Kern ihrer manchmal sehr persönlich geführten Auseinandersetzung ist dabei die Frage: Wie viel Kirche braucht der gläubige Mensch eigentlich wirklich? Dabei können die Positionen der beiden auf höchstem Niveau diskutierenden Kontrahenten nicht unterschiedlicher sein: Für den vom Leben Jesus Christus' inspirierten Künstler hat der von Missbrauchsskandalen geschüttelte und zur durch und durch weltlichen Firma „verkommene" Heilige Stuhl jede Daseinsberechtigung längst verspielt. Dem stellt der Real-Theologe Schärtl die endlosen Beispiele konkreter Lebenshilfe gegenüber, die an der Kirchenbasis den Menschen eine notwendige Orientierung geben, mit der sich das Leben auch heute noch leichter und sehr viel erfüllter leben lässt.
Beide Gläubigen eint in dieser außergewöhnlichen und stets auch für die Zuschauer sehr erkenntnisreichen Diskussion die Idee, dass sich etwas verändern MUSS und wird in der bisher streng abgeschotteten Welt der katholischen Kirche. Doch wie weitreichend diese Veränderung sein werden, darüber lohnt es sich, sich auch mit Hilfe dieser Sendung und der dokumentierten guten Argumente eine eigene Meinung zu bilden. Also -- unbedingt anschauen, weiter empfehlen und selbst diskutieren.
Xavier Naidoo über Kirche / Freimaurer | Kurzfassung
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