Jiddu Krishnamurti

Jiddu Krishnamurti
Wir werden sehen wie wichtig es ist die radikale Revolution in den Köpfen der Menschen zu verursachen. Die Krise ist eine Krise des Bewusstseins. Ein Krise, die nicht mehr die alten Normen akzeptieren kann, die alten Muster, die uralten Traditionen. Wenn man in Betracht zieht, was die Welt jetzt ist, mit all dem Elend, den Konflikten, der zerstörerischen Brutalität, Aggressionen usw. Der Mensch ist immer noch wie er war. Er ist immer noch brutal, zerstörerisch, aggressiv, habgierig, wetteifernd. Er hat eine Gesellschaft darauf aufgebaut.

Montag, 5. November 2018

Deepak Chopra Meditation Woche 2

Tag 8.
Dankbarkeit kommt Körper und Geist zugute

ZENTRALER GEDANKE Jeder Moment der Dankbarkeit macht mich gesünder.
SANSKRIT MANTRA Shara Vana Ya ~ Dieses Mantra öffnet Körper und Geist für die nährende Unterstützung der Natur. Beim wiederholen des Mantras kannst du fühlen wie Körper und Geist den wohltuenden Einfluss des Universums in sich aufnehmen.

Botschaft des Tages
Diese Woche werden wir unser Verständnis und unsere Erfahrung der Dankbarkeit auf die Verbindung zwischen Geist und Körper ausdehnen. Dankbarkeit ist viel mehr als eine Haltung oder Stimmung - sie ist ein starker positiver Beitrag zu unserem Geist-Körper-System, der zu mehr körperlichem und psychischem Wohlbefinden führt. Dankbare Gedanken und meditative Zustände bleiben nicht nur im Kopf. Botenmoleküle übertragen ihre Wirkung sofort auf die rund 100 Milliarden Zellen unseres Körpers, wodurch neue Gehirnzellen, -windungen und -muster. Die Praxis der Dankbarkeit kann sogar unser Erbgut positiv beeinflussen. Durch die Ausrichtung unseres Bewusstseins auf Dankbarkeit, wird auch unser gesamtes Geist-Körper-System automatisch auf mehr Gesundheit und Ausgeglichenheit ausgerichtet.

Frage Nr. 1: Erstelle eine Liste von Wegen, auf denen Du Deinem Gehirn mehr positiven Input geben kannst, z.B. durch stärkere Konzentration auf Dankbarkeit, Liebe, Zuneigung, Freundlichkeit, Wertschätzung oder Erfolg.
Frage Nr. 2: Nenn bitte drei Faktoren, die am stärksten für den negativen Input in Deinem Hirn verantwortlich sind. Sei dabei genau und so spezifisch wie möglich. Etwaige Faktoren sind Stress, Erschöpfung, Schlafmangel, Kritik, Ablehnung, Enttäuschung.
Frage Nr. 3: Beschreibe nun drei Möglichkeiten, den negativen Input zu minimieren, durch mehr Ruhe und Erholung, regelmäßige Bewegung oder mehr Zeit mit guten Freunden.


Tag 9.
Ändere Deine persönliche Realität

ZENTRALER GEDANKE Meine persönliche Wirklichkeit beginnt in mir.
SANSKRIT MANTRA Om Hreem ~ Dieses Mantra öffnet das Bewusstsein der ewigen Gegenwart, die in jedem neuem Moment des Seins liegt. Beim wiederholen des Mantras kannst du die Frische und all die schöperischen Möglichkeiten spüren, die das gegenwärtige Bewusstseins bereits hält.

Botschaft des Tages
Die heutige Meditation gibt uns den Ausgangspunkt für die Transformation der Realität - unseres eigenen Selbst. Realität ist keine unpersönliche Erfahrung oder Vorstellung. Sie ist persönlich, und wie wir die Wirklichkeit sehen und mit ihr umgehen, ist ein Produkt unserer einzigartigen Geschichte sowie unserer Einstellungen und Überzeugungen. Wir sind einzigartig in dem, was wir sind, einzigartig in der Art und Weise, wie wir die Welt sehen, und einzigartig in der Realität, die wir erleben. Der Kern unseres Bewusstseins ist die Quelle unserer Überzeugungen, Gefühle und Einstellungen. Deshalb ist das der Ort, von dem aus wir unsere persönliche Realität verändern können. Das Bewusstsein ist ein allgegenwärtiges Feld aller Möglichkeiten. So haben wir jederzeit die Möglichkeit für Wandel und Veränderung. Praktizierte Dankbarkeit befähigt uns, die Möglichkeiten in unserem Leben mit neuen Augen zu sehen.

Frage Nr. 1: Gibt es Erinnerungen oder negative Erfahrungen, die es Dir schwer machen, Dankbarkeit zu empfinden? Das kann eine sehr lange oder sehr kurze Liste sein...
Frage Nr. 2: Beschreibe etwaige starke körperliche Empfindungen, Gefühle oder Einstellungen, die Du mit der jeweiligen Erfahrung verbindest. Dies gibt Dir Hinweise, warum Du Dich nicht von dieser Vergangenheit lösen kannst.
Frage Nr. 3: Geh nun bitte die Liste durch und notiere neben jeder negativen Erfahrung eine Möglichkeit, diese zu überwinden. Solltest Du z.B. nicht über eine beendete Beziehung hinweg kommen, schreib ein paar tolle Sachen auf, die Dir passiert sind, ausgerechnet seitdem diese Beziehung beendet ist.


Tag 10. 
Dankbarkeit erweitert jede Beziehung

ZENTRALER GEDANKE In einer liebevollen Beziehung fließt Dankbarkeit.
SANSKRIT MANTRA Namasté ~ Ich erkenne meine wahre Essenz in jeder Seele wieder. Diese Erkenntnis ist eine einzige Woge von Gunst und Liebe. Öffne beim wiederholen des Mantras dein Herz und spüre, wie diese Liebe die Göttlichkeit in uns allen würdigt.


Botschaft des Tages
In der heutigen Meditation erforschen wir, wie Dankbarkeit all unsere Beziehungen verändern kann. Es beginnt, wenn wir einer anderen Person unsere Dankbarkeit oder Wertschätzung ausdrücken. Die Transformation beginnt, wenn wir den Gedanken der Dankbarkeit in Herz und Kopf haben und das Gehirn dieses Gefühl in wohltuende biochemische und neurologische Veränderungen im Körper übersetzt. Das Gefühl der Dankbarkeit erweitert auch das Herz, was den Effekt hat, alte Missstände zu beseitigen und Ressentiments oder kleine Differenzen, an denen wir häufig viel zu lange festhalten, zu beruhigen. Dankbarkeit ist insofern wunderbar, als sie dem Körper und dem Herzen sowohl der gebenden als auch der empfangenden Person gleichermaßen Vorteile bringt. Dank und Wertschätzung erzeugen, ob gegeben oder empfangen, die gleichen biochemischen Veränderungen sowie die gleiche Ausdehnung und Heilung des Herzens. Dieser Hin- und Herfluss der Gnade erhebt uns und öffnet jeden Aspekt unserer Beziehung zur anderen Person.

Frage Nr. 1: Nenn die Beziehungen in Deinem Leben, denen mehr Wertschätzung und Dankbarkeit gut tun würde.
Frage Nr. 2: Schreib für jede Beziehung auf, welche Hürde durch einen Ausdruck echter Dankbarkeit überwunden werden könnte.
Frage Nr. 3: Schreib nun die guten Eigenschaften der Beziehung auf, die zu würdigen der Beziehung sehr helfen könnte.


Tag 11. 
Die Großzügigkeit der Natur

ZENTRALER GEDANKE Je dankbarer ich bin, desto mehr Unterstützung erhalte ich.
SANSKRIT MANTRA Om Purnam Adah ~ dieses Mantra behauptet die inhärente Fülle, den Reichtum und die Vollkommenheit der Natur. Beim wiederholen des Mantra kannst du spüren, wie dieser Reichtum als bedingungslose Gande, Glück und Segen über jeden Bereich deines Lebens ergießt.

Botschaft des Tages
In der heutigen Meditation lernen wir, dass die Natur immer bereit ist, uns zu geben und uns zu unterstützen. Wir müssen uns nur für diese unendliche Fülle öffnen und uns mit ihr verbinden. Dankbarkeit ist die Art und Weise, wie wir mit der Großzügigkeit der Natur in Kontakt treten und ihre Unterstützung direkt in unser Leben bringen. Diese ausgedehnte, engagierte Beziehung zur Natur setzt unser Geist-Körper-System wieder in seinen gesunden, ausgeglichenen Zustand zurück. Anstatt Angst und Ängste einzudämmen, blüht unser erweitertes Bewusstsein auf und teilt seine Großzügigkeit des Geistes. Erweitertes Bewusstsein verbessert auch das gesamte Funktionieren des Körpers, von den Zellen bis zu den Genen.

Frage Nr. 1: Liste drei Dinge auf, von denen Du gerne mehr im Leben hättest. Denk dabei weniger an Geld oder Materielles und mehr an innere Werte wie Freundlichkeit, Vertrautheit, Liebe, Zuneigung, Wertschätzung, Selbstwertgefühl, Glück und Zufriedenheit.
Frage Nr. 2: Notiere nun neben jedem Punkt auf der Liste eine Handlung, mit der Du diesen inneren Wert fördern kannst. Du könntest z.B. nette Worte für eine Person haben, die diese sehr braucht, ein Kompliment machen oder eine Botschaft hinterlassen, mit der Du jemandem Deinen Dank oder Deine Wertschätzung ausdrückst.
Frage Nr. 3: Schreib die Namen der Personen auf, die am meisten zu Deinem inneren Reichtum beitragen. Überlege, wie Du Dich häufiger mit ihnen verbinden kannst.


Tag 12.
Mit Dankbarkeit lieben

ZENTRALER GEDANKE Liebe ist das wahrste Zeichen von Gnade in meinem Leben.
SANSKRIT MANTRA Aham Prema ~ meine eigentliche Essenz ist göttliche Liebe. Öffne beim wiederholen des Mantra dein Herz und spüre wie echte Liebe durch all deine Beziehungen und jeden Bereich deines Lebens fließt.

Botschaft des Tages
In der heutigen Meditation geht es um göttliche Liebe und geistige Gnade, die jeden und alles unterstützen. Diese Liebe ist immer da, ob wir sie sehen oder nicht. Dankbarkeit, wenn sie einem anderen Menschen angeboten wird, ist ein wirklicher Ausdruck von Liebe. Wie alle Formen der Liebe entfernt Dankbarkeit das Gefühl der Trennung und Distanz zwischen den Herzen. Dankbarkeit ist eine Bestätigung unserer gemeinsamen Existenz. Dankbarkeit entfernt uns von unserem Ego-Selbst, das Angst vor der Liebe haben könnte, weil es Unsicherheit, Verletzlichkeit oder Angst vor Ablehnung hat. Wenn wir lernen, Dankbarkeit mit vollem Herzen zu empfinden, lernen wir, bedingungslos zu lieben. Diese göttliche Liebe zu leben bedeutet, in Gnade zu leben.

Frage Nr. 1: Beschreibe drei Wege, auf denen göttliche Liebe und Gnade Dich genau jetzt unterstützen.
Frage Nr. 2: Fühlst Du Dich hingegen nur wenig von göttlicher Liebe unterstützt, warum? Wie äußerst sich das? Fehlt es Dir an Zuversicht und Glauben? Bist Du übertrieben skeptisch und ängstlich? Oder sind Deine Weltsicht und Überzeugungen vielleicht sehr negativer Natur?
Frage Nr. 3: 3. Zähle ein paar aktive Schritte auf, die helfen, Deine inneren Hürden und den Widerstand, den Du gegenüber göttlicher Liebe aufgebaut hast, zu überwinden. Auch inspirierende Gedichte oder Literatur im Allgemeinen können dafür nützlich sein. Du könntest auch jemandem einen schlimmen Fehler verzeihen oder den Kontakt zu einer Dir sympathischen gläubigen Person verstärken.


Tag 13. 
Erfolg durch Dankbarkeit

ZENTRALER GEDANKE Ich finde wahren Erfolg durch innere Erfüllung.
SANSKRIT MANTRA Om Kleem Shreem ~ Das Mantra zieht Erfolg und himmlische Unterstützung in unser Leben. Beim wiederholen des Mantra kannst du spüren, wie Körper, Geist und Seele von allen Eigenschaften des Erfolgs durchströmt werden.

Botschaft des Tages
Wenn unser Denken und Handeln von Gnade geleitet ist, wird unser Erfolg erfüllend und sinnvoll sein. Die heutige Meditation zeigt, wie die Praxis der Dankbarkeit unseren Erfolg in eine intelligente und mitfühlende Richtung lenken kann. Diese Art von Erfolg unterscheidet sich von dem ego-getriebenen Erfolg, der darauf abzielt, das Objekt der Begierde zu erhalten, zu kontrollieren und zu behalten, um sich selbst besser zu fühlen. Wenn der Erfolg jedoch von Dankbarkeit und Gnade im Herzen getrieben wird, dann sind wir mit unserem wahren Selbst verbunden und unser Schaffen fühlt sich immer vollständig und erfüllend an.

Frage Nr. 1: Entwickle eine eigene, auf inneren Werten beruhende Idee von persönlichem Erfolg. Denk dabei an Eigenschaften wie Selbstvertrauen, Ehrlichkeit, Integrität, Respekt, Treue, inneren Frieden, Einsichtsfähigkeit, Weisheit, Kreativität...
Frage Nr. 2: Berichte über drei Momente in Deinem Leben, in denen diese Eigenschaften gefordert waren und Du zur Stelle warst.
Frage Nr. 3: Beschreibe nun drei Situationen aus der Vergangenheit, in denen Du diese Eigenschaften hättest besser zur Geltung bringen können. Denk darüber nach, was Du hättest anders tun können. Dies ist der Schlüssel dafür, in Zukunft das Richtige zu tun.


Tag 14. 
Dankbarkeit bringt Mitgefühl

ZENTRALER GEDANKE Wenn ich nicht urteile, begegne ich allen mit Freundlichkeit und Güte.
SANSKRIT MANTRA Karuna Hum ~ Das heißt: Ich bin Mitgefühl.
Tiefes Mitgefühl erlaubt uns andere als uns selbst zu betrachten. Beim wiederholen des Mantra kannst du im Herz das spirituelle Band spüren das alle Menschen vereint.

Botschaft des Tages
Die heutige Meditation zeigt uns, wie das Ausdrücken von Dankbarkeit zu Mitgefühl führt. Wir alle wissen, dass wir mitfühlend sein sollen, aber mit all der Negativität und Ungerechtigkeit, die wir um uns herum sehen, ist es leicht für unsere Egos, sich gerechtfertigt zu fühlen, verurteilend und (ab-)wertend zu sein. Wenn wir jedoch Gründe finden, jemandem dankbar zu sein, überbrücken wir die Kluft. Zudem ist es unmöglich, gleichzeitig dankbar und nachtragend sein. Diese Verbindung, die wir spüren, wenn wir dankbar sind, ist Menschlichkeit in Reinform - sie ist der Boden des Mitgefühls. Ein mitfühlendes Herz vergibt nicht nur anderen, sondern auch sich selbst.

Frage Nr. 1: Schreibe die Namen von Menschen auf, mit denen Du nur sehr flüchtig Kontakt hast, obwohl sie Dir sehr sympathisch sind.
Frage Nr. 2: Notiere für jede dieser Personen zumindest eine Eigenschaft, die Du an Ihnen bewunderst. Überlege nun, auf welche Art Du diesen Personen Deine Wertschätzung ausdrücken kannst.
Frage Nr. 3: Schreib ebenfalls für jede Person auf, was Du mit ihr gemeinsam hast und wie das Euer Verhältnis vertiefen könnte. Vielleicht habt Ihr beide einen Vater oder eine Mutter in hohem Alter, um die Ihr Euch sorgt. Solche oder ähnliche Fälle schaffen sofort Empathie unter den Betroffenen.

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