Sadhguru - Der vollständige Pfad des KRIYA YOGA ist nichts für die heutige Welt, die mehr verlangt, als man denkt
31th FRUSTRATIONWenn sie keine Antwort auf ihre Investition erhalten, brechen sie das Geschäft ab. Das ist wie der Versuch, mit Gott Geschäfte zu machen.
Die meisten Schwierigkeiten werden mit der Zeit gelöst. Wenn ein Problem unlösbar ist, akzeptieren Sie es und versuchen Sie, es zu umgehen.
Auf dem Weg der Spiritualität nennt man das Nachsicht.
...EIN KOSTBARES GESCHENK
Unser Körper mag vorübergehend sein, aber er ist ein beachtliches Geschenk Gottes. Normalerweise, wenn uns jemand ein Geschenk macht, erinnern wir uns, wann immer wir es betrachten, an diese Person. Wenn wir an den Körper denken, sollten wir uns mit einem Gefühl der Dankbarkeit an Gott erinnern. Diese Form des Körperbewusstseins kann auch zu Gottesbewusstsein führen. Unser Körper sollte gut gepflegt werden, damit er seinen vollen Nutzen erbringt. Ein gesunder Körper braucht ausreichende Hygiene, Ruhe, Nahrung und Bewegung. Pflegen Sie den Körper, aber seien Sie nicht an ihn gebunden. Denn wenn die Seele den Körper verlässt, verliert sie ihre jetzige Kraft, und in kurzer Zeit wird sie anfangen, schlecht zu riechen und zu faulen. Schließlich muss sie begraben oder verbrannt werden, und so wird der Rest zu den Elementen zurückkehren.
~ Paramahamsa Prajnanananda
15th DEM MEISTER FOLGEN
Viele Schüler denken, dass für spirituellen Fortschritt körperliche Nähe zum Meister erforderlich ist.
Das ist nicht das, was "Folge dem Meister" bedeutet.
Wirkliche Nähe zum Meister spiegelt sich im Leben des Schülers wider.
Wenn ein Schüler versucht, die Lehren seines Meisters in sein eigenes Leben zu übertragen, dann wird ein solcher Schüler ein wahrer Nachfolger des Meisters.
Wenn das Leben gereinigt ist, wird ein würdiger Schüler ein Spiegelbild seines Meisters.
Der Meister ist der Baum, und der Schüler ist die Frucht.
...Da der Körper ein Tempel ist, sollte jede Aktivität mit einer betenden Haltung, voller Liebe und Hingabe ausgeführt werden. Das bedeutet nicht, dass man das Leben nicht in vollen Zügen genießen sollte, sondern dass unser Vergnügen beim Essen oder beim Genießen des Familienlebens mit einem reinen Herzen gemildert und im Gottesbewusstsein erleuchtet werden sollte. Wenn wir aufrichtig sind und Gott in diesem Körper, als Tempel, lieben, werden wir schließlich in der Lage sein, die Gegenwart Gottes in jedem zu sehen und zu lieben. Jesus lehrte uns auch, den Tempel sauber zu halten, damit meinte er, dass wir nicht bösartig über andere Menschen sprechen sollten, sonst würden wir selbst verunreinigt werden. Innere Sauberkeit und Reinheit werden unsere Beziehungen verbessern.
~ Paramahamsa Prajnanananda
In den Veden werden die fünf Elemente mit dem Menschen in Verbindung gebracht.
Aus der Erde, mit ihren fünf Attributen, kommt die Nahrung.
Die Nahrung wird in Samen umgewandelt, einschließlich des menschlichen Samens und der Eizelle, was wiederum zur Geburt des Menschen führt.
So besteht auch der Mensch aus denselben fünf Elementen, aus denen das äußere Universum besteht.
Diese fünf Elemente bilden auch das innere Universum.
Die Veden erklären, dass alles, was im Kosmos gesehen wird, auch im menschlichen Körper beobachtet werden kann.
Swami Shriyukteshwar wurde am 10. Mai 1855 in Serampore, am Ufer des Flusses Ganga, geboren. Sein Kindheitsname war Priyanath, was soviel wie "den Herrn liebend" bedeutet.
Swami Shriyukteshwar war anders als die anderen Meister. Er war eher introvertiert, neigte weniger zum Reden und war die meiste Zeit im Gottesbewusstsein versunken, fest verankert im shambhavi Zustand.
Selbst wenn seine Augen geöffnet waren, war er in der Unendlichkeit versunken, ohne jegliches Bewusstsein von der äußeren Welt. Selbst seine engsten Schüler wagten es nicht, offen und frei mit ihm zu sprechen.
Swami Shriyukteshwar war ein verwirklichter Meister und hatte eine äußerst strenge Persönlichkeit.
Eines Tages fragte ihn ein Schüler: "Swamiji, als du den Zustand von Nirvikalpa Samadhi erreicht hast, hast du zu Hause noch ein Familienleben geführt und bist den Fußstapfen deines großen Gurus Yogiraj Lahiri Baba gefolgt, warum war es also notwendig für dich, ein Mönch des monastischen Ordens zu werden und dem Familienleben zu entsagen?
Der große Guru antwortete mit einem Lächeln: 'Gott hat mich zum Mönch gemacht'.
Diese Antwort ist sehr einfach und offenbart gleichzeitig eine große spirituelle Wahrheit.
~ Paramahamsa Prajnanananda
Von Anfang an sollten wir eine richtige Beziehung zu unserem Körper aufbauen. Wir sollten diesen Körper lieben, der uns für eine Lebensspanne geliehen wurde, und wir sollten uns gut um ihn kümmern, aber der Körper ist nicht mehr als ein Haus, in dem wir vorübergehend leben. Wir sind nicht der Körper, wir sind die Seele. Eine universelle Seele, die in der gesamten Schöpfung lebt.
~ Paramahamsa Prajnanananda
08th DAS SPIEL DER SINNE
Ein Reh ist fasziniert von melodiösen Klängen, wird sich der Gefahr nicht bewusst, wenn der Jäger es mit Musik auf eine freie Fläche lockt. Ebenso treten unbedeutende musikalische Fragmente in unsere Sinne ein.
Es gibt viele weitere Beispiele für die Verlockung der Sinne. Viele Insekten werden von der Helligkeit des Lichts gefangen genommen. Ein Elefant wird durch Berührungen angelockt, eine Biene durch ihren Geruchssinn und ein Fisch durch schmackhafte Köder.
In jedem Fall kann die unkontrollierte Verlockung der Sinne zum Untergang führen. Dies ist das Spiel der Sinne und des Geistes.
...Aus der Polarität entstanden die Klimazonen, und mit der Kombination von Erde, Wasser, Luft und Sonnenlicht entwickelten sich die Lebensformen. Zuerst kamen die unbelebten Objekte, gefolgt von Pflanzen, Tieren und Menschen. Die Bibel gibt uns ein schönes symbolisches Bild, wie die Schöpfung in sieben Tagen erdacht wurde. Die Schöpfung war Gottes Art und Weise, sich selbst auszudrücken. Da die Sonne die Quelle der Energie ist, leben und gedeihen wir durch unsere Beziehung zur Sonne. In ähnlicher Weise sollten wir eine ausgewogene Beziehung zu allen Elementen aufbauen. Wir haben eine inhärente Verantwortung, in Harmonie mit dem Universum zu leben, das zu unserem Nutzen geschaffen wurde.
~ Paramahamsa Prajnanananda
07th FASTEN UND ERNÄHRUNG
Wer zu viel isst oder zu viel fastet, kann nicht aufrichtig meditieren.
Gelegentliches Fasten ist ein guter Weg, um den Geist zu disziplinieren. Wenn es unmöglich ist, vollständig zu fasten, ernähren Sie sich einen Tag lang nur von Obst. Ein anderes Mittel zur Selbstdisziplinierung ist es, für einige Zeit auf Zucker oder Salz zu verzichten.
Der Verstand und die Zunge werden sich zunächst auflehnen, aber aus der Hingabe erwächst Festigkeit im Charakter.
Eine mäßige Aufnahme von gesunder Nahrung, die im Gottesbewusstsein eingenommen wird, ist die beste Nahrung. Wenn die Nahrung saftig, schmackhaft und gehaltvoll ist, gibt sie Gelassenheit, Vitalität, Kraft, Stärke und Fröhlichkeit.
...In der Bibel heißt es, dass Gott den Menschen aus Staub nach seinem Ebenbild schuf und ihm den Lebensatem in die Nase blies. Es ist kein Zufall, dass Gott sich für Staub und nicht für irgendein anderes Material entschieden hat. Staub, Raum und Luft. Jeder menschliche Körper besteht aus den fünf Elementen, und wir sind eins mit der Schöpfung, in Körper und in Seele. Hinter unserem unsichtbaren Körper liegt die unsichtbare Seele, das verborgene Ebenbild Gottes. Die Seele ist unsere Quelle der Energie. Der Atem ist die Verbindung zwischen Gott und uns. Gottes Gegenwart manifestiert sich in unserem Atem, und wenn wir aufhören zu atmen, verlässt die Seele das Körperhaus.
~ Paramahamsa Prajnanananda
06th FAMILIENLEBEN
Betrachten Sie das Familienleben nicht als getrennt vom geistigen Leben, sie sind eins.
Leben Sie in der Familie und bemühen Sie sich, eine bessere Ehefrau, ein besserer Ehemann, eine bessere Mutter und ein besserer Vater zu sein.
Es mag schwierig erscheinen, aber es ist möglich, ein ideales Haushälterleben zu führen.
Echte Liebe kann alles verändern.
Denken Sie daran, dass, wenn Unglücklichsein und Depression ansteckend sind, Freude und Stärke ebenso ansteckend sind.
Bewahren Sie sich, wie im spirituellen Leben, einen verständnisvollen Geist, eine friedliche Gesinnung und ein Herz voller Liebe und Freude.
Stellen Sie sich allen Problemen und Hindernissen mit Geduld und Nachsicht.
Behalten Sie das Vertrauen in Gott.
Die Beobachtung des Sonnensystems erlaubt uns, den Prozess der Schöpfung besser zu verstehen. Die Sonne ist ein Stern und als ein anderer Stern zu nahe kam, entstand ein magnetischer Sturm. Das Ergebnis dieser gewaltigen Explosion war, dass einige Teile der Sonne wegbrachen und begannen, sich um die Sonne zu drehen. So entstanden die Erde und die anderen Planeten. Die Erde rotiert um die Sonne, weil sie untrennbar mit ihr verbunden ist. Aufgrund der Position, die der Erde zugewiesen wurde, und der spezifischen Entfernung von der Sonne, wurden die Bedingungen günstig, damit das Leben sprießen konnte.
~ Paramahamsa Prajnanananda
04th PERSEVERANCE
Während wir versuchen, uns weiterzuentwickeln, stoßen wir manchmal auf Enttäuschung und Misserfolg.
An diesem Punkt verlieren viele Menschen die Geduld und entscheiden, dass die Methode, die sie gerade ausprobieren, nichts für sie ist, und gehen dazu über, etwas anderes zu versuchen.
Das ist die Krankheit des modernen Geistes.
Wir müssen in unseren Bemühungen beharrlich bleiben und unser Ziel im Auge behalten, und schließlich wird der Erfolg unser sein.
Wenn wir Gott aufrichtig lieben, gibt es eine göttliche Kraft, die uns helfen wird, dem Ziel näher zu kommen, aber leider ist unser Vertrauen in Gott nicht immer sehr beständig.
Sobald wir unser Vertrauen und unsere Entschlossenheit erhöhen, werden wir erfolgreich sein.
DER PROZESS DER SCHÖPFUNG
'Gott dachte, ich bin allein und sollte viele sein'. Um das Prinzip der Schöpfung zu verstehen, ist es hilfreich, es mit einem Zustand des Tiefschlafs zu vergleichen. Selbst wenn wir neben jemandem schlafen, sind wir in einem Zustand des Tiefschlafs absolut allein. Der Tiefschlaf ist ein Zustand völliger Einsamkeit, da wir ohne jegliche Außenbeziehungen sind. Wenn wir träumen, ist die Außenwelt abgeschnitten, da wir in unsere innere Welt eingetaucht sind, aber während wir in den Tiefschlaf versunken sind, gibt es keine Träume. Gott war allein und wollte die Vielheit erfahren.
~ Paramahamsa Prajnanananda
03th ABSCHALTUNG
Es ist wissenschaftlich beobachtet worden, dass sich die Augen eines unruhigen oder depressiven Menschen sehr schnell bewegen und sehr häufig blinzeln.
In dem verzweifelten Drang, immer mehr Reize in sich aufzunehmen, werden wir verwirrt und geistig unruhig.
Die Augen eines Menschen, der meditiert, blinzeln weniger; sie bekommen einen distanzierten Blick.
Indem wir den Geist durch Meditation und tiefe Atmung allmählich kontrollieren, können wir Losgelöstheit von den uns umgebenden Anblicken gewinnen und so eine Reizüberflutung vermeiden.
Das Leben ist unsere erste Beziehung. Wenn ein Same auf unfruchtbaren Boden fällt, wird er niemals sprießen oder wachsen, aber wenn derselbe Same auf fruchtbaren Boden fällt, wird die Erde selbst ihn willkommen heißen und ihn in Wärme und Feuchtigkeit einhüllen. Die Erde umhüllt den Samen, nicht um ihn zu besitzen, sondern um ihn zum Wachsen anzuregen. Wenn das Pflänzchen aus der Erde lugt, wird es eine Beziehung zur Sonne aufbauen. Die Erde ist wie eine Mutter, die die Beziehung zum Samen annimmt und ihm hilft, zu dem zu reifen, was er werden soll. Die Erde, das Wasser, die Luft und die Sonne verbinden sich, um Leben hervorzubringen. Das Prinzip des Lebens ist unsere grundlegendste Beziehung, und sie umfasst mehrere Aspekte.
~ Paramahamsa Prajnanananda
02th DIE ERFAHRUNG DER GÖTTLICHKEIT
Nutzen Sie die höchste Konzentration, um das Ziel des Lebens zu erreichen.
Schauen Sie nach innen und nehmen Sie den ständigen Fluss der Veränderung wahr.
Auch im Körper gibt es in jedem Moment ein Element der Schöpfung und Zerstörung.
Ständig sterben alte Zellen ab und es werden viele neue Zellen geboren.
Erleben Sie die Göttlichkeit mit allen Sinnen.
Wenn Sie sprechen, sprechen Sie mit Liebe; seien Sie sich bewusst, dass Sie die Göttlichkeit in anderen ansprechen.
Erinnern Sie sich an die lebendige Gegenwart Gottes in einem und allen.
Manifestiere die Liebe durch jede Arbeit und jede Geste.
Nichts ist unmöglich für ein Herz, das von Liebe überfließt; das Leben wird vollständig.
Während sich alles um uns herum in einem immerwährenden Zyklus von Geburt - Tod - Wiedergeburt ständig verändert, liegt diesem Wandel die lebendige Kraft Gottes zugrunde, die unveränderlich ist. Gott allein hält alles zusammen; er erschafft, löst auf und erschafft neu. Selbst inmitten der Dunkelheit bleibt das Licht bestehen. Gott ist die ultimative Beziehung. Wenn wir diese äußerste Form der Beziehung aufbauen, wird unser Leben erfüllt. Gott ist alles für die Menschen; Er ist in jedem Namen und jeder Form, in jedem Subjekt und Objekt. Er allein ist real und alles andere ist unwirklich.
01th HINDERNISSE IN DER MEDITATION
Meditieren Sie nicht mit Erwartungen oder fühlen Sie sich frustriert, wenn während der Meditation nichts geschieht.
Versuchen Sie, nicht aufzugeben. Beharrliches Bemühen ist der Pflasterstein auf dem spirituellen Weg.
Wenn trotz aufrichtiger Bemühung kein Frieden oder keine Freude aufkommt, wenden Sie sich an den Lehrer, um Hilfe und Anleitung zu erhalten.
Selbstüberschätzung ist ein weiteres Hindernis. Manche Menschen haben ein wenig spirituelle Erfahrung und denken: 'Ich weiß alles, ich bin verwirklicht, 'siddhoham!'
Seien Sie vorsichtig! Der spirituelle Weg ist steil und scharf wie die Klinge eines Rasiermessers.
DIE HÖCHSTE QUELLE
Alle Namen und Formen kommen aus der Höchsten Quelle. Wenn wir am Meeresufer sitzen und die Wellen kontemplieren, werden wir von ihrem Rhythmus getragen; sie kommen und gehen. Wenn wir eine Kokosnuss anbieten, wird der Ozean sie zurückgeben. Darin ist eine schöne Botschaft enthalten: Was immer wir tun, wird zu uns zurückkommen. Die Quelle der objektiven Welt ist die alles durchdringende Energie Gottes. Gott ist das höchste Subjekt; die ultimative Realität unter verschiedenen Namen und Formen. Die Gegenwart Gottes ist Seiner gesamten Schöpfung immanent, was auch immer wir an Objekten in der äußeren oder inneren Welt wahrnehmen, ist nichts anderes als die Allgegenwart Gottes.
~ Paramahamsa Prajnanananda
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen