Noch immer gibt es Menschen, die ohne jeden Kontakt zur Zivilisation im Amazonasgebiet leben. Im Juni 2014 wurden Bilder von jungen Männern, Mitgliedern des Sapanahua-Stammes, im Internet verbreitet, die nun erstmals Kontakt zur Außenwelt suchten und aus den Tiefen des Regenwalds fliehen wollten. Die Dokumentation fragt nach ihren Gründen. Sie zeigt, dass das Leben im vermeintlichen Paradies fernab unserer modernen Zivilisation höchst entbehrungsreich und gefährlich ist - und keinesfalls paradiesisch.
http://programm.ard.de/TV/Programm/Alle-Sender/?sendung=28724189740910
Die Dokumentation geht der Frage nach, warum die Ureinwohner des Sapanahua-Stammes im Jahr 2014 überraschend den Kontakt zur Zivilisation aufgenommen haben und wieso sie aus ihrem vermeintlichen Paradies fliehen wollten. Dazu reisen die Filmemacher als erstes ausländisches Kamerateam überhaupt in die Nähe des Dorfes Simpatia am Oberlauf des Amazonas, wo auch der erste Kontakt mit den Ureinwohnern gefilmt wurde. Die beiden Stammesführer namens Xina und Shirimaku gewähren dem Kamerateam exklusiven Zugang. Es darf sie und die anderen Mitglieder des Sapanahua-Stammes in der neuen provisorischen Siedlung besuchen, in die sie nach ihrer ersten Kontaktaufnahme gezogen sind. Das Projekt findet unter der Aufsicht der brasilianischen Behörde zum Schutz der indigenen Bevölkerung FUNAI statt. FUNAI-Mitarbeiter versorgen die Indigenen auch mit Kleidung, Werkzeugen und Medizin. Die Dokumentation zeigt die Assimilierung der letzten "unkontaktierten" Menschen auf unserem Planeten. Sie dokumentiert die archaischen Lebensumstände der isolierten Stämme in den entlegenen Teilen des Amazonasgebiets an der Grenze zwischen Brasilien und Peru und die Konflikte, die entstehen können, wenn "Unkontaktierte" auf "Zivilisierte" treffen. "Das Ende von Eden" zeigt auch, dass das Leben im vermeintlichen Paradies fernab unserer modernen Zivilisation höchst entbehrungsreich und gefährlich ist - und keinesfalls paradiesisch.
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