Jiddu Krishnamurti

Jiddu Krishnamurti
Wir werden sehen wie wichtig es ist die radikale Revolution in den Köpfen der Menschen zu verursachen. Die Krise ist eine Krise des Bewusstseins. Ein Krise, die nicht mehr die alten Normen akzeptieren kann, die alten Muster, die uralten Traditionen. Wenn man in Betracht zieht, was die Welt jetzt ist, mit all dem Elend, den Konflikten, der zerstörerischen Brutalität, Aggressionen usw. Der Mensch ist immer noch wie er war. Er ist immer noch brutal, zerstörerisch, aggressiv, habgierig, wetteifernd. Er hat eine Gesellschaft darauf aufgebaut.

Montag, 29. Oktober 2018

Deepak Chopra Meditation Woche 1

Tag 1.
Dein Weg zu Gunst und Gnade (Grazie) beginnt heute

ZENTRALER GEDANKE Ich finde Gunst und Gnade, wenn ich dankbar bin.
SANSKRIT MANTRA Dhanya Vad = Ich empfinde Dankbarkeit ~ begünstigt eine Haltung der Wertschätzung wie wir das Leben angehen.

Botschaft des Tages
Die Quelle der Gnade liegt bereits in unserem eigenen Bewusstsein. Wir freuen uns, dass Du uns auf diesem inneren Weg der Dankbarkeit und Gnade begleitest. Gemeinsam werden wir entdecken, wie wir Gunst und Gnade zum aktiven Zentrum des Lebens machen können - hier und jetzt. Die Quelle der Gnade liegt bereits in unserem eigenen Bewusstsein. Wir müssen nirgendwo hingehen oder suchen, um es zu finden, wir müssen nur unsere Wahrnehmung dessen ändern, was bereits um uns herum ist. In den nächsten drei Wochen werden wir lernen, wie Dankbarkeit unser Bewusstsein und unseren Umgang mit anderen und der Welt verändert. Diese neue Perspektive wird die Gnade offenbaren, die bereits in unserem Leben ist und nur darauf wartet, sich zu offenbaren.

Frage Nr. 1: Bitte beschreibe, was Gunst und Gnade für Dich bedeuten.
Frage Nr. 2: Erstelle eine Liste der Personen in Deinem Leben, denen Du am meisten dankbar bist.
Frage Nr. 3: Schreibe nun etwas auf, wofür Du den genannten Personen jeweils besonders dankbar bist.

Tag 2.
Dankbarkeit ist in Dir

ZENTRALER GEDANKE Alle guten Dinge bringen Dankbarkeit.
SANSKRIT MANTRA Kripa (Gnade) Hum = Ich bin göttliche Gnade ~ setzt den göttlichen Fluss der Gunst und Gnade in Bewegung ~ Geben und Empfangen

Botschaft des Tages
Dankbarkeit ist ein wechselseitiger Fluss der Wertschätzung zwischen unserem Dank und der Antwort, die uns im Gegenzug Freude bereitet. In unserer heutigen Meditation führen wir einen solchen Dialog und stellen fest, dass wir dadurch noch mehr Dankbarkeit schaffen. Wir werden lernen, wie der Fluss der Dankbarkeit aus dem Herzen von der Natur in demselben Geist empfangen wird, in dem sie gegeben wurde. Zudem üben wir uns weiter darin, Dankbarkeit aus der Stille unseres Bewusstseins auszudrücken, ist dies doch die Quelle der Gnade in uns.  

Frage Nr. 1: Beschreibe drei Eigenschaften, die Du am meisten an Dir schätzt.
Frage Nr. 2: Schreib über eine Zeit, in der Deine Dankbarkeit und Wertschätzung angenommen wurde und Du gemerkt hast, wie daraufhin die ganze Situation von Gunst und Gnade geprägt war.
Frage Nr. 3: Zähle die Personen auf, denen gegenüber Du Deine Dankbarkeit gerne häufiger und stärker mitteilen möchtest. Schreib danach die Wege auf, auf denen Dir dies gelingen könnte.

Tag 3.
Erwecke die Energie der Dankbarkeit

ZENTRALER GEDANKE Ich erfreue mein Herz.
SANSKRIT MANTRA Amanda Hum = Ich bin Glückseelig ~ aktiviert die in unserem Herzen innewohnende Freude sodass wir die Welt mit Liebe und Dankbarkeit betrachten - spüre beim Wiederholen des Mantra wie sich dein Herz bis zum bersten mit Glück füllt

Botschaft des Tages
In der heutigen Meditation lernen wir, wie wir unsere Dankbarkeitsbatterien wieder aufladen können. Wenn wir müde, verärgert oder gestresst sind, dann ist unser Herz geschlossen und wir sind nicht in der Lage, echte Dankbarkeit zu fühlen oder auszudrücken. Echte Dankbarkeit kommt von einem Gefühl der Zufriedenheit, der Sicherheit und des Willkommenseins im Leben - was Buddha das "erfreute Herz" nannte. Diese natürliche Energie der Dankbarkeit wird beim Meditieren geweckt. Unsere Absicht in der Meditation wird es sein, die warme Haltung der Wertschätzung in unser Bewusstsein und unsere Wahrnehmung einzuladen. Mit diesem mit Dankbarkeit geladenem Herzen werden wir Grund finden, dankbar zu sein, wo immer wir hinschauen.

Frage Nr. 1: Beschreibe die Dinge in Deinem Leben, die Dein Herz am meisten erfreuen. Das können ganz einfache Sachen sein, wie das Atmen sauberer Berg- oder Meeresluft oder das Spüren der Morgensonne auf der Haut.
Frage Nr. 2: Schließ die Augen, richte Deine Aufmerksamkeit aufs Herz und denk über die Menschen nach, denen Du am meisten zu verdanken hast. Beschreibe, was Du danach fühlst.
Frage Nr. 3: Beschreibe die schönsten Dinge, die Dir heute widerfahren sind und was sie in Dir ausgelöst haben.

Tag 4. 
Dankbarkeit wird erwidert

ZENTRALER GEDANKE Gnade fließt zu mir zurück.
SANSKRIT MANTRA Twam Eva Mata ~ Das Universum ist unsere Mutter ♥ WEnn wir der Welt mit Liebe und Wertschätzung begegnen, bekommen wir alles wie in einer Mutter Kind Beziehung zurück ~ spüre mit jeder Wiederholung wie sich Körper, Geist und Seele mehr öffnen und mehr empfangen

Botschaft des Tages
In der heutigen Meditation erforschen wir, wie Dankbarkeit uns in den evolutionären Fluss des Lebens einbindet. Wenn wir der Welt unsere Dankbarkeit anbieten, antwortet Gnade und schließt den Kreis. Unsere innere und äußere Welt verschmelzen zu einem harmonischen Fluss des Seins. Wenn wir unsere Dankbarkeit nutzen, um an diesem Erwachen der Freude und Schönheit um uns herum teilzunehmen, finden wir auch, dass unser Leben einfacher und auch freud- sowie bedeutungsvoller wird. Die nährende Kraft der Gnade kommt von der Quelle des Seins, die alle und alles im Universum am Leben hält. Als Menschen können wir uns bewusst dafür entscheiden, in diesen Fluss der Gnade einzutreten.

Frage Nr. 1: Beschreibe eine Situation, die sich selbst gelöst hat, nachdem Du Deine Einstellung ihr gegenüber geändert hast.
Frage Nr. 2: Nenne alle Zeichen von Gnade, die Dir in jüngerer Vergangenheit widerfahren sind. Gemeint sind unerwartete Momente der Freude, der Vollkommenheit oder auch der Geborgenheit und des Zusammenhalts.
Frage Nr. 3: Um mehr Energie zu haben, ist es am besten, Anforderungen und Pflichten ein bisschen herunterzufahren und stattdessen mehr Zeit mit lieben Menschen zu verbringen. Beschreibe drei Wege, wie es Dir gelingt, Deine Batterien durch Wertschätzung wieder aufzuladen. Vielleicht mit einem Spaziergang, dem Besuch einer Ausstellung oder einem Kaffee mit einer guten Freundin...

Tag 5.
Dankbarkeit erweckt das wahre Selbst

ZENTRALER GEDANKE Mein wahres Selbst ist immer dankbar.
SANSKRIT MANTRA Kritajna Hum ~ Ich bin Dankbarkeit - das Mantra aktiviert ein von unserem wahrem Selbst ausgehendes Gefühl des Dankes - bei Wiederholen des Mantras erleben wir das Gefühl von Dankbarkeit als unsere wahre Essenz

Botschaft des Tages
Man könnte denken, dass wir, um in Gnade zu leben, einen frommen Lebensstil verfolgen und uns von der Welt zurückziehen müssten. Aber wir haben gelernt, dass Gnade in allen Dingen, an allen Orten und zu allen Zeiten zu finden ist. Wenn wir über unsere sich verändernden Persönlichkeiten hinausgehen, um uns mit unserem essentiellen Selbst zu verbinden, treten wir mit dieser allgegenwärtigen Gnade in Kontakt und können auch im Alltag im Zustand der Gnade leben. Unser wahres Selbst ist friedlich, aber nicht träge oder untätig. Es ist intelligent, kraftvoll und eng mit unseren Wünschen und Träumen verbunden. Das wahre Selbst hat die schöpferische Kraft und Intelligenz, um die Reise des Lebens zu lenken und zu manifestieren. Wenn Du von dieser Ebene aus das Leben angehst, wirst Du immer dankbar sein und überall Gnade finden.

Frage Nr. 1: Beschreibe Wege, wie Du Deine persönliche Wahrheit häufiger leben und aussprechen kannst.
Frage Nr. 2: Wir haben viele Teil-Identitäten. Bei der Arbeit, in der Öffentlichkeit, in der Familie oder gegenüber unseren Partnern präsentieren wir uns meist auf verschiedene Weise. Welche Deiner Identitäten müsste Deiner Meinung nach häufiger oder stärker hervor treten?
Frage Nr. 3: Auf welche Weise kannst Du diesen Teil Deines Selbst häufiger beziehungsweise stärker hervortreten lassen?

Tag 6.
Dankbarkeit ist gegenwärtig

ZENTRALER GEDANKE Jeder Moment ist voller Gnade.
SANSKRIT MANTRA Samprati Hum ~ dieses Mantra erinnert uns daran, dass unser Selbst Allgegenwärtiges Bewusstsein IST. Einfach nur hell und wach im Hier und Jetzt zu leben ist der natürliche Zustand von Dankbarkeit.

Botschaft des Tages
In der heutigen Meditation entdecken wir, wie Dankbarkeit den gegenwärtigen Moment lebendig, wach und reicher macht. Wir werden lernen, dass jeder Augenblick unseres Lebens ein einzigartiges Geschenk ist und dass wir in einen Zustand der Gnade eintreten, wenn wir uns nur des besonderen Werts jedes Augenblicks gewahr werden. Kulturellen Konditionierungen entziehen uns jedoch dem gegenwärtigen Moment und lassen uns meist an unmögliche Ideale in der Zukunft denken. Wir hoffen, das zu haben, was uns derzeit fehlt, so auszusehen, wie wir denken, dass wir aussehen sollten oder das Glück zu spüren, das wir jetzt nicht spüren. Aber das setzt voraus, dass die Gegenwart von Natur aus mangelhaft ist. Praktizierte Dankbarkeit kehrt dies um, so dass wir unsere Vollständigkeit auch im gegenwärtigen Moment finden.

Frage Nr. 1: Schau Dich in diesem Moment einfach mal um und sei dabei so geistesgegenwärtig wie möglich. Beschreibe Deine Erfahrung.
Frage Nr. 2: Nenn drei Faktoren, die häufig dazu führen, dass Du nicht voll und ganz im Hier und Jetzt lebst. Was lenkt Dich ab? Sind es andere, die Dich unterbrechen, bist Du überarbeitet, übermüdet oder hängst Du in alten Erinnerungen fest?
Frage Nr. 3: Beschreibe nun Möglichkeiten, diese Ablenkungen auf ein Minimum zu beschränken?

Tag 7. 
Die Hindernisse auf dem Weg zu Gnade

ZENTRALER GEDANKE Spüre ich keinen Widerstand in mir, bin ich im Zustand der Gnade.
SANSKRIT MANTRA Prani Dhana ~ das Mantra leitet unseren in natürlichen Vorgang des Loslassens von konditionierten Denken und der Ausweitung unseres Bewusstseins ins wahre Selbst. Wenn das Bewusstsein die eigene Univeralität vollauf akzeptiert und umarmt sind wir bereit uns wirklich hinzugeben. Beim rezitieren des Mantra kannst du fühlen wie sich der Kerzenschein deines kleinen Selbst im Lichte von Gunst und Gnade labt.

Botschaft des Tages
In der heutigen Meditation betrachten wir, wie Gnade den Widerstand und die Hindernisse, die wir in unserem Leben finden, auflösen kann. Wir hatten alle Zeiten, in denen wir auf schwer zu überwindende Hürden gestoßen sind. Diese äußeren Widerstände sind Signale unseres wahren Selbst, dass es einen inneren Widerstand gibt, der wiederum unserem beschränkten Glauben entstammt, dass wir ein von den anderen losgelöstes Selbst sind. Diese Überzeugung führt zu Anspruchsdenken, Egoismus und Pessimismus. Sie blockiert den natürlichen Fluss von Dankbarkeit und Gnade. Wenn wir Dankbarkeit üben, erweitert sich unsere Perspektive und wir sehen, dass wir keineswegs isoliert von den anderen sind. Wir werden von der Großzügigkeit des Universums auf unendliche Weise unterstützt. Wenn wir das sehen, lösen sich unsere Negativität, unser Anspruchsdenken und alle Hindernisse auf wie der Morgennebel mit der aufgehenden Sonne...

Frage Nr. 1: Wenn Du Dir aussuchen könntest, was in Deinem Leben von Gunst und Gnade berührt werden soll, was würdest Du zuerst wählen?
Frage Nr. 2: Zähle drei Dinge auf, die Kampf und Konflikt in Dein Leben bringen, wie z.B. Stress, Überarbeitung, zu viel Termine oder familiäre oder soziale Anforderungen.
Frage Nr. 3: Schreibe auf, wie praktizierte Dankbarkeit diese Kämpfe mindern kann. 

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