Jiddu Krishnamurti

Jiddu Krishnamurti
Wir werden sehen wie wichtig es ist die radikale Revolution in den Köpfen der Menschen zu verursachen. Die Krise ist eine Krise des Bewusstseins. Ein Krise, die nicht mehr die alten Normen akzeptieren kann, die alten Muster, die uralten Traditionen. Wenn man in Betracht zieht, was die Welt jetzt ist, mit all dem Elend, den Konflikten, der zerstörerischen Brutalität, Aggressionen usw. Der Mensch ist immer noch wie er war. Er ist immer noch brutal, zerstörerisch, aggressiv, habgierig, wetteifernd. Er hat eine Gesellschaft darauf aufgebaut.

Dienstag, 23. Oktober 2018

Meine ersten magischen Schritte in einem KRIYA Yoga Zentrum

lief ich letzte Woche ♥

Hall oo Ihr Lieben,
heute möchte ich mit Euch meine Reise~Erlebnisse so weit wie möglich teilen
und probiere einen neuen Schreibstil.
Viel Freude zusammen ♥

Am 11. Okt. schlendere ich zum Buchladen in der Altstadt unserer Stadt zu "meinem Lehrer" (auch wenn das Verhältnis so nicht geklärt ist) KU um zu fragen ob wir gemeinsam kommenden Montag zum Zentrum zur Arbeitswoche (kostenloser Aufenthalt + Bio Essen + 2 geleitete Meditationen Morgens 7:30 Uhr und Abends 19:00 Uhr)) fahren würden. Ehrlich ging ich von einer negativen Antwort aus, da KU NIE Zeit hat. Der Laden war geschlossen sodass ich Freitag noch mal hin musste. Überrascht sagte KU beinah umgehend zu - Samstag per Phone. Wow - allein dieses Tatsache würde viel mehr Zeilen verdienen, aber dann wird es zu lang.
Da ich bis Sonntag Abend nix mehr von KU hörte, dachte ich, ok, dann fahren wir wohl doch nicht, was wir dann aber Dienstag taten und gegen Mittag ankamen. Auf dem Weg dorthin holten wir noch HJ ab, der mich überhaupt erst zum Kriya Yoga brachte. Auch HJ und unsere kleine Geschichte würde eigentlich ein eigenes Kapitel verdienen, aber es war eine wunderschöne Anreise mit diesen beiden liebevollen, lichten, hellen Wesen. Das Wetter war auf unserer Seite - 20° und Sonne ♥

Im Zentrum gegen 12 Uhr angekommen, hat HJ uns herumgeführt und vieles gezeigt bis es dann gegen 13 Uhr Mittagessen gab, von dem ich sehr wenig in der Gemeinschaft 25 Leute gegessen habe, da ich es absolut beklemmend finde in Gesellschaft zu essen. Ich kann das einfach nicht.
Arbeitswoche bedeutet neben der Meditation halt arbeiten im/ und am Zentrum + Garten/ Waldarbeit. Nach dem Mittagessen gingen wir drei also in den Garten zu W und halfen beim Baumfällen... pfff - das war schon mal der erste absolute HAMMER für mich. "Ich komme vom #Hambi" um hier Bäume zu fällen. OK! So sei es. Waren 5 kranke und zu fällende Bäume. Die Stämme wurden klein geschnitten und verladen usw. Harte Arbeit! Aber die kann man sich ja aussuchen und wird einem nicht aufgehalst. Man muss auch nicht ständig bei der gleichen Arbeit bleiben, kann wechseln. Wir aber blieben dabei. Nachmittags gibts es Teepause mit Gebäck als kleine weitere Pause von der Arbeit. Dann nimmt man noch mal die Arbeit auf um gegen 18 Uhr damit "fertig" zu sein und langsam umziehen, duschen, Abendessen mit vorbereiten, Tische decken etc.

Um 19:00 Uhr ging es dann zum ersten Mal für mich durch die "alte" Meditationshalle in die neue Meditationshalle -100% Naturbaumaterial - 1a vom Feinsten! Die Halle - dazu komme ich noch. Mir war die letzten beiden Jahre über klar, dass ich die Kriya Yoga Technik nicht 100% "richtig" geübt habe, dennoch weiter gemacht. So war ich etwas aufgeregt, da die Medi Anleitung von Peter, dem Lehrer, auf englisch gesprochen wurde und ich hier ja hingefahren bin um u.a. die Technik zu perfektionieren. Ich habe kaum ein Wort verstanden und das obwohl ich in der 2. Reihe meditierte. Da war ich ein wenig traurig und habe nach der Medi gleich noch meinen "falschen" Kriya hinten dran gehängt und nicht zu Abend gegessen. Hab das dann auch meinem Freund HJ mitgeteilt, worauf er mir angeboten hat, JETZT in die MediHalle zu gehen um alle 10 Schritte noch mal auf deutsch durch zu gehen. Wir hatten da glaube ich 22:45 Uhr. Von 22-06 Uhr ist eigentlich Hausruhe - wenn man aber leise ist, sagt niemand um 23:30 Uhr jetzt aber aufs Zimmer, die streng in Geschlechter geteilt sind. Für diese Zeit mit HJ und KU bin ich sehr, sehr dankbar gewesen und anschließend mit KU aufs Zimmer, welches wir allein für uns hatten (4-6 Personen Zimmer, von denen es 7 oder mehr im Ashram gibt). Ich wollte  eigentlich auch nach Hause, weil ich hier zu wenig verstehe, viel englisch oder niederländisch gesprochen wurde usw. Dazu die ganzen Bilder der Meister. "Überall" hängen Sie. Ich dachte zuerst, was für ein Götzendienst (oder so in etwa - was für ein unnötiger Mist, halt). Auch das änderte sich Tag für Tag. Mittwoch fühlte ich mich von Ihnen beobachtet und Donnerstag von Ihnen gesegnet. Ja, die Dinge haben nur die Bedeutung die wir Ihnen geben ♥ Somit vermisse ich Sie fast ein wenig, all die Bilder ☺

Jedenfalls wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich auch am Mittwoch Morgen wieder Heim fahren können. Aufgewacht bin ich nach einer schweißnassen Nacht um 04:00 Uhr. Ein wenig frisch gemacht und ne Runde im Wald gedreht. Alkohol, Zigaretten und Drogen sind auf dem Gelände untersagt. Rauchen muss man also außerhalb. Es war schon mein erster magischer Moment, denn den Wind morgens die Blätter rauschen lassen zu hören, sie von den Bäumen auf dich fallen zu spüren, dass erlebt man im Strassenverkehrsalltag hier so nicht. Ich war aber noch blockiert für den Genuss dieser Augenblicke, weil mein ICH meinte, was soll der Mist hier?! Fahre nach Hause! Es gibt wichtigeres zu tun als hier Gartenarbeit zu verrichten. Na wenn das nicht mal ein toller Start in den Tag ist, oder? Voll motiviert ans Tagwerk. Ich also um 05:00 Uhr in die Medihalle - wo schon I saß. Ein lustiger Typ ♥ Auf meinem Platz angekommen, sitze ich ne Stunde und komme weiter hier an. Verachte auch die Bilder in der Halle nicht mehr so sehr. Es entspannt sich was. Gefrühstückt hab ich natürlich nicht und wir gingen an die Arbeit. Stämme verladen usw. Als wir damit fertig waren, hätten wir Unkraut aus dem Kies der Gehwege ziehen können - wie geil! Leichte Arbeit und meditativ zugleich. Peter fragte dazu: "Oder wollt ihr mehr?" - Oh, ja - warum nicht ☺ Wir sind ja schließlich kräftige Jungs! Haben wir das wirklich so gesagt?! Ja! Haben wir ☺ Boah, nun haben wir den Salat. Ich das mind. 5 Jahre nicht mehr bearbeitete Brombeerenfeld und KU ein Blumenbeet, welches man am 2. Tag als solches identifizieren konnte. Also Freunde, wenn ich etwas nicht so gern mache, dann ist das Gartenarbeit!!! Aber erst Mal Mittagessen. Was ich diesmal schon etwas heimischer tat. Es gibt 3 lange Tischreihen parallel zueinander. Wir saßen in der mittleren und die 3. war leer. Meist saßen an unserem Tisch die selben Seelen und wir waren eher still beim essen. Andere dagegen überhaupt nicht, wo ich auch schon dachte, wo bin ich hier? In der Muppetsshow? Aber - mache deine Praxis nicht von den Umständen abhängig! Das ist mein Motto. Half sehr in diesen Essensaugenblicken.
Das Wetter blieb die Zeit über traumhaft. Also raus in den Garten. Ich sage euch, so kaputt war ich lange nicht mehr durch Arbeit. Zerschnitten, zerzaust und gut gebraust ging es dann um 19 Uhr in die Medihalle, wo ich hin und wieder mal den Tag über hinein schaute. Meine Freude zu der Halle wuchs mehr und mehr und dank der Morgenmedi, die diesmal von Petra geleitet wurde und der Erklärung von HJ am Vorabend, konnte ich Peter am Abend viel besser verstehen und die Medi absolvieren. Abend gegessen und dann nach nem kleinem Plausch mit HJ und KU auch schon gegen 22:30 Uhr ins Bett, nachdem wir gegen 22 Uhr noch einen wunderleckeren Chai Tee von W genießen durften.
Gegen 04:30 Uhr wachte ich auf und zog gleiches Programm wie am Morgen zuvor durch. Der Tag verlief wie der Vortag. Ich kam mehr und mehr hier an und fügte mich den Dingen die zu tun waren und war einfach hier. Nach Hause wollte ich da schon gar nicht mehr. Klar, die Familie zu Hause. Aber ich wollte nicht mehr weg wie noch am Mittwoch Morgen.
Donnerstag war dann mein Highlight an dem ich gut gearbeitet und gegessen habe - dazu 4x meditiert und einen wunderschönen Tag erlebt. An diesem Tag hab ich mich in die MediHalle verliebt. Sie ist so traumhaft schön. Schön weiß. Sauber. Leer. Positiv. Als ich gegen 22:oo Uhr die 4. Meditation des Tages angehen wollte, überkam es mich. Ich ging langsam durch die alte "Halle" (großer Raum) in die neue Halle. Niemand drin. Allein. Leichtes gedämmtes Licht. Es war hell und dunkel zugleich. Wow. Das ging ja schon gut los. Ich war voll im Sein, denn es war die 4. Medi - nur 2 Std. nach der Abendmedi. Ich denke in dieser Meditation hab ich zum ersten Mal ahnen dürfen, was da auf mich wartet. Ich hab die Halle absorbiert und atme Sie hin und wieder seitdem auch hier zu Hause ein und aus. Dieses Feeling - konnte ich nur durch das Beenden des Kampfes fühlen lernen. Zulassen was ist. Nicht wehren. Nicht wehren. Annehmen. Du stirbst nicht. Es geht vorbei. Bleib dran. Schritt für Schritt. Noch ein wenig weiter. Noch ein wenig. Du bist auf dem "richtigem" Weg. Noch ein bisschen ♥
Danke HJ, KU, W, I, J, Petra und Peter und dem Rest der Gruppe für diese wundervollen Tage!
Gerne komme ich jederzeit wieder ☺

Freitag morgen hab ich von Peter dann noch die gewünschte Anleitung der Medi auf deutsch auf CD erhalten und wir düsten dann gen Heimat.
Die Zeit bisher zu Hause ist vollkommen anders, neu, surreal - unvollkommen u.s.v.m.
Dazu später einen weiteren Einblick :)

I bow to you
https://www.youtube.com/watch?v=gJKsFwGwUHc

I bow to me 
~ <3 ~

grandmother and granfather
https://jayalakshmiandananda.com/track/1439666/soaring-eagle


Für Interessierte ein Einführungsvortrag von Peter aus dem Jahr 2006 - er sieht unverändert aus ☺
https://www.youtube.com/watch?v=06NqqHm-uQ0

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