Jiddu Krishnamurti

Jiddu Krishnamurti
Wir werden sehen wie wichtig es ist die radikale Revolution in den Köpfen der Menschen zu verursachen. Die Krise ist eine Krise des Bewusstseins. Ein Krise, die nicht mehr die alten Normen akzeptieren kann, die alten Muster, die uralten Traditionen. Wenn man in Betracht zieht, was die Welt jetzt ist, mit all dem Elend, den Konflikten, der zerstörerischen Brutalität, Aggressionen usw. Der Mensch ist immer noch wie er war. Er ist immer noch brutal, zerstörerisch, aggressiv, habgierig, wetteifernd. Er hat eine Gesellschaft darauf aufgebaut.

Sonntag, 24. November 2019

Swami Sivananda || 31. Weg des selbstlosen Dienens || Was ist Meditation?

Teil 1
Der Meister fragte eine Schülerin aus New York: „Was ist Meditation?“
Sie antwortete: „Meditation ist Vereinigung mit Gott.“
Der Meister korrigierte sie sofort: „Meditation ist der Versuch, Vereinigung mit Gott zu erlangen. Vereinigung mit Gott nennt man Samadhi.“

„Wie viele Arten von Meditation gibt es?“, war die nächste Frage.
„3 Arten: konkrete Meditation, abstrakte Meditation und Meditation über Om.“
Der Meister sagte: „Es gibt 2 Arten von Meditation: konkret und abstrakt. Meditation über Om ist sowohl abstrakt als auch konkret. Wenn du über die Form von Om meditierst, ist es konkret; wenn du über die Eigenschaften Gottes, die in Om enthalten sind, wie Unendlichkeit, Allmacht und Glück meditierst, ist es abstrakte Meditation.“

„Kann nur ein Einsiedler meditieren?“, fragte der Meister und gab sich gleich selbst die Antwort: „Nein. Jeder kann meditieren.“

„Wer ist für die Meditation geeignet?“
„Wer an Gott glaubt und rein ist, kann meditieren“, antwortete die Schülerin.
Der Meister ergänzte die Antwort, indem er sagte: „Wer ein Verlangen danach hat, Gott zu erreichen, wer absolut frei ist von Unreinheiten wie Lust und Egoismus, kann meditieren. Auch wer egoistisch ist, kann meditieren. Allmählich wird sich sein Egoismus auflösen.“

Teil 2
Die nächste Frage lautete: „Was ist der Unterschied zwischen Konzentration und Meditation?“
Wieder gab der Meister selbst die Antwort: „Konzentration ist der Versuch, den Geist auf einen Punkt oder einen Gedanken zu heften. Wenn der Geist in der Lage ist, lange bei diesem Punkt oder Gedanken zu verweilen, nennt man es Meditation.“

„Was ist die Frucht der Meditation?“
„Gottverwirklichung“, antwortete die Schülerin.
„Wunderbar!“, bemerkte der Meister und fragte: „Warum sollten wir Gottverwirklichung erlangen? Gott hat uns Macht und Besitz gegeben. Warum also sollten wir meditieren?“
Wieder gab er selbst die Antwort: „Um ewiges Glück zu erreichen. Die Freuden der Welt sind mit Schmerz und Kummer gemischt. Selbst wenn dir die ganze Welt gehört, gibt es ein Gefühl des Begehrens. Eine beliebige Anzahl von Nullen hat keinen wirklichen Wert, wenn nicht die Zahl ‚1‘ oder eine andere Zahl davor geschrieben wird. Solange du nicht das Selbst zu deinem Leben hinzufügst, hat es keinen Wert.“


Teil 3

„Was sind die Hindernisse in der Meditation?“
„Begehren, Krankheit und Angst“, versuchte der Schüler eine Antwort.
„Faulheit, Krankheit und ein sinnlicher Geist. Der Geist findet es schwierig, auf einmal die Freuden aufzugeben. Du musst ihn Stück für Stück durch Konzentration trainieren. Wenn er durch Konzentration ein wenig Frieden erreicht, dann tut er sich schwer, die Konzentration aufzugeben.

Wenn du einmal Süßigkeiten gekostet hast, fällt es dir schwer, diese aufzugeben. Genauso, wenn du das Glück von Konzentration und Meditation gekostet hast, wird es dir schwer fallen, die Praxis auch nur einmal zu verpassen“, schloss der Meister.

https://www.swami-sivananda.de/inspiration-des-tages-vom-19-11-2019/ 

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