Jiddu Krishnamurti

Jiddu Krishnamurti
Wir werden sehen wie wichtig es ist die radikale Revolution in den Köpfen der Menschen zu verursachen. Die Krise ist eine Krise des Bewusstseins. Ein Krise, die nicht mehr die alten Normen akzeptieren kann, die alten Muster, die uralten Traditionen. Wenn man in Betracht zieht, was die Welt jetzt ist, mit all dem Elend, den Konflikten, der zerstörerischen Brutalität, Aggressionen usw. Der Mensch ist immer noch wie er war. Er ist immer noch brutal, zerstörerisch, aggressiv, habgierig, wetteifernd. Er hat eine Gesellschaft darauf aufgebaut.

Samstag, 30. Mai 2020

Thoreau

Bis Ende Seite 13
https://www.aphorismen.de/suche?f_autor=3760_Henry+David+Thoreau&seite=14

...Sind die Augenblicke der Heiterkeit, die wir empfinden, ein unverfälschter Vorgeschmack des Himmels – Freuden, die uns zum Trost gewährt werden – oder lediglich ein wieder schwindendes Ahnen darüber, auf welche Weise unser ganzes Dasein beschaffen sein könnte?

Stelle dir jeden Morgen diese drei Fragen: 
Was ist gut in meinem Leben?
Worüber kann ich glücklich sein?
Wofür kann ich dankbar sein?

...Für eine wahre Vision gäbe ich allen Reichtum der Welt hin und alle Taten der Großen.

...Unser Leben würde herrlich werden, wenn wir nur all seiner Niedrigkeit gewahr würden.

...Das Schicksal des Menschen wird durch die Weise bestimmt, in welcher er sich selbst zu betrachten fähig ist.

...Der größte Gefallen, den wir anderen tun können, ist nicht, mit ihnen unsern Reichtum zu teilen, sondern ihnen ihren eigenen zu offenbaren.

Laß dein Leben zum Reibungswiderstand gegen Ungerechtigkeit werden!

Sag, was du zu sagen hast, und nicht, was du sagen solltest.

...Leset zu allererst die besten Bücher, sonst kommt ihr überhaupt nicht mehr dazu, sie zu lesen.

...Gut lesen – das heißt, wahre Bücher in wahrem Geist lesen – ist eine edle Beschäftigung.

...Es ist gut für den Menschen, am Ende des Jahres besser zu sein, als er am Anfang war.


Überflüssiger Reichtum kann nur Überflüssiges kaufen. Es bedarf des Geldes nicht, um das zu erwerben, was der Seele nottut.

Ein Mann ist reich im Verhältnis zur Zahl der Dinge, auf die er verzichten kann.

Ein Mensch sollte lieber gleich hungern, als seine Unschuld beim Broterwerb verlieren.
(Buddha, Denken, Warten, Fasten)

...Der Mensch kann nicht alles tun, aber etwas muß er tun. Weil er nicht alles machen kann, beweist nicht, daß er Böses tun müßte.

...Wollt ihr jemanden überzeugen, daß er schlecht lebt, müßt ihr recht leben; überzeugt ihn aber nicht mit Worten. Die Menschen glauben nur, was sie sehen.

...Sei nicht zu ›moralisch‹, du bringst dich sonst um viele Lebenswerte. Sei mehr als moralisch: sei nicht bloß gut im allgemeinen, sondern sei zu etwas gut.

Ich glaube, wir müssen vor allen Dingen Menschen sein und dann erst Bürger. Es ist unerwünscht, sich eine ebensolche Achtung vor den Gesetzen anzuerziehen wie zum Guten.

Von einem Ort aufbrechen, auf dem Weg zu einem anderen sein - das ist die Geschichte eines jeden von uns. 

...Wenn der Tag und die Nacht so sind, daß du sie mit Freude begrüßt, und das Leben dir duftet wie Blumen und würzige Kräuter – das ist dein Erfolg.

Ich will so gerne ein guter Nachbar sein wie ein schlechter Untertan.

Ich bin der Ansicht, mein körperliches und geistiges Wohlbefinden allein deshalb zu erhalten, weil ich jeden Tag wenigstens vier, üblicherweise aber sogar mehr Stunden damit zubringe, in völliger Freiheit von jedweden Anforderungen der Welt durch den Wald sowie über Hügel und Felder zu streifen. Sicher wird man mich nun fragen, woran ich hierbei denke. Manchmal denke ich daran, daß die Handwerker und Krämer sich nicht allein des Vormittags, sondern auch während der Nachmittage in ihren Werkstätten und Läden befinden, davon viele zudem noch mit übereinandergeschlagenen Beinen – gerade so, als wären Beine nicht zum Stehen und Laufen, sondern zum Sitzen erschaffen worden –, und dann denke ich, man müsse diesen Leuten eine Art von Anerkennung zubilligen, weil sie ihrem Leben nicht schon vor langer Zeit ein Ende gesetzt haben.

Unsere Feinde sind in unserer Mitte und überall um uns... denn unser Feind ist die fast universelle Starrheit von Kopf und Herz, der Mangel an Vitalität im Menschen...

Der Mensch, der allein reist, kann sich heute auf den Weg machen; doch wer mit einem anderen reist, muß warten, bis dieser bereit ist.

Hüte dich vor allen Unternehmen, die neue Kleidung erfordern.

Man sollte nicht den Respekt vor dem Gesetz pflegen, sondern vor der Gerechtigkeit.

Wenn du gezwungen werden sollst, an der Ungerechtigkeit gegen einen anderen mitzuwirken, dann brich das Gesetz! Laß dein Leben einen Reibungswiderstand sein, der die Maschine zum Stehen bringt.

Tun zu können, was man gerne tut, bedeutet Freiheit. Das gerne zu tun, was man tut, bedeutet Glück.

Haben Sie Ihre Luftschlösser gebaut? Fein, das ist genau da, wo sie gebaut werden sollten. Und nun gehen Sie an die Arbeit, und setzen Sie das Fundament darunter.

Gott sei Dank, daß die Menschen noch nicht fliegen können und den Himmel ebenso verschmutzen wie die Erde.

Die meisten Menschen führen ein Leben in stiller Verzweiflung.

Wollt ihr jemanden überzeugen, daß er schlecht lebt, müßt ihr recht leben; überzeugt ihn aber nicht mit Worten. Die Menschen glauben nur, was sie sehen.

Erst wenn wir nicht mehr weiter wissen, lernen wir uns selbst richtig kennen.

Jeder Narr kann Regeln aufstellen und jeder Tor wird sich danach richten.

Siehe da! Die Menschen sind die Werkzeuge ihrer Werkzeuge geworden.

Kein Gestank ist so schlimm wie der abgestandener Güte.

Der Himmel ist genauso unter unseren Füßen wie über unserem Kopf.

Es gibt Leute, die am Morgenrot was auszusetzen hätten, wenn sie je früh genug dazu aufstünden.

Das Kapital dessen wir bedürfen, ist völlige Unabhängigkeit von jeglichem Kapital, außer von reinem Gewissen und entschlossenem Willen.

Wenn einer sich voller Selbstvertrauen aufmacht, seine Träume zu verwirklichen, und danach trachtet, das Leben zu führen, das er sich gewünscht hat, wird er damit größeren Erfolg haben, als gemeinhin angenommen.

Gehe vertrauensvoll in die Richtung deiner Träume! Führe das Leben, das du dir vorgestellt hast. Wenn du dein Leben vereinfachst, werden auch die Gesetze des Lebens einfacher.

Man sollte es sich zur Gewohnheit machen, früh aufzustehen. Es ist unvernünftig, den Kopf zu lange auf einer Ebene mit den Füßen zu lassen.

Ziehe einer Vogelscheuche deinen neuesten Anzug an und stelle dich unbekleidet daneben - wer würde nicht zu erst die Vogelscheuche grüßen?

Durch Armut, das heißt durch ein einfaches Leben und wenig Zwischenfälle, festige und kristallisiere ich mich wie Dunst oder Flüssigkeit durch Kälte. Es ist eine einzigartige Konzentration von Kraft, Energie und Aroma. Enthaltsamkeit ist ein ständiges Bekenntnis zum All. Mein zerstreutes, nebelhaftes Leben wird wie die Eisblumen und Frostnadeln, die an einem Wintermorgen an den Krautern und Stoppeln wie Edelsteine glitzern. Ihr glaubt, daß ich mich selbst arm mache, indem ich mich von den Menschen zurückziehe, aber in meiner Einsamkeit habe ich mir ein seidenes Gewebe wie eine Schmetterlingspuppe gesponnen, und gleich einer Nymphe werde ich in Bälde als ein vollkommeneres Wesen hervorgehen, einer höheren Gesellschaft würdig. Durch Einfachheit, gewöhnlich Armut genannt, ist mein Leben konzentriert und damit organisiert, ein Kosmos, während es vorher unorganisch und knotig war.

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