Jiddu Krishnamurti

Jiddu Krishnamurti
Wir werden sehen wie wichtig es ist die radikale Revolution in den Köpfen der Menschen zu verursachen. Die Krise ist eine Krise des Bewusstseins. Ein Krise, die nicht mehr die alten Normen akzeptieren kann, die alten Muster, die uralten Traditionen. Wenn man in Betracht zieht, was die Welt jetzt ist, mit all dem Elend, den Konflikten, der zerstörerischen Brutalität, Aggressionen usw. Der Mensch ist immer noch wie er war. Er ist immer noch brutal, zerstörerisch, aggressiv, habgierig, wetteifernd. Er hat eine Gesellschaft darauf aufgebaut.

Dienstag, 5. Oktober 2021

Shiva Sutras || Osho || Vigyan Bhairav Tantra

In den fünf Bänden über das Vigyan Bhairav Tantra erläutert Osho die Meditationsmethoden Shivas, die als die umfassendsten überhaupt gelten. 

Band I ~ Das Buch der Geheimnisse ~ 
112 Meditationstechniken 

Atem ~ der Nabel des Lebens [Sutras]
1. Strahlende, diese Erfahrung mag dir zwischen zwei Atemzügen dämmern. Nachdem der Atem hereingekommen ist (unten ist, und kurz bevor er wieder nach oben steigt (nach außen geht) ~ die Wohltat.
2. Wenn sich der Atem von unten nach oben kehrt und dann wiederum, wenn er sich von oben nach unten kehrt ~ durch diese beiden Wendungen, erkenne!
3. Oder, wann immer der einströmende Atem mit dem ausströmenden Atem zusammenfließt, in diesem Augenblick berühre das energielose, energieerfüllte Zentrum.
4. Oder, wenn der Atem ganz draußen ist, oder ganz drinnen, und von allein stillsteht ~ in solch einer universalen Pause verschwindet das eigene kleine Selbst. Dies ist schwierig nur für den Unreinen.

Meister über Traum und Tod [Sutras]
5. Die Aufmerksamkeit zwischen den Augenbrauen: Lass das Denken vor dein geistiges Auge treten. Lass deine Form sich füllen mit Atemessenz bis zum Scheitel des Kopfes ~ und von dort niederregnen als Licht.
6. Wenn in weltlicher Aktivität lenke die Aufmerksamkeit zwischen zwei Atemzüge, und dies übend wirst du in wenigen Tagen neu geboren.
7. Mit unspürbarem Atem in der Mitte der Stirn: Sobald er das Herz erreicht im Augenblick des Schlafes, hast du Gewalt über die Träume und selbst über den Tod.
8. Mit äußerster Hingabe zentriere dich auf die beiden Verknüpfungspunkte des Atems und erkenne den Erkennenden.
9. Lege dich hin wie tot. Wutentbrannt, verharre so. Oder. Starre, ohne mit der Wimper zu zucken. Oder. Sauge etwas und werde zum Saugen.

Liebe löst [Sutras]
10. Während des Liebesspiels, süße Prinzessin, geh in der Umarmung auf wie im immer währenden Leben.
11. Schließe die Türen deiner Sinne, wenn du das Krabbeln einer Ameise spürst. Dann.
12. Sitzend auf einem Bett oder Kissen, lass dich schwerelos werden, jenseits des Geistes

Die Welt ist dein Zuhause [Sutras]
13. Oder stelle dir die fünffarbigen Augen auf dem Rade des Pfaus als deine fünf Sinne im unendlichen Raum vor. Lass nun ihre Schönheit in dir verschmelzen.
Oder aber mit jedem beliebigen Punkt im Raum, oder auf einer Wand, bis sich der Punkt auflöst. Dann erfüllt sich dein Wunsch nach einem anderen.
14. Lenke deine ganze Aufmerksamkeit auf den Nerv, der mitten durch dein 
Rückgrat geht fein wie der Blütenfaden des Lotus. Und werde so transformiert.

Die Reise nach innen [Sutras]
15. Wenn du alle sieben Öffnungen des Kopfes mit deinen Händen verschließt wird der Raum zwischen den Augen allumfassend.
16. Gesegnete! Wenn alle Sinne im Herzen aufgenommen sind, gehe in die Mitte des Lotus
17. Ohne auf den Geist zu achten, bleib in der Mitte ~ bis ...

Auf das innere Zentrum stoßen [Sutras]
18. Blicke liebevoll auf irgendeinen Gegenstand. Schweife nicht zu einem anderen Gegenstand ab. Hier, mitten im Gegenstand ~ die Segnung
19. Ohne Unterstützung für Hände oder Füße sitze nur auf dem Gesäß. Plötzlich ~ das Zentrum.
20. Wiege dich rhythmisch, während du in einem Fahrzeug fährst ~ und erfahre! Oder in einem stillstehenden Gefährt, indem du dich kreisen lässt in langsamer werdendem unsichtbaren Kreisen.
21. Steche mit einer Nadel in irgendeinen Teil deiner nektargefüllten Form, geh dann vorsichtig in dieses Stechen hinein und erreiche die innere Reinheit.

Werde nicht wütend auf das Boot [Sutras]
22. Lenke die Aufmerksamkeit dorthin wo du irgendein vergangenes Ereignis siehst. Dabei verliert sogar deine Form ihre gegenwärtigen Eigenschaften und wird verwandelt.
23. Fühle vor dir einen Gegenstand. Fühle die Abwesenheit aller anderen Gegenstände außer diesem. Dann lass das Gegenstandsgefühl und das Abwesenheitsgefühl beiseite ~ und erkenne.
24. Wenn in dir eine Stimmung gegen oder für jemanden aufsteigt, dann projiziere sie nicht auf die betreffende Person, sondern bleibe zentriert.


Band II ~ Die Welt des Tantra ~

Verschiedene „Stop!"~Techniken [Sutras]
25. Just, wenn du im Begriff bist, etwas zu tun ~ halt inne.
26. Wenn sich ein Begehren meldet, betrachte es. Kehr dich dann plötzlich ab.
27. Wandere herum bis zur Erschöpfung, und dann, während du dich zu Boden fallen lässt, sei in diesem Fallen ganz

Eine Technik für den intellektuellen Typ, und eine Technik für den fühlenden Typ [Sutras]
28. Stell dir vor, du wirst allmählich deiner Kraft oder deines Wissens beraubt. Im Moment der Beraubung ~ transzendiere!
29. Hingabe befreit.

Drei „schauende" Techniken [Sutras]
30. Schau dir bei geschlossenen Augen dein inneres Wesen bis ins einzelne an. Erblicke so dein wahres Wesen.
31. Schau auf eine Schale, ohne auf ihre Seiten oder ihr Material zu sehen. Werde in wenigen Augenblicken bewusst.
32. Schau dir wie zum ersten Mal einen wunderschönen Menschen oder einen gewöhnlichen Gegenstand an.

Weitere Techniken des „Schauens" [Sutras]
33. Einfach, indem du in den blauen Himmel schaust, jenseits der Wolken ~ die Heiterkeit.
34. Lausch während dir die höchstmögliche mystische Lehre vermittelt wird. Mit reglosen Augen, ohne zu blinzeln, werde schlagartig absolut frei.
35. Schaue vom Rande eines tiefen Brunnens unentwegt in seine Tiefe bis — das Erstaunen.
36. Schau auf einen Gegenstand. Dann zieh langsam deinen Blick von ihm zurück. Dann zieh langsam deine Gedanken von ihm zurück. Dann.

Von Wörtern über reine Töne zum Sein [Sutras]
37. Devi, stelle dir in diesen von Honig gesättigten Momenten der Bewusstheit die Sanskrit~Zeichen vor ~ zunächst als Buchstaben, dann, subtiler, als Geräusche, und dann als feinstes Gefühl. Dann, sie beiseite lassend, sei frei.
38. Bade im Mittelpunkt des Klangs, etwa des ständigen Rauschens eines Wasserfalls. Oder höre indem du die Finger in die Ohren steckst, den Ton der Töne.

Tonlosigkeit, Tonfülle und totale Bewusstheit [Sutras]
39. Stimme einen Ton an, wie AUM, langsam. Wie der Ton in der Tonfülle aufgeht, so auch du.
40. Am Anfang und in der allmählichen Verfeinerung des Klanges von irgendeinem Laut ~ erwache!
41. Während du Saiteninstrumenten lauschst, höre ihren zusammengesetzten zentralen Klang ~ und so, Allgegenwart.

Techniken, um den Verstand fallenzulassen [Sutras]
42. Stimme hörbar einen Ton an, lass ihn dann immer weniger hörbar werden, während sich dein Gefühl immer mehr in diese stille Harmonie hineinvertieft.
43. Richte bei leicht geöffnetem Mund deine Aufmerksamkeit auf die Mitte der Zunge. Oder spür während der Atem ruhig einströmt, den Ton „Hh"
44. Zentriere dich im Klang von „AUM", ohne „A" und „M"

Vom Klang zu innerer Stille [Sutras]
45. Stimme im Stillen ein Wort an, das mit „Ah" endet. Dann, in dem „Hh", mühelos, die Spontaneität.
46. Verschließe die Ohren durch Drücken und den After durch Kontrahieren, und gehe auf im Klang.
47. Gehe auf im Klang deines Namens, und durch diesen Klang ~ jeglicher Klang.


Band III ~ Das Mysterium der Liebe ~

Die Spiritualität des tantrischen Sexaktes [Sutras]
48. Richte zu Beginn der sexuellen Vereinigung alle Aufmerksamkeit auf das anfängliche Feuer. Und indem du dies fortsetzt, vermeide die Asche am Ende.
49. Wenn deine Sinne in solcher Umarmung geschüttelt werden wie Laub im Wind, dann geh in dies Schütteln hinein.
50. Schon im Erinnern an die Vereinigung auch ohne Umarmung — die Verwandlung.
51. Wenn du mit Freuden einen Freund nach langer Abwesenheit wiedersiehst, dann gehe ganz in dieser Freude auf
52. Werde, wenn isst oder trinkst, zum Geschmack der Speise oder des Tranks, und sei erfüllt.

Sich nach innen wenden — zum Wirklichen hin [Sutras]
53. Oh Lotusäugige, süß zu berühren: Sei dir bewusst, ob du singst, schaust oder schmeckst, dass du da bist, und entdecke das Ewiglebende.
54. Wo immer Befriedigung zu finden ist, gleichgültig in welchem Akt, mache sie dir bewusst.
55. An der Schwelle zum Schlaf, wenn der Schlaf noch nicht da ist, die Tageswachheit aber schon schwindet — an dieser Schwelle wird das Sein offenbart
56. Illusionen täuschen, Farben umschreiben, selbst die teilbaren Dinge sind unteilbar.

Wie wird man zum Zeugen des ständig laufenden Lebensfilms? [Sutras]
57. Bleibe bei Anwandlungen extremen Verlangens gelassen.
58. Dieses sogenannte Universum wirkt wie eine Trickvorführung, eine Bilderschau. Um glücklich zu sein, betrachte es als solche.
59. Oh Geliebte, richte deine Aufmerksamkeit weder auf das Vergnügen noch auf den Schmerz sondern genau dazwischen.
60. Dinge und Wünsche existieren in mir wie in anderen. Lasse sie zu, und indem du dies akzeptierst, werden sie transformiert.

Von der Welle zum kosmischen Ozean [Sutras]
61. So wie die Wellen mit Wasser und die Flammen mit Feuer daherkommen, so wogt das Universelle mit uns.
62. Wo immer dein Geist hinwandern mag innerlich wie äußerlich — genau an diesem Ort: Dies.
63. Wann immer irgendeiner deiner Sinne dir einen lebhaft bewußten Eindruck verschafft, verweile in dieser Bewußtheit

Tantrische Methoden der Bewußtwerdung und des Nicht-Urteilens [Sutras]
64. Bleibe, während du zu niesen beginnst oder erschrickst oder dich ängstigst oder an einem Abgrund stehst oder im Kampf die Flucht ergreifst oder heftige Neugierde verspürst oder dich am Anfang eines Hungers oder am Ende eines Hungers befindest, unverwandt bewußt.
65. Was anderen Lehren als rein gilt, ist Unreinheit für uns. Unterscheide in der Wirklichkeit nicht zwischen rein und unrein.

Im Vergänglichen das Unvergängliche finden [Sutras]
66. Bleibe gegenüber Freund wie Feind, in Ehren wie in Schande unwandelbar gleich.
67. Hier befinden wir uns im Reich des Wandels, Wandels, Wandels. Zehre den Wandel durch den Wandel auf :

Halte dich ans Wirkliche [Sutras]
68. So wie eine Henne ihre Küken bemuttert, so bemuttere auch du in der Wirklichkeit bestimmte Erkenntnisse ganz besonders bestimmte Handlungen.
69. Da Knechtschaft und Freiheit in Wahrheit zusammenhängen, gelten diese Worte nur für die, denen das Universum Furcht und Schrecken einflößt. Dieses Universum ist eine Spiegelung von Vorstellungen. Betrachte, so wie du im Wasser viele Sonnen von der einen Sonne gespiegelt siehst, Knechtschaft und Befreiung ebenso.

Tantrische Meditation mit Lichttechniken [Sutras]
70. Betrachte dir deine Essenz als Lichtstrahlen, die sich, die Wirbelsäule hoch, von Zentrum zu Zentrum ausbreiten. Und so steigt „Lebendigsein" in dir auf
71. Oder erfahre dies in den Räumen dazwischen als Blitze.
72. Empfinde den Kosmos als durchsichtige, ewiglebende Präsenz


Band IV ~ Das Licht der Bewusstheit ~ 

Bewußtes Handeln [Sutras]
73. Wenn du im Sommer in den riesigen, endlos klaren Himmel schaust, dann geh hinein in solche Klarheit.
74. Shakti, betrachte das ganze All so, als befinde es sich bereits in deinem Kopf — mit all seinem Glanze.
75. Ob du wachst, schläfst oder träumst — wisse, daß du Licht bist.

Zurück zur Existenz kommen [Sutras]
76. Fällt Regen in schwarzer Nacht dann geh in diese Schwärze als Form der Formen hinein
77. Ist die Nacht weder mondlos noch regnerisch, dann schließe die Augen und sieh die Schwärze vor dir. Öffne die Augen wieder — sieh die Schwärze. So verschwinden Mängel auf ewig.
78. Worauf immer deine Aufmerksamkeit fallen mag — erfahre es noch im selben Moment.

Von Tod zu Todlosigkeit [Die Sutren]
79. Fokussiere darauf wie Feuer durch deine ganze Gestalt aufsteigt, von den Zehen aufwärts, bis der Körper zu Asche verbrennt — nur du nicht.
80. Steile dir meditierend vor, wie die ganze Scheinwelt zu Asche verbrennt, während du zum Sein oberhalb des Menschlichen wirst.
81. Im Subjektiven verströmen Buchstaben zu Wörtern, und Wörter zu Sätzen, und im Objektiven verströmen Kreise zu Welten und Welten zu Prinzipien: Entdecke, wie all dies letztlich in deinem Dasein zusammenströmt.

Nur das Unwirkliche löst sich auf [Die Sutras]
82. Fühle: mein Denken, meine Ich-heit, meine inneren Organe – Ich!
83. Wie kann ich – vor allem Verlangen und vor allem Wissen – sagen: „Ich bin"? Betrachte dies. Löse dich in der Schönheit auf.

Du bist überall [Die Sutras]
84. Wirf deine Bindung an den Körper beiseite und erkenne: Ich bin überall. Wer überall ist, ist voller Freude.
85. Nicht(etwa)s denken wird das begrenzte Selbst entgrenzen.

Sei nur Wächter auf dem Berge [Die Sutras]
86. Stell dir vor, du versenkst dich in etwas
jenseits aller Wahrnehmung
jenseits allen Begreifens,
jenseits des Nichtseins
dich

87. Ich existiere.
Dies ist mein.
Dies ist dies.
Oh Geliebte, erkenne auch hierin
unbegrenzbar.

Eins mit Allem [Die Sutras]
88. Ein jedes Ding wird durch Erkennen wahrgenommen. Das Selbst erstrahlt im Raum durch Erkennen. Nimm ein einziges Sein wahr — als Erkennender und Erkanntes.
89. Geliebte, beziehe noch in diesem Augenblick Geist, Erkennen, Atem und Form ein.

Fang an, dich selbst zu erschaffen [Die Sutren]
90. Wenn du die Augäpfel federleicht berührst, tut sich die Leichtigkeit zwischen ihnen auf, geht ins Herz und dringt dort ins All.
91. Freundliche Devi, geh in die ätherische Präsenz hinein, die deine Form nach oben wie unten hin umhüllt.


Band V ~ Das Potential der Leere ~ 

Überschreite deine Grenzen [Sutras]
92. Lenke Geiststoff in solch unaussprechlicher Feinheit nach oben, nach unten und mitten in dein Herz
93. Betrachte jeden beliebigen Bereich deiner gegenwärtigen Form als grenzenlos ausgeweitet.

Gehe über Geist und Materie hinaus [Sutras]
94. Empfinde, wie deine Substanz — Knochen, Fleisch, Blut — von der kosmischen Essenz durchdrungen wird.
95. Empfinde, wie die feinen Kräfte der Schöpfung deine Brüste durchweben — und dabei zarte Muster bilden.

Du kennst dich nicht wirklich [Sutras]
96. Halte dich auf an einem Ort auf mit unendlich viel Raum — frei von Bäumen, Bergen, Siedlungen. Und so nehmen all die Drangsalierungen des Geistes ein Ende.
97. Betrachte das Gesamte, das All als deinen eigenen Körper der Glückseligkeit.

Vergiß die Peripherie [Sutras]
98. Mache es dir so bequem wie möglich und fühle, wie der Bereich zwischen deinen Achselhöhlen von großem Frieden durchdrungen wird.
99. Spüre, wie du dich nach allen Seiten hin ausweitest — fern wie nah.

Die Angst vor Transformation sitzt tief [Sutras]
100. Ein erleuchteter Mensch nimmt die gleichen Objekte und Subjekte wahr wie ein unerleuchteter. Doch hat der erstere ein Großes: Er vermag im Subjektiven zu verharren und verliert sich nicht in Objekten.
101. Glaub dich allwissend, allmächtig allumfassend.

Suche den Rhythmus der Gegenpole [Sutras]
102. Stell dir vor, du bist in Geist gehüllt — Innen wie Außen, bis sich das gesamte All vergeistigt.
103. Regt sich ein Verlangen, gemahne dich mit deinem ganzen Bewußtsein, es zu erkennen.
104. 0 Shakti, jede einzelne Wahrnehmung ist begrenzt und löst sich auf in der Allmacht.
105. In Wahrheit sind Formen nicht zu trennen. Deine eigene Form ist nicht zu trennen vom allgegenwärtigen Sein. Erkenne, daß alles aus diesem Bewußtsein besteht.

Finde den inneren Lotsen [Sutras]
106. Empfinde das Bewußtsein jedes Menschen als dein eigenes Bewußtsein. Und werde so, ohne Rücksicht auf dein Selbst, zu jedem Lebewesen.
107. Dieses Bewußtsein existiert als jedes Lebewesen, und außer ihm existiert nichts.
108. Dieses Bewußtsein ist der Geist, der jeden einzelnen leitet. Dieses sei.

Die Philosophie der Leere [Sutras]
109. Stell dir deine untätige Form vor wie einen leeren Raum mit Wänden aus Haut — leer.
110. Anmutige, spiele. Das All ist eine leere Hülle, worin dein Geist grenzenlos herumtollt.
111. Süßes Herz, meditiere über Wissen und Nichtwissen, über Sein und Nichtsein. Und welches von beiden du auch sein magst — laß es beiseite.
112. Geh in den Raum ein, ohne Stütze, ewig still.

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