Jiddu Krishnamurti

Jiddu Krishnamurti
Wir werden sehen wie wichtig es ist die radikale Revolution in den Köpfen der Menschen zu verursachen. Die Krise ist eine Krise des Bewusstseins. Ein Krise, die nicht mehr die alten Normen akzeptieren kann, die alten Muster, die uralten Traditionen. Wenn man in Betracht zieht, was die Welt jetzt ist, mit all dem Elend, den Konflikten, der zerstörerischen Brutalität, Aggressionen usw. Der Mensch ist immer noch wie er war. Er ist immer noch brutal, zerstörerisch, aggressiv, habgierig, wetteifernd. Er hat eine Gesellschaft darauf aufgebaut.

Mittwoch, 9. November 2016

~ Kriya Yoga ~

Die Technik des Kriya Yoga 

Die folgende Passage ist ein Zitat aus der Autobiographie eines Yogi


Kriya Yoga ist eine psycho-physiologische Methode mit deren Hilfe dem menschlichen Blut Kohlendioxyd entzogen und Sauerstoff zugeführt wird. Diese zusätzlichen Sauerstoffatome werden in einen „Lebensstom“ verwandelt, der das Gehirn und die Rückenmarkzentren neu belebt. Dadurch, dass der Yogi die Anhäufung venösen Blutes verhindert, kann er den Verfall der Zellen reduzieren oder sogar aufheben. Ein fortgeschrittener Yogi verwandelt seine Körperzellen in reine Energie. (…) Der Yogi hält den Verfall seines Körpers auf, in dem er sich durch Beruhigung der Lungen- und Herztätigkeit einen zusätzlichen Vorrat an Prana (Lebenskraft) verschafft. Außerdem wirkt er den wachstumsbedingten Veränderungen im Körper durch Beherrschung des Apana (ausscheidenden Stromes) entgegen. Indem der Yogi auf diese Weise Verfall und Wachstum neutralisiert, erlangt er Herrschaft über seine Lebenskraft.

Ein anderer Gita Vers lautet: „Wer der Meditation kundig ist (der Muni), wer das höchste Ziel verfolgt und sich von allen äußeren Erscheinungen abkehrt, indem er den Blick auf die Stelle zwischen den Augenbrauen richtet und die gleichmäßigen Ströme des Prana und Apana (die) innerhalb der Nase und der Lunge (fließen) neutralisiert, wer sein Sinnesbewusstsein und seine Geisteskräfte beherrscht und Begierde, Furcht und Zorn überwindet, erlangt ewige Freiheit“.(…)

„Der Kriya-Yoga besteht aus der Disziplinierung des Körpers, Herrschaft über die Gedanken und Meditation über OM.“ Patanjali spricht von OM als dem Gott offenbarenden Wort, das man in der Meditation hören kann. OM ist das Schöpferwort, das Summen des kosmischen Motors, der Zeuge der Göttlichen Gegenwart. Selbst der Anfänger im Yoga kann in seinem Innern bald den wundersamen Laut OM erklingen hören und gewinnt aufgrund dieses freudigen geistigen Erlebnisses die Überzeugung, mit übernatürlichen Bereichen in Verbindung zu stehen. (…)

In den anfänglichen Stadien der Gottvereinigung (Savikalpa-Samadhi) verschmilzt das Bewusstsein des Meditierenden mit dem Kosmischen Geist; seine Lebenskraft wird vom Körper zurückgezogen, der „tot“, d.h. starr und leblos, erscheint. Dabei ist sich der Yogi der aufgehobenen Lebenstätigkeit seines Körpers vollkommen bewusst. Wenn er jedoch höhere geistige Bewusstseinsstadien erreicht (Nirvikalpa-Samadhi), ist er auch im normalen Wachzustand, ja, selbst bei intensiver weltlicher Tätigkeit, mit Gott verbunden, ohne dass der Körper dabei erstarrt. (…)

„Die Yogis des Altertums entdeckten, dass der Schlüssel zum kosmischen Bewusstsein hauptsächlich in der Herrschaft über den Atem liegt. Hierin besteht Indiens einzigartiger und zeitloser Beitrag zum Wissensschatz der Welt. Die Lebenskraft, die gewöhnlich durch die Herztätigkeit verausgabt wird, muss mit Hilfe einer atemberuhigenden Methode für höhere Funktionen freigemacht werden.“ Der Kriya-Yogi lernt, seine Lebenskraft geistig in einem Bogen um die sechs Rückenmarkzentren auf- und abwärts kreisen zu lassen (das Mark-,Nacken-,Herz-,Lenden-,Kreuzbein- und Steißbeinzentrum), die den zwölf astralen Tierkreiszeichen, d.h. dem symbolischen Kosmischen Menschen, entsprechen. Diese eine halbe Minute lang um das empfindsame Rückenmark des Menschen fließende Energie bewirkt einen subtilen Fortschritt in seiner Evolution; denn eine halbe Minute Kriya entspricht einem Jahr natürlicher geistiger Entwicklung. (…)

Der Anfänger im Kriya übt seine Yoga-Technik morgens und abends nur 14- bis 24-mal. Eine Anzahl von Yogis erreicht ihre Befreiung nach 6, 12, 24 oder 48 Jahren.
(Autobiographie eines Yogi , S.267-271)


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Yoga. Der göttliche Weg Taschenbuch – Dezember 1999
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Die Linie der "Meister"
  Mahavatar Babaji Gayatri Mantra

 Om Lahiri Mahasaya (Cosmic Chant)

Kriya Yoga || Sri Yuktershwar Giri

  My Guru - Swami Sri Yukteshwar Giri

 Cloud, colored, Christ - Paramhansa Yogananda


Geschichte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mahavatar_Babaji

Mahavatar Babaji soll am 30. November 203 n. Chr. in Tamil Nadu geboren worden sein.

Der erste bislang bekannte Bericht über eine Begegnung stammt vom hinduistischen Guru Lahiri Mahasaya (1828–1895), der Babaji ab 1861 mehrfach getroffen haben und von ihm „zum Wohl der gesamten Menschheit“ in den Kriya Yoga eingeweiht worden sein soll. Daraufhin habe Lahiri Mahasaya im Auftrag seines Guru diese zwischenzeitlich vergessene Lehre wiederbelebt. Auch Yukteswar (1855–1936), dem bedeutendsten Schüler Lahiri Mahasayas, soll Mahavatar Babaji ab 1894 mehrfach körperlich erschienen sein. Yukteswars bekanntestes Buch The Holy Science sei auf ausdrücklichen Wunsch seines paramaguru („Guru seines Guru“) geschrieben worden. Bereits Lahiri Mahasaya hatte angekündigt, dass diese Lehre von nachfolgenden Linienhaltern später auch im Westen verbreitet würde.

Ab 1920 berichtete auch Paramahansa Yogananda von körperlichen Begegnungen mit Mahavatar Babaji, der erst durch sein Buch Autobiographie eines Yogi (1946) einer breiten Öffentlichkeit im Westen bekannt wurde. Laut Yogananda habe Babaji vor Lahiri Mahasaya und Yukteswar bereits Shankara (einen bedeutenden Hindu-Philosophen des 8. Jahrhunderts) und den indischen Mystiker des 15. Jahrhunderts Kabir in den Kriya-Yoga eingeweiht. Babajis Sendung bestehe darin, Propheten zu helfen, ihrer Bestimmung gerecht zu werden.




Katha Upanishad
https://de.ashtangayoga.info/philosophie/upanishaden/katha-upanishad/

शतं चैका च हृदयस्य नाड्यस्तासां मूर्धनमभिनिःसृतैका ।"
तय्[आ]{ओ}[उ]र्ध्वमायन्नमृतत्वमेति"
विष्वङ्ङन्या उत्क्रमणे भवन्ति ॥१६॥


śataṁ ca-ikā ca hr̥dayasya nāḍyas-tāsāṁ mūrdhanam-abhiniḥsr̥ta-ikā ।"
tay[ā]-{o}[u]rdhvam-āyann-amr̥tatvam-eti"
viṣvaṅṅ-anyā utkramaṇe bhavanti ॥16॥


Es gibt 101 Energiekanäle (Nadis) des Herzens und einer von diesen geht in Richtung Schädeldecke. |
Durch diesen einen nach oben gehend wird Unsterblichkeit (Amrita) erreicht. Die anderen gehen in verschiedene Richtungen, sie sind die Türen des Todes. ||16|| 


Am 10. Januar 2008 schreibe ich erstmals öffentlich von Kriya Yoga
http://www.gespraechemitgott.net/thread/156-kriya-yoga/?postID=518&highlight=Kriya%2BYoga#post518

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