Jiddu Krishnamurti

Jiddu Krishnamurti
Wir werden sehen wie wichtig es ist die radikale Revolution in den Köpfen der Menschen zu verursachen. Die Krise ist eine Krise des Bewusstseins. Ein Krise, die nicht mehr die alten Normen akzeptieren kann, die alten Muster, die uralten Traditionen. Wenn man in Betracht zieht, was die Welt jetzt ist, mit all dem Elend, den Konflikten, der zerstörerischen Brutalität, Aggressionen usw. Der Mensch ist immer noch wie er war. Er ist immer noch brutal, zerstörerisch, aggressiv, habgierig, wetteifernd. Er hat eine Gesellschaft darauf aufgebaut.

Freitag, 13. März 2020

Hāfiz || (um 1320 - 1388) || persischer mystischer Lyriker

Goethe über Hafis: 
Und mag die ganze Welt versinken,
Hafis mit dir, mit dir allein
Will ich wetteifern! Lust und Pein
Sei uns, den Zwillingen, gemein!
Wie du zu lieben und zu trinken,
Das soll mein Stolz, mein Leben sein.

Du bist der Freuden echte Dichterquelle
Und ungezählt entfließt dir Well’ auf Welle.
Zum Küssen stets bereiter Mund,
Ein Brustgesang, der lieblich fließet,
Zum Trinken stets gereizter Schlund,
Ein gutes Herz, das sich ergießet.


"Wenn du zu weich bist, wirst du zerschmettert werden;
wenn du zu starr bist, wirst du gebrochen werden,
wenn du zu hart bist, wirst du Wunden verursachen und
wenn du zu scharf bist, wirst du verletzen."

Gott im Herzen

Niemand kann uns davon abhalten,
Gott überall, wohin wir auch gehen, mitzunehmen.

Niemand kann uns seinen Namen aus unserem Herzen stehlen,
wenn wir versuchen, unsere Ängste
und unsere Verzweiflung mit ihm auszugleichen,
um letztlich das Glück anzunehmen.

Wir brauchen ihn nicht nachts alleine
in der Kirche oder in der Moschee zu lassen.

Wir brauchen nicht eifersüchtig zu sein,
auf die Geschichten von Heiligen und berauschten Seelen,
die in ihrer feurigen Liebe, zum Freund entflammten.

Wir brauchen nicht unseren Geist um die Fähigkeit neiden,
Gott manchmal im Traum zu berühren,
da unsere schwieligen Hände, unsere offenen Augen,
unsere Worte, unser Mund
und unsere Schweißperlen auf der Stirn,
alle Gott nahe sein könnten…

Niemand kann uns daran hindern,
Gott überall mitzunehmen,
wohin wir uns auch wenden.

Niemand kann uns Gott nehmen,
der im Rhythmus unserer Schritte,
in unserem Atem
und in unserem Herzen weilt…

Hafis (Ḥāfeẓ) (um 1320 - 1388)



Was die Sonne nie sagt

Selbst nach all dieser Zeit
sagt die Sonne nie zur Erde:

"Du stehst in meiner Schuld."

Schau, was eine solche Liebe bewirkt -
sie erleuchtet den ganzen Himmel.


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