Tag 15.
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ZENTRALER GEDANKE Indem ich meine Ganzheit lebe, werde ich vollkommen.
SANSKRIT MANTRA Om Purnam Idam ~ Das Mantra behauptet die inhärente Fülle und den Reichtum unseres wahren Ichs. Unser wahres Selbst ist ganz und vollkommen die Natur, weil wir ein und das Gleiche sind. Beim wiederholen des Mantra kannst du die Ganzheit als deine Essenz spüren und erleben.
Botschaft des Tages
Ein Leben in Gnade steht allen offen, nicht nur denjenigen, die sich zu einem zurückgezogenen Leben des Gebets und der Hingabe berufen fühlen. Gnade ist immer und überall. Um vollständig im Zustand der Gnade zu leben, müssen wir nur zulassen, dass unser wahres Selbst erstrahlt. In der heutigen Meditation lernen wir, dass wir diesen Zustand einfach dadurch erreichen, dass wir diesen Zustand leben und verkörpern. Das bedeutet, dass wir natürlich, mühelos und offen ein Leben der Dankbarkeit führen. So werden wir zu einem vollständigen Menschen. Wir verkörpern ein Leben in Gnade, indem wir aus einem Geist der Großzügigkeit und Ganzheit handeln.
Frage Nr. 1: Schreib bitte auf, wem gegenüber Du in den letzten zwei Wochen besonders freundlich und großzügig warst. Wie kam es dazu?
Frage Nr. 2: Erstelle eine Liste von drei Dingen im Leben, von denen Du Dir wünschst, in der Lage zu sein, sie zu akzeptieren, sich mit ihnen abzufinden. Es handelt sich wahrscheinlich um Situationen, für die Du Dich irgendwie verantwortlich fühlst, die Du steuern oder regeln möchtest. Beschreibe nun, wie Dankbarkeit hilft, sich mit gewissen Dingen abzufinden.
Frage Nr. 3: Erzähle nun von drei Erfahrungen, in denen Du Größe und die Fähigkeit zeigtest, etwas einfach hinzunehmen. Wie fühltest Du Dich?
Tag 16.
Das verborgene Geheimnis des Seins
ZENTRALER GEDANKE Jeden Tag sucht mein Wesen nach neuen Wegen, sich zu erweitern.
SANSKRIT MANTRA Ananta Swa Bhava ~ Mein wahres Selbst kennt keine Grenzen und Beschränkungen. Beim wiederholen des Mantras kannst du spüren wie die unbändige Natur deines Wesens das Leben mit Dankbarkeit umarmt.
Botschaft des Tages
In der heutigen Meditation erforschen wir, wie die Praxis der Dankbarkeit die verborgenen Qualitäten unseres Bewusstseins offenbart: Wunder, Freude, Schönheit. Während Gnade uns mit diesen verborgenen Wahrheiten der Natur verbindet, entdecken wir die Essenz unseres erweiterten, befreiten Selbst...Dankbarkeit weckt diese ruhenden Gaben unseres unbegrenzten Selbst und macht sie zu mächtigen Kräften der positiven Veränderung in unserem Leben. Während sich unser Selbst durch Dankbarkeit ausdehnt und wir immer mehr Freude, Freiheit, Schönheit und Mitgefühl erfahren, werden unsere Sorgen, Ängste und Unsicherheiten klein und unbedeutend.
Frage Nr. 1: Schreib über etwas in Deinem Umfeld, für das Du dankbar bist, ohne dies jemals voll anerkannt zu haben. Es kann sich dabei um ganz kleine Dinge handeln, wie das schöne Geräusch, das Deine Finger auf der neuen Computertastatur machen oder die Leichtigkeit, mit der sich Dein Arbeitsstuhl um die eigene Achse dreht.
Frage Nr. 2: Erinnere Dich an einen Moment, in dem Du allein in der Natur warst und Dich völlig frei und schrankenlos gefühlt hast. Womit lässt sich dieses Gefühl vergleichen?
Frage Nr. 3: Nimm Dir nun zwei Minuten, um einfach nur zu sein – nichts sagen, nichts tun. Spüre, wie sich Dein inneres Selbst dabei ausweitet und beschreibe diese Empfindung.
Tag 17.
Gnade als Lebensform
ZENTRALER GEDANKE Gnade ist vollkommen, selbst wenn mein Leben es nicht ist.
SANSKRIT MANTRA Vratam Ahum ~ Das Mantra bedeutet ich bin Bewusstsein, dass das Leben mit Weisheit akzeptiert. Dies ist ein Zustand wahllosen Bewusstseins der das Leben so behauptet wie es JETZT IST.
Botschaft des Tages
In der heutigen Meditationseinheit gehen wir über eine bloße Haltung der Dankbarkeit hinaus und lassen Dankbarkeit und Gnade unsere Art des Seins und Lebens in der Welt werden. In der Vergangenheit fühlten wir uns eher selten und flüchtig begnadet. Um den Zustand der Gnade dauerhaft zu machen, müssen wir Dankbarkeit als Gewohnheit etablieren. So wird sie zum Standardmodus unserer Beziehung zu anderen. Wenn Dankbarkeit unsere natürliche Art ist, das Leben anzugehen, ist sie keine Aktivität mehr, an die wir uns zu erinnern versuchen. Dankbarkeit ist einfach das, was wir ausdrücken, fühlen und sind. Die Praxis der Dankbarkeit führt so auf natürliche, wenn auch unsichtbare Weise zu einem Leben im Zustand der Gnade.
Frage Nr. 1: Schau zurück auf die vergangenen zwei Wochen. Merkst Du bereits, wie praktizierte Dankbarkeit Deine Lebensqualität verbessert hat? Schreib auf, wenn und wie Dir diese Praxis mehr Vertrauen, Liebe, Hingabe, Freundlichkeit und Zuversicht in Deinen Alltag gebracht hat.
Frage Nr. 2: Beschreibe nun besondere Fälle, in denen Deine Dankbarkeit zu sichtbaren Zeichen von Gunst und Gnade führte.
Frage Nr. 3: Nenne nun einen oder mehrere Bereiche Deines Lebens, in denen Du mehr Dankbarkeit praktizieren könntest oder solltest.
Tag 18.
Der Lohn eines Lebens im höheren Selbst
ZENTRALER GEDANKE Mein höheres Selbst ist jederzeit bei mir.
SANSKRIT MANTRA Sanatana Hum ~ Das Mantra bedeutet: Ich erlebe mich selbst als allgegenwärtig. Beim wiederholen des Mantras kannst du dein Bewusstsein in seiner Zeitlosigkeit und unendlichen Präsenz wahrnehmen.
Botschaft des Tages
In der heutigen Meditation erforschen wir die Vorteile eines aus unserem höheren Selbst geführten Lebens. Von unserem höheren Selbst zu leben bedeutet, dass das Identitätsgefühl im inneren Bewusstsein verwurzelt ist und nicht im separaten Selbst oder im Ego, das sich an Objekten der Wahrnehmung orientiert. Das höhere Selbst ist, wer wir wirklich sind. Es ist im wörtlichen Sinne unser Selbstbewusstsein, es ist also immer bei uns. Die Belohnung des höheren Selbst ist ein Leben, das von den Anforderungen, Ängsten und Begrenzungen des eigenen Selbst oder Ego-Geistes befreit ist. Das Üben von Dankbarkeit und Wertschätzung hilft, das Bewusstsein auf das höhere Selbst auszurichten, weil wir uns auf die vereinigenden und erhebenden Eigenschaften des Bewusstseins konzentrieren, anstatt unsere Aufmerksamkeit auf das Trennende zu richten. Frage Nr. 1: Beschreibe, wie praktizierte Dankbarkeit Gefühle von Stress, Isolation, Minderwertigkeit und Unzufriedenheit gemildert oder beseitigt hat. Frage Nr. 2: Schreibe nun auf, wie es Deinem Ego noch immer gelingen mag, Ausdrücke totaler Dankbarkeit zu blockieren. Ein gewisses Anspruchsdenken, Neid, Eifersucht, Selbstbezogenheit, Selbstmitleid, Missgunst sind die Gefühle, die uns das Danken schwer fallen lassen. Frage Nr. 3: Pick Dir eines dieser Ego-Gefühle heraus und erstelle eine Liste aktiver Schritte, um es zu überwinden.
Tag 19.
Der Weg zu völligem Wandel
ZENTRALER GEDANKE Ich werde von meinem inneren Licht geleitet.
SANSKRIT MANTRA Atma Prakasha ~ Das Mantra bedeutet:
Mein wahres Selbst scheint in seinem eigenen Lichte. Beim
wiederholen des Mantras kannst du sehen und spüren wie sich dein Wesen vom eigenen Glanz geleitet seinen Weg bahnt.
Botschaft des Tages
In der heutigen Meditation stellen wir die notwendigen Werkzeuge der Transformation auf dem Weg zur Gnade zur Verfügung. Wenn wir durch die Höhen und Tiefen des täglichen Lebens schreiten, mit der Mischung aus positiven und negativen Situationen bei der Arbeit und zu Hause, brauchen wir zwei Werkzeuge, die uns helfen, praktizierte Dankbarkeit in einen echten Zustand der Gnade zu verwandeln: Wissen und Erfahrung. Wissen liefert das Verständnis und die Vision, wie sich Gnade manifestiert, und direkte Erfahrung gibt uns die persönliche Bestätigung, dass Gnade in unserem Leben Wirklichkeit ist. Das Bündel aus Wissen, Erfahrung und Dankbarkeit stellt sicher, dass unser Weg zur Gnade real und praktikabel ist. Diese Werkzeuge ermöglichen es uns, alle unsere Lebenserfahrungen, ob positiv oder negativ, in Gnade zu verwandeln.
Frage Nr. 1: Beschreibe drei Erlebnisse, bei denen Du fühltest, ohne großes Zutun in die richtige Richtung geleitet zu werden. Denk über die weise und liebende Intelligenz nach, die sich hinter dieser Führung verbirgt.
Frage Nr. 2: Denk nun an drei tragische Erlebnisse in Deinem Leben, aus denen Du jedoch als eine reifere, weisere und mitfühlendere Person herausgegangen bist. Schreib diese Erfahrungen auf.
Frage Nr. 3: Schreib über etwas, das Dir gerade das Leben schwer macht, sich aber als nützliche Erfahrung für die Zukunft erweisen könnte.
Tag 20.
Gnade als höchste Form der Liebe
ZENTRALER GEDANKE Ich erlaube Liebe, mir zu Hilfe zu kommen.
SANSKRIT MANTRA Aroot Perum Jothi ~ Das Mantra beschwört das hindische Licht der Gnade dein Leben zu erfüllen. Beim wiederholen des Mantras kannst du spüren wie das Licht der Gnade oben in deinen Kopf eindringt und jede Zelle deines Körpers, sowie jeden deiner Gedanken, jede Überzeugungen, jedes Gefühl in deinem Geiste zu wandeln beginnt.
Botschaft des Tages
Die heutige Meditation zeigt uns, wie wir die Kraft der Dankbarkeit nutzen können, um unsere spirituelle Transformation zu leiten. Wir sind es gewohnt, uns auf unseren Ego-Verstand zu verlassen, um wichtige Lebensentscheidungen zu treffen. Aber die Vision und Führung unseres eigenen Selbst wird immer durch unsere Vergangenheit und unser begrenztes Verständnis eingeschränkt. Das Ego sieht eher die Unterschiede, als das, was uns verbindet. Unser höheres Selbst wird jedoch nicht durch die Vergangenheit oder unser begrenztes Wissen eingeschränkt. Durch Gnade sehen wir die Unterschiede in der Welt als verschiedene Teile eines Ganzen. Wir empfinden diese Gnade persönlich als eine Art göttliche Liebe. Dieser liebevolle Zustand der Gnade verbindet, erfüllt, erfreut und verwandelt uns tiefgehend.
Frage Nr. 1: Schreib über eine Zeit, in der Dich die Liebe einer anderen Person verändert hat. Das kann auch während der Kindheit gewesen sein. In diesem Fall hast Du wahrscheinlich erst viel später gemerkt, wie sehr Dich diese Liebe prägte. Denk dann darüber nach, wie wichtig das Erhalten von bedingungsloser Liebe und Akzeptanz für unser Aufwachsen und unsere Entwicklung ist.
Frage Nr. 2: Verfasse nun ein kurzes Dankesschreiben an eine Person, die Dir bedingungslos ihre Liebe geschenkt hat, dank ihr dafür, Dir die kosmische Kraft der Dankbarkeit gezeigt zu haben.
Frage Nr. 3: Schreib die Namen von drei Personen auf, die Du als Botschafter der Liebe in Deinem Leben wahrgenommen hast. Beschreibe auch, wie Du ihnen das mitteilen könntest.
Tag 21.
Mit den Augen der Seele sehen
ZENTRALER GEDANKE Meine Seele sieht überall nur Licht.
SANSKRIT MANTRA Twam Eva Sarvam ~ Dieses Mantra lässt sich übersetzen mit:
Mein wahres Selbst ist alles was mir lieb und teuer ist. Alles IST Geist. Meine Mutter, Vater, Freund, Geliebter, Weisheit, Freunde, mein Reichtum. Wenn du das Mantra wiederholst, fühle diese Verbindungen zum Universum in deinem Herzen als etwas persönliches und intimes.
Botschaft des Tages
Herzlichen Glückwunsch zur Fast-Vollendung dieser dreiwöchigen gemeinsamen Reise ins Reich der Gnade! Wir sind so froh, dass du uns auf dem Weg zu einem Leben in Gnade begleitet hast und hoffen, dass diese Meditationen über Dankbarkeit dazu beigetragen haben, in Dir die unendliche Gnade zu erwecken, die Dein Leben durchdringt. In der heutigen Meditation lernen wir, andere und die Welt mit der Vision von Gnade und Liebe zu sehen. Wir nennen das "mit den Augen der Seele sehen", denn wenn das höchste Selbst seine Essenz in einem anderen Menschen erkennt, erlebt es Liebe. Wenn sich unser wahres Selbst in einem Objekt sieht, erlebt es Schönheit. Wenn wir mit den Augen der Seele sehen, finden wir unser reines Selbst überall und jederzeit.
Frage Nr. 1: Erstelle eine Liste von Personen, für die es ganz natürlich ist, jede Situation erstmal positiv zu betrachten und die es häufig schaffen, auf diese Weise das Beste aus ihren Mitmenschen herauszuholen. Beschreibe das, was diese Menschen ausmacht. Ist es ihre Freundlichkeit, ihr offenes Herz? Denk nun darüber nach, ob diese Eigenschaften auch auf Dich zutreffen oder wie Du sie Dir zu eigen machen kannst.
Frage Nr. 2: Schließ die Augen und denk an drei Personen, denen Du heute wahrscheinlich noch begegnen wirst. Stell sie Dir wie reines Licht vor und spüre dabei die Verbindung zwischen Euren Seelen. Beschreibe Deine Erfahrung und nimm Dir fest vor, Dich an dieses Gefühl zu erinnern, wenn Du die entsprechenden Personen heute treffen wirst.
Frage Nr. 3: Nimm Dir einen Moment Zeit und versuche, Dich mit den Augen Deiner Seele zu betrachten. Sieh Dein inneres Licht, wie es rein und unberührt von jeder Sorge leuchtet. Beschreibe, wie sich das anfühlt.
Tag 22.
Das Erreichen von Ganzheit
ZENTRALER GEDANKE Trennung ist eine Illusion. Ich bin ganz und vollkommen.
SANSKRIT MANTRA Aham Brahmasmi ~ Die wahre Natur meines Selbst IST die Ganzheit des Universum. Beim wiederholen des Mantras kannst du spüren wie dein Wesen als Wahrheit kosmischen Seins seinen Widerhall findet.
Botschaft des Tages
Willkommen zum Bonus-Tag unserer 21-tägigen Meditationserfahrung. Diese letzte Meditationseinheit des Kurses soll zeigen, dass Ganzheit nichts ist, an das wir glauben müssen. Ganzheit ist Realität. Unser aller Leben ist untrennbar mit jedem und allem anderen im Universum verbunden. Es gibt keine klaren Grenzen in unserem Bewusstsein, die uns vom universellen Bewusstsein trennen. Wir alle sind Ganzheit.
Frage Nr. 1: Hattest Du während dieses Kurses eine besondere Erfahrung von der kosmischen Kraft der Dankbarkeit, etwas, das Dich nachhaltig prägt, eine Art “Aha-Effekt”?
Frage Nr. 2: Beschreibe, ob und wie Du Dein Leben durch diesen Kurs, als Vollkommener wahrnimmst.
Frage Nr. 3: Beschreibe Deine Vision eines in Gnade gelebten Lebens.