Jiddu Krishnamurti

Jiddu Krishnamurti
Wir werden sehen wie wichtig es ist die radikale Revolution in den Köpfen der Menschen zu verursachen. Die Krise ist eine Krise des Bewusstseins. Ein Krise, die nicht mehr die alten Normen akzeptieren kann, die alten Muster, die uralten Traditionen. Wenn man in Betracht zieht, was die Welt jetzt ist, mit all dem Elend, den Konflikten, der zerstörerischen Brutalität, Aggressionen usw. Der Mensch ist immer noch wie er war. Er ist immer noch brutal, zerstörerisch, aggressiv, habgierig, wetteifernd. Er hat eine Gesellschaft darauf aufgebaut.

Mittwoch, 5. Dezember 2018

Wie kann man sich in den Samadhi-Zustand versetzen? + Osho || 112 Arten der Meditation

Auszug aus: Das dritte Auge und der Ursprung der Menschheit von Ernst Muldashev
Was sagten die nepalesischen und tibetischen Lamas  

An dieser Stelle möchte ich Sie kurz mit einigen Aussagen zur Meditation vertraut machen, die ich Herrn Singh verdanke, der an der Schule Osho in Puna (Indien) arbeitet.

Es gibt 112 Arten der Meditation.
Jeder Mensch muß seine eigene Meditationsmethode finden. Meditation, das ist der Übergang von einem Raum in einen anderen. Wichtige Momente in der Meditation sind das „Schweigen"
und die „Versenkung". Wenn man während eines Gesprächs zu schweigen beginnt und dabei in sich hineinhört, kann man die Versenkung spüren. Wenn die Dauer der Versenkung 4 bis 5 Sekunden erreicht, so fühlt man die Intuition. Die Intuition ist zu 100% wahr, sie ist kein Denkprozeß, sie ist so etwas wie ein Vorsagen. Wenn die Dauer der Versenkung 28 Sekunden erreicht, nähert sich der Mensch dem Zustand des Samädhi, er beginnt seinen Körper von
außen zu sehen und sieht ihn als reinen Mechanismus an. Man meditiert gewöhnlich in der Pose Buddhas. Es gibt verschiedene Vorgehensweisen zur Erleichterung der Meditation.
Im weiteren unterschied der Lehrer drei Stadien der Meditation:

1. Sella, wenn eine tiefe Moral erreicht wird.
2. Samädhi, wenn die Seele den Körper verläßt und der Körper in einen versteinert-unbeweglichen Zustand übergeht.
3. Prashna, wenn die wahre Weisheit in der Erkenntnis des Lebens und des Universums erreicht wird.

...antwortete der Meditationslehrer, um in den Samädhi überzugehen,
muß man sich von negativer geistiger Energie befreien. Es ist sehr wichtig,
daß Seele und Körper von negativer geistiger Energie befreit werden. In Amerika
erforscht man die Möglichkeit, den Körper für viele Jahre zu konservieren,
um ihn später einmal wiederzubeleben. Aber sie berücksichtigen nicht,
daß die Konservierung des Körpers in der Art der Samädhi nur nach der Befreiung
von negativer Energie möglich ist.

- Aber wie geht die Befreiung von negativer geistiger Energie vor sich?
- Dieser Mechanismus ist verbunden mit der Konzentration des Geistes
während des Ein- und Ausatmens. Die Atmung, das ist Bewegung innen und
außen, auf die man sich konzentrieren muß, um wahrzunehmen, daß das Einatmen
das Leben, das Ausatmen der Tod ist und man sich im Kreislauf von
Leben und Tod befindet...

- Der Hauptsinn des So Ham, ließ ich nicht locker, besteht in der Botschaft
„verwirkliche dich selbst", sowohl individuell als auch gemeinschaftlich.
Kann es nicht sein, daß während der Meditation mit dem Ziel, den
Samädhi-Zustand zu erreichen, die Konzentration des Geistes auf die Selbstverwirklichung
des Menschen gerichtet ist, sowohl beim Leben auf der Erde
(Einatmen) als auch nach dem Tod (Ausatmen)? Mit anderen Worten, der
Mensch konzentriert sich auf die Gedanken: Ich verwirkliche mich selbst, ich
verwirkliche mich selbst während des Lebens und nach dem Tod, um das höchste
Ziel zu erreichen - Weisheit. Wird dabei das Leben mit dem Einatmen assoziiert
und der Tod mit dem Ausatmen?
- Ja, so ist das, sagte der Lehrer, wir assoziieren in der Tat das Einatmen
mit dem Leben auf der Erde und das Ausatmen mit dem Tod. Tatsächlich
streben wir danach, uns zur Selbstverwirklichung zu zwingen, weil eben die
höchste Form der Selbstverwirklichung die Weisheit ist. Aber zur Weisheit in
dem Sinne der Fähigkeit, die Seele analysieren zu können, gelangt man nur
über den Samädhi.
- Ist es schwer, in tiefen Samädhi zu gelangen, wenn der Puls aufhört zu
schlagen, wenn die metabolische Energie auf Null abgesenkt wird und der
Körper einen versteinert-unbeweglichen Zustand annimmt?
- Sehr schwer, erwiderte der Lehrer, das kann wirklich nicht jeder Mensch
machen. Das können nur sehr wenige auserwählte Menschen.
- Warum? Und von wem auserwählt?
- Gewöhnlich begeben sich die Menschen in den Meditationsschulen dreimal
am Tag in den Samädhi und verweilen dort nicht länger als eine Stunde.
Der Samädhi sagt dir selbst, wie lange du in diesem Zustand verweilen kannst...

Kann man das so verstehen, daß der Samädhi selbst seine Dauer reguliert?, fragte ich.
- Die Seele, vom Körper befreit, kann Kontakt zu anderen Seelen und dem höchsten Verstand
haben. Dort wird auch entschieden, wie lange der Mensch im Samädhi-Zustand verweilen kann.

- Welche Rolle spielt der Gesundheitszustand des menschlichen Körpers für die Verlängerung
des Samädhi-Zustands?
- Ein gesunder Körper ist schon von Belang, wichtig sind aber niedrige Temperaturen, bei denen der Körper im Samädhi- Zustand besser bewahrt wird. Der Körper muß von allem Negativen
befreit sein, wie auch die Seele von negativer Energie befreit sein muß. Nur ein Mensch, der frei
von allem Negativen ist, kann mit einer Verlängerung des Samädhi-Zustands rechnen. Aber insgesamt ist die Rolle des Körpers nicht groß, weil er doch nur ein Instrument der Seele ist. Do you follow my mind?, fragte der Lehrer.

- Yes. Was Sie soeben gesagt haben, ist sehr wichtig. Ich verstehe das so, begann ich mit Nachdruck zu sprechen, die Verlängerung des Samädhi-Zustands über Tausende und Millionen Jahre kann man am ehesten als Genfonds der Menschheit für den Fall einer globalen Katastrophe ansehen. Die Menschen, die sich in einen tiefen und langen Samädhi-Zustand begaben, verurteilten sich, nach einer globalen Katastrophe zur Urmutter und zum Urvater einer neuen Zivilisation zu werden, verurteilten sich zum Wiederaufleben unter veränderten Bedingungen auf der Erde. Do you follow my mind?
- Yes, antwortete der Lehrer.

- Natürlich, fuhr ich fort, zum längsten Samädhi mit dem Ziel, zur Urmutter und zum Urvater einer neuen Zivilisation zu werden, wird nicht jeder Mensch zugelassen. Ein Vertreter des Genfonds der Menschheit zu sein, ist zu verantwortungsvoll. Das müssen auserwählte Menschen sein. Die Seele dieser Menschen muß frei sein von negativer geistiger Energie, darf keine negativ drehenden Torsionsfelder enthalten. Der Körper dieser Menschen muß gesund sein, denn jede Krankheit dreht das Torsionsfeld in negative Richtung, wie uns die augengeometrischen Einheitsparameter zeigten (das kleine Dreieck als Äußerung des Bösen und von Krankheiten). Es ist also verständlich, daß der höchste Verstand, d.h. das allgemeine Informationsfeld, die entsprechende Seele gemeinsam mit dem sich in ihr äußernden Körperzustand analysierend, den Anwärter für den tiefen Samädhi dafür zuläßt oder nicht. In den tiefen Samädhi einzugehen und Vertreter des Genfonds der Menschheit zu
werden, ist die höchste geistige Bestimmung des Menschen. Das können aber nur würdige Menschen sein.
- Ja, schloß sich der Lehrer meiner Auffassung an und ergänzte, daß man im Prashna als dem höchsten Stadium der Meditation zur Erkenntnis seiner Bestimmung in der Welt kommt. Do you follow my mind? Von den weiteren Thesen unseres Gesprächspartners verstand ich ganz und gar nichts mehr. Sie waren so abstrakt, daß sich mir ihr Sinn nicht mehr erschloß.

- Der Zustand des klinischen Todes, fragte ich zu guter Letzt, ähnelt er eventuell dem des Samädhi?
- Die Seele entweicht im Zustand des klinischen Todes tatsächlich aus dem Körper, aber anders als im Samädhi ist der Körper nicht darauf vorbereitet, lange Zeit im konservierten Zustand zu verbringen, antwortete der Lehrer.


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