Jiddu Krishnamurti

Jiddu Krishnamurti
Wir werden sehen wie wichtig es ist die radikale Revolution in den Köpfen der Menschen zu verursachen. Die Krise ist eine Krise des Bewusstseins. Ein Krise, die nicht mehr die alten Normen akzeptieren kann, die alten Muster, die uralten Traditionen. Wenn man in Betracht zieht, was die Welt jetzt ist, mit all dem Elend, den Konflikten, der zerstörerischen Brutalität, Aggressionen usw. Der Mensch ist immer noch wie er war. Er ist immer noch brutal, zerstörerisch, aggressiv, habgierig, wetteifernd. Er hat eine Gesellschaft darauf aufgebaut.

Samstag, 25. Januar 2020

Worte der Weisen ♥ 33. Botschaft der unbezwungenen Gipfel || Entsage dem weltlichen Glanz

  1. Nur spirituelle Stärke ist wahre Stärke.
  2. Jeder Tag ist ein neuer Anfang. Vergiss die vergangenen Fehler und Misserfolge. Beginne ein neues erfolgreiches Leben.
  3. Sei ehrlich zu dir selbst. Handle richtig. Niemand kann dir etwas anhaben.
  4. Mache aus dem Leben eine ständige Freude. Gewinne Freude aus Wahrheit; gewinne Freude aus Enthaltsamkeit; gewinne Freude daraus, ein liebender Mensch zu sein; gewinne Freude aus Mitgefühl.
  5. Habe ein großes Herz. Sei großzügig in deinen Ansichten. Erweitere dich. Schließe alle in deine Liebe ein. Überwinde alles Trennende.
  6. O Ram, lass dich nicht vom Glanz der Welt, von Stellung, Prestige, Titel, Ruf und Ruhm täuschen. Überwinde das Verlangen nach weltlichen Freuden. Ruhe friedlich in deiner eigenen essentiell göttlichen Natur.
  7. Habe keine Wünsche. Verlange nach nichts. Hoffe auf nichts. Erwarte nichts. Du bist der reiche, glückselige Atman. Erfahre die Freude in dir.
  8. Bleibe ruhig, frei von Ärger, Furcht, Sorge, Kummer und Angst. Du bist die unsterbliche Seele. Die physische Hülle ist nur eine Illusion.
  9. O Eroberer, wie kannst du ein wahrer Eroberer sein, wenn du nicht deinen Stolz und deinen Egoismus besiegt hast?
  10. Öffne die Augen, O Ram. Erkenne das eine Selbst in allen.
  11. O Ram, sei nicht besorgt. Es ist niemals zu spät, sich zu bessern. Strebe. Arbeite weiter und erreiche den Gipfel der Vollkommenheit.
  12. Kontrolle über den Geist und die Sinne zu erlangen ist wahres Heldentum. Werde ein Held.
  13. Für jemanden, der nach nichts verlangt, der seine Sinne und seinen Geist gebändigt hat, der immer einen ausgeglichenen Geist hat und der zufrieden in seinem Atman ruht, ist alles voller Glück.
  14. O Ram, der Wunsch nach Reichtum, Macht, Ruf, Ruhm und Leidenschaft wird dich von deinem Weg abbringen. Sie führen zu deinem spirituellen Bankrott. Sie verderben deine Tugend. Überwinde daher die Wünsche durch das Entwickeln von Reinheit und Zufriedenheit.
  15. Selbst ein übler Mensch kann durch Reue, Gebet und Meditation die Vereinigung mit Gott erlangen.
  16. Einige Jahre zu atmen ist kein wahres Leben. Reichtum und Ruhm zu erlangen ist kein wahres Leben. Wissen über das Selbst zu erlangen ist wahres Leben; es ist ewiges Leben.
  17. Bemühe dich, großmütig, selbstlos und rein zu leben.
  18. Sei aufrichtig in all deinen Taten, Gedanken und Wünschen.
  19. O Ram, denke gut nach. Alles ist vergänglich in der Welt. Bemühe dich um etwas, das nicht vergänglich ist. Was erreichst du am Ende durch das Bauen und Wiederaufbauen von Häusern aus Sand? Du bist das alldurchdringende Selbst. Lebe nicht wie ein Hirsch, der dem Moschus verzweifelt hinterher rennt, der in Wahrheit in ihm selbst zu finden ist. Richte den Blick nach innen. Lüfte den Schleier.

Gewaltlosigkeit und Sannyas
Du musst fühlen, dass du nicht der Körper sondern das unsterbliche, alldurchdringende Selbst, der Atman, bist. Wie kannst du jemanden verletzen? Selbst wenn man dir den Hals durchschneidet, solltest du lächeln und sagen ‚Shivoham‘ (Ich bin Shiva, absolutes Bewusstsein). Für dich gibt es keine Welt, wen willst du also verteidigen? Für einen Sannyasin ist Ahimsa (Gewaltlosigkeit) ein absolutes Prinzip.“
Bitte um keine Gefallen
„Denke niemals daran, an der Tür solcher Menschen um irgendeinen Gefallen zu bitten. Du bist der König der Könige, der Schah der Schahs, der Kaiser der Kaiser. Wenn du mit dem Geist der Entsagung erfüllt bist, wird dir ein solcher Gedanke niemals kommen. Habe kein Verlangen nach diesen unbedeutenden Dingen. Sie sind deine Sklaven, nicht dein Herr. Wenn dir die ganze Welt zu Füßen liegt, was bedeutet es dann, wenn du ein Stück Land nicht bekommst?
Diene allen. Diene selbstlos. Diene mit Aufrichtigkeit und mit deinem ganzen Herzen. Wenn du dienst, habe nicht einmal den Gedanken daran, dass dieser Dienst den anderen beeinflussen sollte, dir einen Gefallen zu tun. Nein, nein, du solltest ihm dienen, indem du Gott in ihm siehst. Das ist die Lehre von Krishna in der Bhagavad Gita. Das ist der Yoga der Gita.“

Suche Einsamkeit, nicht Gesellschaft
„Das ist der Grund, weshalb ich zurückgezogen bleibe. Wenn man etwas Unterscheidung übt, dann erscheinen einem all diese Aktivitäten uninteressant und erzeugen Unruhe. Man sehnt sich danach, ihnen auszuweichen und den Frieden der Meditation in der Einsamkeit genießen. Diese soziale Natur ist jedoch sehr schwer zu zügeln. Der Mensch möchte in Gesellschaft leben und sich in Gesellschaft bewegen. Er ist ein soziales Wesen. Er wünscht sich Begleitung und Freunde. Er erfreut sich sehr an Feiern und sozialen Ereignissen. Es dauert sehr lange, diesen Wunsch nach Gesellschaft zu überwinden. Wenn du ihn aber einmal überwunden hast, erfreust du dich an ungebrochenem Frieden.“

Teil 3 Notwendigkeit der Disziplin
Wenn ihr ernsthaft und wirklich an der Arbeit interessiert seid, könnt ihr Wunder vollbringen. Es gibt eine Quelle der Kraft in euch. Wenn ihr euren ganzen Geist, euer ganzes Herz und eures ganze Seele der Arbeit widmet, dann kann jeder von euch die Arbeit von 10 erledigen.

Teil 6 Notwendigkeit der Disziplin
Wer macht wirklich richtig harte Arbeit? Den ganzen Tag wird im Büro getratscht und erzählt. Das Büro hat sich in einen Fischmarkt verwandelt. Laute Gespräche, Rufen, schallendes Gelächter – das sind Hindernisse beim Sadhana. Einer ruft von der einen Ecke des Raumes zu jemand in der anderen Ecke. Warum steht man nicht auf und geht zu demjenigen hin? So überwindet man niemals die Einstellung eines faulen Ochsenkarrenfahrers. Wie kann die Arbeit in einer solchen Atmosphäre reibungslos fortgesetzt werden? Die Mitarbeiter sollten nur flüstern und auch das nur, wenn es für die Arbeit absolut notwendig ist. Die Heiligkeit des Ashrams und des Büros sollten bewahrt bleiben. Wann werdet ihr Disziplin und Ordnung lernen?

Teil 7
Ich bin hier, um allen zu dienen. Meine einzige große Leidenschaft ist es, der Menschheit zu dienen. Ich lebe, um euch allen zu dienen. Aber wer möchte meinen Dienst? Wer möchte die Kunst des Dienens von mir lernen?
Ich werde euch meinen Rat nicht aufdrängen, denn ihr werdet nicht zuhören. Ich werde euch weiterhin davon erzählen, aber ihr geht euren Weg.

Teil 10
Tatsächlich ist jeder von euch eine Bereicherung für die Mission. Vielleicht entwickelt ihr euch alle zu dynamischen Zentren spirituellen Wissens, aber zuerst müsst ihr zu Zentren von Disziplin und Ordnung werden.
Was ist Gott? Gott ist Harmonie, Friede, Disziplin und Ordnung. Ihr müsst diesen Gott in eurem Herzen verankern. Dann werdet ihr als große Yogis mit göttlichem Licht strahlen. Ihr werdet Frieden, Harmonie, Ordnung und Disziplin zu allen um euch herum ausstrahlen.

Teil 11
Ein systematisches und strukturiertes Leben ist ein göttliches Leben.

Teil 13
Einige lesen das Panchadasi (philosophische Schrift) und glauben, dass sie das Ziel erreicht haben. Sie verschwenden ihre Zeit mit vedantischem Geschwätz, Zeitungslesen, Essen, Schlafen und Rauchen. Sie praktizieren keine Selbsterforschung und finden heraus, für wen laut den Schriften die Arbeit ein Hindernis ist. Sie ist ein Hindernis für den sehr fortgeschrittenen Schüler und auch das nur, wenn er ein meditativer Mensch ist. Ihr alle braucht Arbeit. Also verrichtet sie im Geiste selbstlosen Dienstes und dann werdet ihr feststellen, dass alles, was ihr macht, euch zu Samadhi führen kann.

    Keine Kommentare:

    Kommentar veröffentlichen