Einfach nur phantastisch. Vor allem spektakulär nicht nur dank der wunder_schönen Tempel- & Wandmalerei ...
Schaut einfach bei Zeiten mal rein in die "Tempel".
Man hätte auch einfach Räume sagen können...
»Die Unmenschlichkeit, die einem anderen angetan wird, zerstört die Menschlichkeit in mir.« ...Immanuel Kant Die Unmenschlichkeit, die einem anderen angetan wird, erweitert meine Menschlichkeit. m.p.
Griechen und Spanier kämpfen für eine neue demokratische Kultur. Auch die Deutschen haben ihrer Regierung das Vertrauen entzogen.
Ein Jahr nach den großen Demonstrationen ist es still geworden in der Republik der sogenannten Wutbürger. Hier und da flackert zuweilen der Protest gegen das als "Stuttgart 21" bekannt gewordene Bauvorhaben der Bahn auf, aber ansonsten ist wenig zu spüren von der Politikverdrossenheit der Menschen, von ihre Sorge um die Zukunft des Landes.
Dabei hat sich an den politischen Machtverhältnissen seither gar nicht so viel geändert. Zwar regiert in Stuttgart inzwischen der erste grüne Ministerpräsident, aber die CDU ist nach wie vor stärkste Kraft im "Ländle". Und sie hätte die Landtagswahlen vermutlich auch diesmal wieder gewonnen, wenn Japan nicht von einem Tsunami heimgesucht worden wäre, in dessen Folge dann vor laufenden Kameras gleich drei Atomreaktoren explodierten.
Auch bei den Bürgerschaftswahlen in Bremen und Hamburg haben die Wähler im Wesentlichen die seit eh und je bestehenden Verhältnisse bestätigt. Der Wechsel von Ole von Beust (CDU) auf Olaf Scholz (SPD) in Hamburg ist die Rückkehr zur Nachkriegsnormalität in der Hansestadt. War die ganze Aufregung also nicht mehr als ein Sturm im Wasserglas?
Vertrauen in die Politik schwindetAuf den ersten Blick mag es so scheinen, doch der Schein trügt. Dieses Etwas, das die Menschen stört, das ihnen Unbehagen bereitet und das sie nicht länger tolerieren wollen, das gibt es noch immer. Nach wie vor können manche vielleicht gar nicht genau benennen, was sie stört. Sie spüren nur dieses Gefühl, das da etwas nicht in ihrem Sinne läuft. Aber dieses Unbehagen sitzt tief.Einige Belege hierfür liefern die Demoskopen. Sie verdeutlichen, wie sehr die Hilflosigkeit der Politik im Umgang mit der Griechenlandkrise den Menschen Angst macht. Eine Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der "FAZ" stellt fest, dass das Vertrauen der Deutschen in die Europäische Union auf einem Tiefpunkt angelangt ist. Die Bevölkerung sei angesichts der Krise rat- und orientierungslos, schreiben die Meinungsforscher. Eine solche Analyse lässt nur den Schluss zu, dass es der Politik nicht gelingt, den Menschen die nötige Sicherheit zu vermitteln und Orientierung zu geben.
Krisenmeldungen und ZukunftsängsteBereits im Herbst 2010 berichtete die Gesellschaft für Konsumforschung aus ihrer jährlichen Umfrage, die Zukunftsangst der Menschen sei noch nie so groß gewesen. Mehr als zwei Drittel fürchten demnach steigende Lebenshaltungskosten und einen Einbruch der Wirtschaft. Alarmierende Nachrichten über Finanzmarktkrisen, Währungskrisen und Rettungsschirme für überschuldete EU-Staaten erschütterten das Sicherheitsbedürfnis der Bürger.
Seither hat sich die Griechenlandkrise weiter verschärft. Folglich dürfte die Furcht der Menschen noch weiter zugenommen haben. Von einer beruhigten Lage kann somit keineswegs die Rede sein.Auch sollte niemand glauben, all die Sorgen und Nöte, die etwa im Zusammenhang mit der Veröffentlichung des Buches von Thilo Sarrazin "Deutschland schafft sich ab" geäußert wurden, seien nun verschwunden, nur weil das mediale Interesse an ihnen versiegt. Das Sarrazin-Buch war ein Ereignis, es wirkte wie ein Ventil, das einer lange angestauten Unzufriedenheit Luft machte. Neben den Integrationsfragen spielte dabei vor allem die übergeordnete Frage der Glaubwürdigkeit der Politik eine Rolle.Redeverbot für die Politik
Wie ein Ventil wirkten im vergangenen Jahr ebenfalls die großen Demonstrationen gegen die Atompolitik der Bundesregierung. In ihnen entlud sich die ganze Unzufriedenheit der Menschen mit der Politik in Deutschland insgesamt. Besonders deutlich wurde dies, als die Organisatoren der Hauptveranstaltung in Berlin sämtlichen Politikern das Wort verboten. Weder Regierung noch die Opposition sollten die Veranstaltung für ihre Zwecke instrumentalisieren können.Inzwischen ist zwar der Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen, doch ansonsten hat sich das Verhältnis zwischen Bürgern und Politik in Deutschland nicht gebessert. Die Glaubwürdigkeit der Politik ist nicht wieder hergestellt. Stattdessen hat sie, gemessen an dem gravierenden Ansehensverlust der FDP und damit der Regierungskoalition, eher noch weiter gelitten.Bürgerinitiativen greifen ein
In der Bevölkerung vollziehen sich zwei parallel zueinander verlaufende Entwicklungen. Während sich die ablehnende Haltung gegenüber Politikern und Parteien verfestigt, wächst der Wunsch, die Gesellschaft nach eigenen Vorstellungen neu zu organisieren. Dabei demonstrieren die Wahlberechtigten ihre Ablehnung, indem sie etwa bei den Wahlen in Hamburg und Bremen fast zur Hälfte der Abstimmung fernblieben.Andernorts gehen sie direkt gegen Beschlüsse der Politik vor. So erreichten wütende Bürger in Berlin über ein Volksbegehren die Offenlegung geheimer Verträge um die Privatisierung der Wasserbetriebe. Unzählige Bürgerinitiativen bekämpfen weiterhin den Bau des Großflughafens in Schönefeld am Rande der Hauptstadt.Daneben gibt es die Konfrontation über das Internet. Seit einiger Zeit rufen "empörte Bürger" dort zum Widerstand gegen die Energiepolitik der Regierung auf.All dies geschieht, weil die Parteien und ihre parlamentarischen Vertreter immer weniger in der Lage sind, gesellschaftliche Stimmungen zu erfassen und in politisches Handeln umzusetzen.Resignierende Stille zwischen Bürger und Politiker
Schuld daran sind allerdings beide Seiten, Bürger und Politiker. Irgendwann in den vergangenen Jahrzehnten haben sie sich aus den Augen verloren, sie haben einfach nicht mehr miteinander gesprochen.Am deutlichsten wurde dies in der Kommunalpolitik. Die funktionierte einst über ein feinmaschiges Gesellschaftsnetz, in dem Politiker, Vereine, Kaufleute und Initiativen eng miteinander verwoben waren. Da aber die Bürger mit den Jahren immer weniger bereit waren, sich in diesen Strukturen zu engagieren, wurde dieses Netz zunächst löchrig, schließlich zerfiel es ganz. Am Ende saßen in den Ortsvereinen der Parteien noch eine Handvoll Leute, die nun, von den alten Kommunikationssträngen in das sonstige Vereins- und Gesellschaftsleben abgehängt, Politik allein unter sich bestimmten.Der Bürger nahm daran zunächst wenig Anstoß. Er ärgerte sich vielleicht über die eine oder andere Entscheidung. Doch einen Grund für politisches Engagement sah er lange nicht.Fern von realen Bedürfnissen
Das ging vielleicht zwei Jahrzehnte so. In dieser Zeit entstand in den Parteien eine eigene politische Welt, in der es allein noch um Machtstrategien, Koalitionsfragen und Personalentscheidungen ging. Die realen Bedürfnisse der Gesellschaft aber blieben draußen, sie wurden in dieser Welt nicht mehr richtig wahrgenommen.
Wie tief die Kluft zwischen Politik und Bürger ist, wird heute nirgendwo deutlicher als in der europäischen Schuldenkrise. Europaweit vernetzte Gruppen drängen auch in Deutschland auf eine Runderneuerung der Demokratie oder fordern, wie die Initiative "Echte Demokratie jetzt", Solidarität mit den Demonstrierenden der Bewegung "Real Democracy" in Griechenland und Spanien.In Umfragen haben die Bürger der Regierung von Angela Merkel bereits "das Mandat" für ihre Rettungspolitik entzogen. Im Juni ist die Stimmung gekippt. Nur noch 45 Prozent befürworten das Regierungshandeln, ermittelte das Meinungsforschungsinstitut Forsa. Wenn am Sonntag gewählt würde, käme die Koalition nicht einmal mehr auf 40 Prozent.Die Annahme, der deutsche Protestbürger habe sich zur Ruhe gelegt, wäre also nicht nur voreilig, sondern sogar falsch. Er ist zwar stiller geworden, aber nicht weniger wütend. Es ist eine unheimliche Stille.
Der Beitrag erscheint auch im Tagungsband zur Podiumsdiskussion "Bürger auf die Barrikaden! Protest im Spannungsfeld von Politik und Medien" des Düsseldorfer Forum Politische Komunikation an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Immer stärker wird die Eigeninitiative der Menschen und der demokratische Druck „von der Straße", der in vielen Ländern kreative Formen der politischen Aktion und Debatte hervorbringt. Beispiele dafür sind Spanien und Griechenland. Sind wir Teilnehmer und Akteure bei dieser Revolution des Bewusstseins?
taz: Frau Sánchez-Fuentes, was das am Sonntag schon die spanische Revolution?Aida Sánchez-Fuentes: Es ist noch keine Revolution. Aber für mich ist ein Traum wahr geworden: Wir haben erreicht, dass die Bevölkerung aufgewacht ist.Es ist so etwas wie eine Revolution des Bewusstsein.
Der Ausdruck Ressourcenbasierte Wirtschaft wurde von Jacque Fresco eingeführt. Es ist ein System, in dem alle Güter und Leistungen ohne Verwendung von Geld, Kredit, Tauschmitteln oder anderen Systemen der Schuld oder Dienstbarkeit verfügbar sind. Alle Ressourcen werden als gemeinsames Erbe aller Bewohner, nicht nur einer ausgewählten Minderheit, angesehen. Die Prämisse, unter welcher dieses System steht, basiert auf der Erkenntnis, dass die Erde einen Überfluss an Ressourcen besitzt. Unsere Praxis, Ressourcen durch die Nutzung von Geld zu rationieren ist für unser Überleben nutzlos und kontraproduktiv.
Moderne Gesellschaften haben Zugriff zu hochentwickelten Technologien und können Essen, Kleidung, Wohnraum und medizinische Pflege anbieten. Das Bildungssystem kann an die Gegebenheiten der Zeit angepasst werden und eine unbegrenzte Versorgung mit sauberer Energie ermöglichen. Durch die Versorgung einer effizient angelegten Wirtschaft kann jeder einen sehr hohen Lebensstandard mit allen Annehmlichkeiten einer hochtechnisierten Gesellschaft genießen.
Eine ressourcenbasierte Wirtschaft würde existierende Ressourcen vom Meer und Land, bestehende Ausrüstungen, Fabriken und mehr nutzen um die Lebensqualität der gesamten Weltbevölkerung zu erhöhen. In einer auf Ressourcen statt auf Geld basierenden Wirtschaft könnten wir ohne Beschränkung alle Notwendigkeiten des Lebens produzieren und jedem einen hohen Lebensstandard ermöglichen.
Nimm folgendes Beispiel: Zu Begin des zweiten Weltkrieges hatten die USA lediglich 600 erstklassige Kampfflugzeuge. Dieser Mangel wurde schnell behoben indem jährlich mehr als 90.000 Kampfflugzeuge gebaut wurden. Die Frage, die sich zu Beginn des zweiten Weltkriege stellte, war: "Haben wir genug Geld um die notwendigen Gerätschaften für den Krieg zu produzieren?" Die Antwort war nein, wir hatten nicht genug Geld und auch nicht genug Gold; aber wir hatten mehr als genug Ressourcen. Es waren die vorhandenen Ressourcen, die es den USA ermöglichten, die hohe Produktivität und Effizienz zu erreichen, um den Krieg zu gewinnen. Unglücklicherweise wird das nur zu Kriegszeiten in Erwägung gezogen.
In einer ressourcenbasierten Wirtschaft werden alle Rohstoffe als gemeinsames Erbe der Weltbevölkerung angesehen, deshalb werden die künstlichen Grenzen, die Menschen heute noch trennen, in Zukunft überwunden. Das ist der vereinigende Imperativ.
Wir müssen betonen, dass diese Herangehensweise an eine globale Regierung nichts mit den derzeitigen Plänen der Elite zu tun hat, eine Weltregierung zu gründen, and deren Spitze sie selbst und die großen Firmen stehen, während die große Mehrheit der Weltbevölkerung ihnen untergeordnet ist. Unsere Vision von Globalisierung bestärkt jeden Einzelnen auf der Welt zum Besten zu dem er oder sie fähig ist, und nicht zu einem Leben in demütigender Unterwerfung unter einen von Unternehmen gesponserten Regierungskörper.
Unsere Vorschläge würden nicht nur zum Wohlergehen der Menschen beitragen, sondern sie würden auch die nötigen Informationen bereitstellen, die den Menschen eine Teilnahme in einem Forschungsfeld ihrer Wahl ermöglicht. Das Maß an Erfolg würde dann am Erreichen der individuellen Ziele statt an der Anhäufung von Reichtum, Besitz und Macht gemessen werden.
Heute haben wir genug Rohstoffe, um jedem Erdbewohner einen sehr hohen Lebensstandard zu ermöglichen. Nur wenn die Bevölkerung die Belastungsgrenze des Landes überschreitet, treten Probleme wie Gier, Kriminalität und Gewalt auf. Indem wir Knappheit überwinden, verhindern wir die meisten Straftaten und sogar die Gefängnisse unserer heutigen Gesellschaft wären nicht länger notwendig.
Eine ressourcenbasierte Wirtschaft würde es ermöglichen, Technologie zu nutzen um die Abhängigkeit von knappen Ressourcen zu überwinden: Durch die Nutzung von erneuerbaren Energiequellen, durch Computerisierung und automatische Produktion und Katalogisierung, durch Design von sicheren energieeffizienten Städten und fortschrittlichen Transportsystemen, durch Bereitstellung von allgemeiner Gesundheitsfürsorge sowie relevanter Schulbildung und vor allem durch ein neues Anreizsystem, welches auf dem Interesse am Mensch und der Natur basiert.
Viele Menschen denken heute, dass es in der Welt zu viel Technik gibt, und dass die Technik der Hauptgrund für Umweltverschmutzung sei. Dies ist nicht der Fall. Es ist der Missbrauch und der fehlgeleitete Gebrauch von Technologie, dem unsere Sorge gelten sollte. In einer humaneren Zivilisation würden die Maschinen die menschliche Arbeitswoche verkürzen, die Verfügbarkeit von Gütern und Leistungen erhöhen und die Urlaubszeit verlängern. Wenn wir neue Technologie verwenden, um den Lebensstandard für alle Menschen zu erhöhen, dann ist die weitere Einführung von technologisch fortgeschrittenen Maschinen nicht länger eine Gefahr.
Eine ressourcenbasierte Weltwirtschaft würde auch umfassende Anstrengungen unternehmen um neue, saubere und erneuerbare Energiequellen zu erschließen: Geothermie, Kernfusion, Sonnenwärme, Photovoltaik, Windkraft, Wellenkraft, Gezeitenkraft und sogar Treibstoff aus Ozeanen. Schließlich wäre es uns möglich, Energie in unbegrenzten Mengen verfügbar zu haben, was unsere Zivilisation verglichen mit der bisherigen Entwicklung um tausende von Jahren in die Zukunft katapultieren könnte. Eine ressourcenbasierte Weltwirtschaft muss auch auf eine Neugestaltung unserer Städte, unserer Transportsysteme und unserer Fabriken aus sein und es ihnen ermöglichen energieffizient, sauber und auf geeignete Weise den Bedürfnissen aller Menschen zu entsprechen.
Was sonst würde eine ressourcenbasierte Wirtschaft bedeuten? Technologie intelligent und effizient angewendet, Energieeinsparung, Müllreduktion und mehr Freizeit. Mit weltweiter automatisierter Katalogisierung können wir zwischen Produktion und Verbrauch eine Balance aufrechterhalten. Es gäbe nur nährstoffreiches und gesundes Essen, die geplante Überalterung von Produkten wäre unnötig und in einer ressourcenbasierten Wirtschaft deshalb nicht vorhanden.
Wenn wir dem Bedarf an Berufen, die auf dem monetären System basieren, wie Rechtsanwälte, Bankiers, Versicherungsagenten, Verkaufs- und Werbepersonal, Vertreter und Börsenhändler entwachsen, wird eine beachtliche Menge an Müll vermieden. Es würden auch beachtliche Mengen an Energie eingespart werden, weil die vielfache Erzeugung von Gütern im Wettbewerb miteinander wie Werkzeuge, Essbesteck, Behälter, Pfannen und Staubsauger wegfallen würde. Auswahl ist gut. Aber statt der aberhundert verschiedenen Fabriken und der ganzen damit verbundenen Papierberge und des Personals, die nötig sind um immer wieder ähnliche Produkte herzustellen, würden wenige, mit Spitzentechnologie ausgestattete und sehr effiziente Fabriken genutzt, um die gesamte Bevölkerung zu versorgen. Unser einziger Mangel ist der Mangel an kreativen Gedanken und Intelligenz in uns und unseren gewählten Führern, diese Probleme zu lösen. Die kostbarste ungenutzte Ressource der heutigen Zeit ist der menschliche Erfindungsreichtum.
Mit dem Verschwinden der finanziellen Verschuldung wird es die Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren, nicht länger geben. Diese Rücksicherung, zusammen mit der Schulung in einem viel bedeutungsvolleren, sinnvolleren Umgang miteinander, könnte seelischen und körperlichen Stress erheblich reduzieren und uns mehr Zeit geben, unsere Fähigkeiten zu erforschen und zu entwickeln.
Wenn dich der Gedanke, Geld abzuschaffen, noch stört, bedenke das: Wenn eine Gruppe Menschen mit Gold, Diamanten und Geld auf einer Insel gestrandet wäre und keine Ressourcen wie Essen, frische Luft und Wasser zur Verfügung hätte, wäre ihr Reichtum bedeutungslos. Nur wenn Ressourcen knapp sind, macht Geld als Verteilungsinstrument Sinn. Zum Beispiel würde niemand die Luft, die wir atmen, oder Wasser, das ergiebig in einem Gebirgsbach den Berg herunterfließt, verkaufen. Auch wenn Luft und Wasser wertvoll sind, werden sie nicht verkauft, weil sie im Überfluss vorhanden sind.
Geld ist in einer Gesellschaft wichtig, in der bestimmte zum Überleben notwendige Ressourcen rationiert werden müssen, und Menschen Geld als Tauschmittel für diese knappen Ressourcen akzeptieren. Geld ist eine soziale Konvention, ein Abkommen, wenn man will. Es ist weder ein natürlicher Rohstoff, noch entspricht es einem solchen. Es ist zum Überleben nicht notwendig, außer wir wurden darauf konditioniert, es für überlebensnotwendig zu halten.
Sie nennen sich die Empörten!
Allgegenwärtig in diesem Protest sind die Thesen des 93 Jahre alten Schriftstellers Stéphane Hessel.
Nach seinem Bestseller „empört Euch“ nennen sich Demonstranten in Frankreich, in den Städten Spanien und nun auch in Griechenland „Die Empörten“.
Hessel fordert die jungen Leute auf, die Welt neu zu denken. Er findet die Vorstellung von einer Welt reizvoll, die ohne Geld und somit ohne Banken auskommt.
„Aber es entsteht Neues, wenn Produzenten und Konsumenten zusammenkommen und sagen: Wir brauchen keine Bank, wie können uns gegenseitig helfen“, sagt er in einem „Zeit“-Gespräch.
...genau genommen verlangt er von den jungen Menschen nicht weniger als den Mut zur Utopie.
Wie es scheint, hat die Politik sich mit dieser Situation bereits abgefunden.
„Der Spielraum volkswirtschaftlicher Politik zur Lösung dieser komplexen Herausforderung ist nahezu erschöpft“, sagt OECD-Generalsekretär Angel Gurria.
Und der Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman stellt resigniert fest: „Auf beiden Seiten des Atlantiks hat sich unter den Mächtigen der Konsens herausgebildet, dass nichts für mehr Arbeitsplätze getan werden kann."
Er sieht die Politiker in einem Zustand der „gelernten Hilflosigkeit“: „Je mehr sie dabei versagen, das Problem zu lösen, desto überzeugte sind sie davon dass sie nichts ändern können.“
Eine ungewöhnlich heftige Sonneneruption könnte nach Angaben des US-Wetterdienstes in den nächsten Tagen den GPS-Empfang und die Stromversorgung auf der Erde stören. Es handele sich um den heftigsten Sonnensturm seit 2006, erklärte die US-Raumfahrtbehörde NASA. Dabei sei eine riesige Partikelwolke freigesetzt worden und habe sich anschließend über ein Gebiet von nahezu der halben Größe der Sonnenoberfläche gelegt.
Laut dem US-Wetterdienst NWS könnte die "dramatische Eruption" ab 20.00 Uhr MESZ am Mittwoch zu leichten bis mittelschweren geomagnetischen Stürmen führen. Dadurch könne es zu Störungen in Stromnetzen und bei der Satellitennavigation kommen. Möglicherweise müssten auch Flüge über die Polarregionen umgeleitet werden.
Bei einem solchen Ausbruch, von Forschern als "koronaler Massenauswurf" (KMA) bezeichnet, werden geladene Partikel von der Sonne ausgestoßen. Große Sonneneruptionen und die dadurch entstehenden Sonnenstürme können auf der Erde auch negative Auswirkungen auf Elektronikgeräte haben. Besonders gefährdet sind Telekommunikationssatelliten oder die 20.000 Kilometer von der Erde entfernt im All kreisenden Satelliten des Navigationssystems GPS, von dem die moderne Luft- und Schifffahrt weitgehend abhängig ist. Auch in Stromnetzen können Sonnenstürme Störungen verursachen. So führte 1973 eine Sonneneruption zu einem Stromausfall in der kanadischen Provinz Québec - sechs Millionen Menschen saßen damals im Dunkeln.
Trotz der Kritik an der Verlegung des Ortes durch die Linke und die GAL verläuft die Sitzung ohne Zwischenfälle.Ganz anders auf dem Rathausmarkt: Ein studentisches "Aktionsplenum" hat ein Camp mit einem Dutzend Zelten aufgebaut. Die Polizei fordert die Studierenden wiederholt auf, den Platz zu räumen. Schließlich drängen behelmte Polizisten durch die Menge und reißen die Zelte ein."Wir sind friedlich, was seid ihr", skandieren die jungen Leute. "Keine guten Bilder", kommentiert ein Radio-Reporter. Die Polizei setzt Pfefferspray ein.
http://www.taz.de/1/nord/hamburg/artikel/1/polizei-raeumt-studentencamp/
CO2 ist ein natürliches Spurengas, dass nur zu 0,038% in der Luft vorkommt.
Laut Umweltbundesamt stammen 1,2% des jährlichen CO2 Ausstoßes aus dem Verbrennen fossiler Brennstoffe.
2% also doppelt so viel, stammen aus der Atemluft der Menschen.
Über 90% hat natürliche Ursachen.
Erst steigt die Temperatur und dann ca. 800 Jahre später der CO2 Gehalt.
Hacker haben sich Zugang zu den Daten eines renommierten britischen Klimawandel-Forschungsinstituts verschafft und Hunderte E-Mails und Forschungsergebnisse im Internet veröffentlicht. Sie werfen den Wissenschaftlern Datenmanipulation und eine übertriebene Darstellung des Klimawandels vor. Institutsdirektor Phil Jones hat die Echtheit einer seiner von Bloggern zitierten E-Mails bestätigt, wies jedoch den Vorwurf der Datenmanipulation zurück.http://www.videogold.de/hacker-knacken-rechner-und-legen-klimaluege-auf/
Langsam sickert es in den deutschen Mainstream-Medien durch, in Spanien sind seit dem 15. Mai Hundertausende in mehr als 50 Städten auf der Strasse. Nein, es ist keine Jugendrevolte, nein, es ist nicht nur ein Protest gegen Reformen und nein, es ist auch kein Generationskonflikt! Junge Spanier, die sich angesichts von 40 % Jugendarbeitslosigkeit und präkerer Beschäftigungsverhältnisse, ihrer Zukunftschancen beraubt sehen, fordern friedlich echte Demokratie. Sie trotzen am heutigen Tage dem wegen der Kommunalwahlen verhängten Demonstrationsverbot. Bis zum Sonntag wollten hunderte junge Menschen in Madrid auf der Puerta del Sol ausharren, nachts schlafen sie dem Boden und demonstrieren mit Slogans „ Yes wie camp" Entschlossenheit.
Die meisten Aktivisten kannten sich bis vor kurzem nicht, das Internet hat sie zusammengebracht. In sozialen Netzwerken ist die Bewegung „Democracia real ya" im Gegensatz zu den klassischen Medien DAS Thema. Das Manifest ECHTE DEMOKRATIE JETZT findet sich schon zigfach ins Deutsche übersetzt im Netz, ebenso gibt es schon eine deutsche facebook- Seite. Der Funke springt bereits über auf deutsche Städte über. Es könnte ein heißer Sommer werden.