Sie nennen sich die Empörten!
Allgegenwärtig in diesem Protest sind die Thesen des 93 Jahre alten Schriftstellers Stéphane Hessel.
Nach seinem Bestseller „empört Euch“ nennen sich Demonstranten in Frankreich, in den Städten Spanien und nun auch in Griechenland „Die Empörten“.
Hessel fordert die jungen Leute auf, die Welt neu zu denken. Er findet die Vorstellung von einer Welt reizvoll, die ohne Geld und somit ohne Banken auskommt.
„Aber es entsteht Neues, wenn Produzenten und Konsumenten zusammenkommen und sagen: Wir brauchen keine Bank, wie können uns gegenseitig helfen“, sagt er in einem „Zeit“-Gespräch.
...genau genommen verlangt er von den jungen Menschen nicht weniger als den Mut zur Utopie.
Interessant auch folgendes später in dem Artikel :)
Wie es scheint, hat die Politik sich mit dieser Situation bereits abgefunden.
„Der Spielraum volkswirtschaftlicher Politik zur Lösung dieser komplexen Herausforderung ist nahezu erschöpft“, sagt OECD-Generalsekretär Angel Gurria.
Und der Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman stellt resigniert fest: „Auf beiden Seiten des Atlantiks hat sich unter den Mächtigen der Konsens herausgebildet, dass nichts für mehr Arbeitsplätze getan werden kann."
Er sieht die Politiker in einem Zustand der „gelernten Hilflosigkeit“: „Je mehr sie dabei versagen, das Problem zu lösen, desto überzeugte sind sie davon dass sie nichts ändern können.“
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