Jiddu Krishnamurti

Jiddu Krishnamurti
Wir werden sehen wie wichtig es ist die radikale Revolution in den Köpfen der Menschen zu verursachen. Die Krise ist eine Krise des Bewusstseins. Ein Krise, die nicht mehr die alten Normen akzeptieren kann, die alten Muster, die uralten Traditionen. Wenn man in Betracht zieht, was die Welt jetzt ist, mit all dem Elend, den Konflikten, der zerstörerischen Brutalität, Aggressionen usw. Der Mensch ist immer noch wie er war. Er ist immer noch brutal, zerstörerisch, aggressiv, habgierig, wetteifernd. Er hat eine Gesellschaft darauf aufgebaut.

Montag, 27. April 2020

Mahatma Gandhi || Die Religion als Wahrheit

"Niemals in der Geschichte der Menschheit, so schreibt mal jemand so um 1930, hat der Mensch in sich so viel Dunkelheit erlebt inmitten von so viel Erleuchtung und so viel innere Armut inmitten von maßlosem Reichtum. Die heutige Krise ist daher im wesentlichen eine geistige Krise, und der moderne Mensch such nach dem Licht, das ihn aus der Dunkelheit herausführen soll, die ihn umgibt. Das Herz der Menschen schreit heute nach Wahrheit, nach Licht, Liebe und nach Leben."
S.14/15 

Gandhiji sagte:
"Gott ist keine Person. Er ist jenseits dessen, was wir beschreiben können. Er ist zugleich der, der das Gesetz macht, das Gesetz und dessen Vollstrecker. Kein menschliches Wesen kann diese Machtfülle für sich in Anspruch nehmen. Und würde es einer tun, dann würde man in ihm einen unumschränkten Diktator sehen. Gesetzesmacher, Gesetze und Vollstrecker werden eins in Ihm, den wir als Gott anbeten."
S.97/98 

"Was ist die Wahrheit?
Eine schwierige Frage, die ich für mich selbst gelöst habe, indem ich sage, Wahrheit ist, was mir die innere Stimme sagt. Was ist dann, so fragt Ihr vielleicht, wenn verschiedene Menschen verschiedene, einander entgegengesetzte Wahrheiten haben? Das liegt dann daran, dass im Augenblick jeder das Recht des Gewissen für sich in Anspruch nimmt, ohne sich irgendeiner Disziplin zu unterwerfen. Deshalb wird einer verwirrten Welt heute soviel Unwahrheit erzählt. Alles, was ich Euch in wahrer Bescheidenheit vortragen kann, ist, dass niemand die Wahrheit finden kann, der nicht einen riesigen Sinn für Bescheidenheit hat. Wer auf dem Ozean der Wahrheit schwimmen will, der muss sich selbst zuerst auf null reduzieren."
S.112/13 Z.78

"Wer die Wahrheit sucht, sollte demütiger sein als Staub. Die Welt zerdrückt den Staub unter ihren Füssen, aber wer die Wahrheit sucht, sollte so demütig sein, dass der Staub ihn zerdrücken kann. Erst dann wird er einen Lichtblick der Wahrheit erhaschen."
S.122 Z.82

Hingabe an Gott
"Sich selbst mit allem, was lebt, zu identifizieren, ist unmöglich, ohne das wir uns selbst zuerst reinigen. Ohne Selbstreinigung muss das Befolgen des Gesetzes der Ahimsa (Gewaltlosigkeit in Liebe) ein leerer Traum bleiben. Gott kann niemals von einem erkannt werden, der nicht reinen Herzens ist. Selbstreinigung muss daher Reinigung in jeder Hinsicht des Lebens bedeuten. Und da Reinigung sehr ansteckend ist, führt es notwendig zur Reinigung der Umgebung, wenn man sich selbst reinigt.
Aber der Weg der Selbstreinigung ist hart und steil. Um vollkommene Reinigung zu erlangen, muss man in Gedanken, Worten und Werken völlig frei von Leidenschaft werden. Man muss sich über die einander entgegengesetzten Stimmungen von Liebe und Hass, von Anhänglichkeit und Ablehnung erheben. Ich weiß, dass ich diese dreifache Reinigung trotz meiner frotwährenden unaufhörlichen Bemühungen um sie noch nicht erreicht habe. Darum kann mich das Lob der Welt nicht bewegen und tatsächlich widert es mich oft an. Das heimtückische Übel der Leidenschaften in mir zu überwinden, erscheint mir viel schwerer als die Eroberung der Welt mit Waffengewalt. Solange sich der Mensch nicht aus seinem eigenen freien Willen unter den Geschöpfen der Welt an die letzte Stelle setzt, gibt es für ihn keine Befreiung. Ahimsa ist die höchste Stufe der Demut.
S.203/04 Z.190

Lockdown by Richard Hendrick ... from BBC London

Ja, da ist Angst.
Ja, da ist Isolation.
Ja, es gibt Panikkäufe.
Ja, es gibt Krankheit.
Ja, es gibt sogar den Tod.

Aber,
Sie sagen, dass sie in Wuhan nach so vielen Jahren des Lärms die Vögel wieder singen hören. Das sagen sie schon nach wenigen Wochen der Ruhe
Der Himmel ist nicht mehr dicht mit Dämpfen
Aber blau und grau und klar.

Das sagen sie in den Straßen von Assisi
Die Leute singen miteinander über die leeren Plätze, ihre Fenster halten sie offen, so dass diejenigen, die allein sind, die Geräusche der Familie um sie herum hören können.
Sie sagen, dass ein Hotel im Westen Irlands kostenlose Mahlzeiten und Lieferung an das Haus anbietet.
Heute ist eine junge Frau, die ich kenne damit beschäftigt, Flugblätter mit ihrer Nummer in der Nachbarschaft zu verbreiten, damit die Ältesten jemanden haben, den sie anrufen können.
Heute bereiten sich Kirchen, Synagogen, Moscheen und Tempel vor den Obdachlosen, Kranken und Müden Schutz und Unterschlupf zu gewähren.

Überall auf der Welt werden die Menschen langsamer und reflektieren.
Überall auf der Welt betrachten Menschen ihre Nachbarn auf eine neue Art und Weise.
Überall auf der Welt erwachen Menschen zu einer neuen Realität. Sie werden sich bewusst, wie groß wir wirklich sind, wie wenig Kontrolle wir wirklich haben, worauf es wirklich ankommt:
Auf die Liebe.

Also beten wir und erinnern uns:
Ja, da ist Angst, aber es muss keinen Hass geben.
Ja, da ist Isolation, aber es muss keine Einsamkeit geben.
Ja, es gibt Panikkäufe, aber es muss keine Gemeinheit geben.
Ja, es gibt Krankheit, aber es muss keine Seelenkrankheit geben.
Ja, es gibt sogar den Tod, aber es kann immer eine Wiedergeburt der Liebe geben.

Wach auf, entscheide dich, wie du jetzt leben willst.
Atme heute.
Höre hinter den Fabrikgeräuschen Ihrer Panik: die Vögel singen wieder, der Himmel klärt sich auf, der Frühling steht vor der Tür, und wir sind immer von Liebe umgeben.
Öffne die Fenster deiner Seele
Und obwohl du vielleicht nicht in der Lage bist über den leeren Platz hinweg andere zu berühren,
Sing!

Quelle https://youtu.be/9x25DwatvjA
https://www.youtube.com/watch?v=T8q2xh54HtY&feature=emb_title



Montag, 13. April 2020

Paul Brunton || Die Wahrheit liegt vor deinen Füssen Kpt. 6 || Schüler und Lehrer


Allgemeine Bemerkung

...Die wenigen, die eine breite Lebenserfahrung haben, deren Vernunft lebendig genug ist, dass sie Früchte und Wurzeln richtig beurteilen, und deren Intuition wach genug ist, dass sie innere Größe erkennen, wenn sie ihr begegnen, die die ganze Wahrheit und nicht weniger wollen, sie werden einen Freund finden (denn mehr wird er nicht sein wollen), der nicht zulassen wird, dass andere sich ein phantastisches Bild einer irdischen Vollkommenheit machen, die es nicht gibt; der vor allen Dingen bescheiden, normal und ausgeglichen sein und sich ihnen - wenn sie ihm treu bleiben - mit der Zeit auch als ein sicherer und gütiger Führer in diesem dunklen Wald erweisen wird, in dem so viele verwirrt, getäuscht oder selbstverblendet umherwandern. Übermäßige gedankenlose Heiligenverehrung weckt zu hohe und sogar flasche Hoffnungen. Sie hat historisch oft mit der Ausbeutung des Verehrenden geendet. Doch selbst wo sie das nicht tut, ist sie dennoch mit einer gesunden Selbstentwicklung unvereinbar; eine liebevolle Hochachtung ist klüger und sicherer. Verlangen wir vom Lehrer nicht, dass er ein Gott sei, denn dadurch betrügen und gefährden wir uns selbst leicht, sondern verlangen wir, dass er fähig und erleuchtet, wahrhaftig und barmherzig sei.

... Diejenigen, welche sich von einem inspirierten oder erleuchteten Menschen erheben lassen können, sollten begreifen, dass dieser sie bis zu dem Punkt emporheben kann, wo sie ihr bestes Selbst, das Göttliche in sich berühren. Manch einem wird es sogar einmal kurz aufleuchten, ein denkwürdiges, unvergessliches Erlebnis. Aber werden sie es geschehen lassen?

...Die Schwierigkeit der Aufgabe, sich selbst zu bessern, darf nicht unterschätzt werden, und aus diesem Grund wie auch aus anderen haben Suchende von alters her den Rat erhalten, sich die Hilfe eines Guru zu erwerben. Von ihm können sie Inspiration, Anleitung und eine gewisse telepathisch übertragene stärkende Kraft bekommen, die man Gnade nennt.

...Es ist nicht notwendig, immer dem Guru nahe in einem Kloster zu leben, wie offenbar viele meinen. Wirklich notwendig ist nur, dass man ihn auf dieser physischen Ebene einmal begegnet, und sei es auch nur für fünf Minuten. Danach kann man seine Hilfe ohne eine weitere leibhaftige Begegnung innerlich und geistig durch Telepathie empfangen, und zwar deshalb, weil der wirkliche Guru nicht der Körper ist, sondern sein inneres Wesen, zu dem der Suchende eine Beziehung herstellen muss. Eine solche Beziehung baut er selbst auf durch seine geistige Einstellung, durch seinen Glauben, seine Hingabe und seinen Gehorsam gegenüber dem Weg, der ihm gewiesen wird.

...Jedes Buch, jeder kennengelernte Mensch, jedes Kunstwerk, alles, was einen Menschen seines göttlicheren Selbst gedenken läßt, ist in eben dem Maße sein Lehrer. Jede Begebenheit oder Erfahrung, die ihm einen solchen Gedenken entfremdet, ist gleichfalls sein Lehrer. Selbst seine nichtwürdigen Handlungen werden ob der Konsequenzen, zu denen sie unfehlbar führen müssen, auch seine Lehrer sein.

S. 133-135

Paul Brunton || Die Wahrheit liegt vor deinen Füssen Kpt. 5

...Wenn Spiritualität (Yoga oder Meditation) falsch oder im Übermaß getrieben wird, ist eines der schädlichen Ergebnisse ein allmähliches Erlahmen des Interesses an den allgemeinen Belangen der Menschheit. Der unglücklich Übende entwickelt einen verwaschenen und unbestimmten Charakter. Er wird zunehmend untauglich, gesellschaftlichen oder geschäftlichen Verpflichtungen nachzukommen, und Verantwortungen langweilen ihn zusehends. Er macht, was unumgänglich ist, aber er macht es nachlässig, unbeteiligt und desinteressiert. Kurzum, er wird untauglich zum praktischen Alltagsleben.

...Noch einmal muss vor der Gefahr gewarnt werden, in bloße Medialität und ein Haschen nach Phänomenen, Visionen, Wundern und anderen Dingen zu verfallen, die noch im Bereich eines subtilen Materialismus liegen und immer mit dem persönlichen Ich verbunden sind. Die wahre spirituelle Erfahrung ist höher und reiner und wird einen absolut ruhig lassen, während die übersinnlichen Phänomene einen aufregen. An allen derartigen Phänomenen sind Denken oder Fühlen beteiligt, während die tiefste spirituelle Erfahrung Denken und Fühlen und vor allem das persönliche Ich unterläuft. Nur dann kommt man in Berührung mit der unendlichen Lebenskraft, die hinter allem liegt und die das wahre Ziel dieser Suche ist.

...Gewarnt werden muss vor möglichen Fallen auf dem Weg des Suchenden. Ja, Meditation kann zu Halluzinationen führen, spirituelle Selbstentwicklung kann zu spirituellem Dünkel führen, und Selbstläuterung kann zu asketischer Verschrobenheit führen.

S.132/133

Sonntag, 12. April 2020

Prajnanananda Ostern und Passahfest

Liebevolle, göttliche Seelen!
 
Mögen die höchsten Segnungen Gottes und der Meister mit Ihnen allen sein. Anlässlich der österlichen Feierlichkeiten und des Passahfestes bete ich für Sie und sende Ihnen meine besten Wünsche.
 
Beide Feste sind aus religiöser und spiritueller Sicht von Bedeutung. Passah ist ein bedeutendes jüdisches Frühlingsfest, das an die Befreiung der Israeliten von der ägyptischen Knechtschaft erinnert. Ostern ist das christliche Fest, das die Auferstehung Christi feiert. Religiöse Menschen begehen es mit ihren eigenen Traditionen und Überzeugungen.
 
Beides ist für jeden spirituellen Sucher von Bedeutung. Sinnesbefriedigung, Anhaftung an die Welt und weltliche Objekte und das Leben mit einem unkontrollierten und undisziplinierten Geist ist ein Leben in Sklaverei. Ein Sklave ist niemals glücklich. Es ist ein Leben in innerer Armut und Unterwerfung. Es gibt keine Zufriedenheit oder Frieden. Moses führte sein Volk von der Sklaverei in die Freiheit in das verheißene Land von Honig und Milch. Unterwegs musste er sich vielem Unglauben und sogar Demütigungen stellen, obwohl er ein treuer, aufrichtiger und göttlicher Anführer war.
 
Ebenso litt Jesus unter falschen Anschuldigungen und wurde gekreuzigt. Er ist jedoch mit einem göttlichen Körper auferstanden und hat bewiesen, dass er ein unsterbliches Kind Gottes ist. Wir, die ihn lieben, sollten unser Ego und unsere Unwissenheit kreuzigen und unser Leben in ein gottbewusstes, göttliches Leben verwandeln.
 
Leben wir ein göttliches Leben der inneren Transformation, wenn wir diese Anlässe Jahr für Jahr feiern? Wenn nicht, dann deshalb, weil wir in unserer spirituellen Disziplin, Hingabe und unserem Engagement nicht aufrichtig sind. Wir leben weiterhin mit denselben alten negativen, unangemessenen Gewohnheiten und Denkmustern. Unser Leben ist materialistisch und geistig verarmt. Das Spiel von Gier und Versuchung ist ununterbrochen. Ein Sanskrit-Sprichwort sagt, nasti daridryavat paro duhkham: "Kein Leid ist größer als Armut." Diese Art von Armut ist voller Elend und Leiden. Wir sind hungrig und durstig. Wir haben unser Leiden durch unseren unangemessenen Lebensstils eingeladen.
 
Wir sind Kinder Gottes und haben einen göttlichen Schatz der Liebe, des Mitgefühls, der Güte und der Glückseligkeit geerbt. Trotzdem führen wir ein Leben des Leidens aufgrund unserer geistigen Unwissenheit und unseres Ego. Wir folgen nicht den Spuren von Moses und Jesus oder den großen Meistern oder den Lehren der heiligen Schriften.
 
Lasst uns in Liebe und Gebet, Dienst und Opferbereitschaft, Kontemplation und Meditation und aufgeladen mit spiritueller Stärke leben.
Während dieser heiligen Tage bete ich zu Gott und bitte aufrichtig darum, dass Sie alle Ihr altes Leben in ein neues göttliches Leben wandeln.
 
Mit Liebe
Prajnanananda

Montag, 6. April 2020

Paul Brunton || Die Wahrheit liegt vor deinen Füssen Kpt. 3

Aufgrund der Unendlichkeit der Seele werden ihre Ausdrucksformen in Kunst und Kultur, ihrer Erscheinungsformen in Gesellschaft und Arbeitswelt immer unendlich vielgestaltig sein. Wenn wir heute unter uns das Gegenteil vorfinden, dann deshalb, weil wir die Inspiration der Seele verloren haben. Die monotone Gleichförmigkeit unserer Städte, das unkreative Einerlei unserer Gesellschaft, die massenproduzierten Meinungen unserer Kultur und die standardisierten Erzeugnisse unserer erstarrten Denkungsart lassen eines grell zutage treten: unsere beengende innere Armut. Wer auch nur einen Funken Individualität im Leib hat, muss heute das Gebot der Konformität missachten und inmitten dieses Mangels an kreativem Geist, dieser Abwesenheit jedes höheren  Strebens seinen eigenen Weg in entsetzlicher darbender Einsamkeit gehen. Von dem Moment an, da man zu dieser Suche aufgebrochen ist, habt man sich in einem unterschwelligen inneren Sinn von seiner Familie, seinem Volk und seiner Gattung getrennt.

Es gibt einen Punkt, an dem keiner, der nach Höherem strebt, seine Ideale unter dem Druck einer materialistischen Gesellschaft preisgeben, sich noch länger mit ihre arrangieren kann. Ein solcher Punkt wird einem deutlich vom eigenen Gewissen bezeichnet. Wenn das geschieht, muss man aus freien Stücken den Leidenskelch nehmen.

Der Schüler darf sich nicht der Vereinzelung seines inneren Standes entziehen, darf nicht über die Einsamkeit klagen. Was in der Natur der Sache liegt, an der er sich versucht, muss er hinnehmen.

S.87/88

Samstag, 4. April 2020

Charakterstärkung durch Entwicklung von geistigem Mut und Ausdauer Brother Chidananda


er sagte: 
"Es tut mir so leid für euch, denn für euch ist er noch real."

ja, diese Prüfung, durch die wir gehen, ist real.
Sie ist sehr real.
Aber sie ist nicht so real
wie das unsterbliche Leben, das ich in mir fühle.
Sie ist nich so real wie mein überzeugter Glaube
an Gottes Schutz und Gegenwart.
Sie ist nicht so real
wie die Liebe
für Gott, die ich in meinem Herzen spüre. 
Sie ist nicht so real wie die Liebe, die ich in meinem Herzen spüre
von Gott und für Gott ... von Gott und für Gott.
Das ist das Wichtigste, denn
am Ende ist dieses Rätsel des Lebens
- mit seinem Auf und Ab und seinen Rückschlägen
und diesem nie zu wissen, was als nächste passieren wird,
den Drehungen und Wendungen - am Ende
ist es keine Sache der Vernunft.
Es ist eine Sache der Liebe.
 

"Ich bin das glückliche Kind der seligen Unsterblichkeit.
Ich wurde auf die Erde gesandt, um in vielen Dramen von Leben und Tod zu spielen -
doch stets in dem Bewusstsein, dass mein wahres SELBST unsterblich ist."
 
 
Schließen Sie dann Ihre Augen, schauen Sie zum Punkt zwischen den Augenbrauen
und visualisieren Sie das spirituelle Auge -
einen Ring goldenen Lichts, der eine opalblaue Sphäre umschließt,
und im Mittelpunkt der fünfzackige silber-weiße Stern des Kosmischen Bewusstseins.
Wissen und fühlen Sie, dass unser sternförmiger Körper ein Abbild
dieser kausalen, schöpferischen Gedanken,
dieser kausalen Bewusstseinszustände ist,
welche von diesem fünfzackigen Stern ausgehen.
 
Bestätigungen
"Ich bin das Unwandelbare, ich bin das Unendliche.
Ich bin kein kleines sterbliches Wesen mit zerbrechlichen Knochen,
dessen Körper vergehen muss.
Ich bin das unsterbliche, unwandelbare Unendliche." 
 
"Ich bin nicht das Fleisch.
Ich bin die göttliche Elektrizität, die diesen Körper durchdringt." 
Ich bin die göttliche Elektrizität.
Ich bin die göttliche Elektrizität.
die diesen Körper durchdringt.
Ich bin jenseits aller Vergänglichkeit.
Ich bin in den Sternen,
ich bin in den Wellen,
ich bin das Leben in allem;
Ich bin das Lachen in allen Herzen.
Ich bin die Weisheit und die Kraft,
welche die ganze Schöpfung aufrechterhalten.
 
 
Er sagt: "Durch lange Meditation über Gott
- durch lange Meditation über Gott -
wird der Gottsucher vom Widerschein dieses kosmischen Feuers durchdrungen.
Tejas verleiht dem Menschen Kühnheit im Denken und sittlichen Handeln -
und die Ausstrahlung eines unerschütterlichen Vertrauens auf die Gerechtigkeit,
die von Gottsuchern ausgeht,
welche die Göttliche Macht deutlich gespürt haben.
Dadurch bildet sich ein heroischer, vergeistigter Charakter.“
 
"Ich bin furchtlos, ich bin aus der göttlicher Substanz erschaffen.
Ich bin ein Funke im Feuer des Geistes.
Ich bin ein Atom der kosmischen Flamme.
Ich bin eine Zelle des unermesslichen Körpers des Vaters.
Ich und mein Vater sind eins.“
 
„Wenn ihr euch auf die Gedanken Gottes einstellt
und auf den Nagel der Täuschung
mit den richtigen Gedanken der Wahrheit einhämmert,
könnt ihr die Täuschung überwinden.“ 
Er sagte weiter: "Merzt alle Gedanken an die eigene Sterblichkeit aus
und ersetzt sie durch Gedanken der Unsterblichkeit."
 
"Ich bin furchtlos, ich bin aus der göttlicher Substanz erschaffen.
Ich bin ein Funke im Feuer des Geistes.
Ich bin ein Atom der kosmischen Flamme.
Ich bin eine Zelle des unermesslichen Körpers des Vaters.
Ich und mein Vater sind eins.“

Yoganandaji sagte
"Denkt immer daran, 
diese Welt ist ein unvollkommener Ort.
Habt keine Angst vor Katastrophen.
Sie geschehen nur, um die verborgene Kraft des GEISTES in euch hervorzubringen.
Dieses Leben ist wie ein Brennofen mit einem lichterloh brennenden Feuer,
in welchem die Schlacke, die unsere Seele umhüllt,
ausgebrannt und gereinigt wird, so dass der Stahl
der göttlichen Kraft und Weisheit zum Vorschein kommt.“ 
 
Unsere ehemalige Präsidentin, Sri Daya Mata, erzählte uns:
„Wann immer wir mit Sorgen zu Paramahansaji kamen,
mit welchen Problemen auch immer
- ob sie physischer Natur waren, mentaler oder emotionaler Art -,
er pflegte nur zu sagen und zeigte dabei auf das Christuszentrum
hier zwischen den Augenbrauen, 
er sagte dann:
'Haltet euren Blick einfach immer hierhin gerichtet.
Konzentriert euch einfach immer auf Gott! ' ”
Dann sagte sie: „Er meinte nicht, wir sollten das Problem einfach ignorieren,
sondern wir sollten alle Schwierigkeiten, die uns im Leben begegnen,
beherzt anpacken und unser Bestes tun,
um sie irgendwie zu lösen,
während wir uns unverwandt auf diesen göttlichen Polarstern konzentrieren,
indem wir den Geist fest auf Gott, den göttlichen Polarstern, gerichtet halten." 
 

an Gott gerichtete Affirmations-Gebet nach der Erdrutsch Zerstörung des Tempels:
"In Gesundheit und Krankheit, in Freude und Leid,
in Reichtum und Armut, in Sicherheit und im Unglück,
im Leben und im Tod
stehe ich unveränderlich, unverrückbar,
unwandelbar treu, mit größter Hingabe
und liebend Dir zur Seite, mein Himmlischer Vater.
Für immer und ewig. Für immer und ewig." 
 
Affirmation
"Nichts kann mich verletzen. Nichts kann mich erschüttern.
Ich stehe unerschütterlich inmitten zusammenbrechender Welten.
Die Macht Gottes ist grenzenlos. Ich bin Ihm zum Bilde erschaffen.
Auch ich habe die Kraft, alle Hindernisse zu überwinden." 
 
 mit diesen Gedanken der Unsterblichkeit arbeiten
und sie tief einsinken lassen
"Ich bin ein Kind Gottes, wie Jesus und die Meister.
Ich werde mich nicht hinter dem Schleier der Unwissenheit vor Ihm verbergen.
Alles, was ich früher falsch gemacht habe,
kann ich jetzt durch mein richtiges Handeln und durch die Meditation wieder gut machen.
Ich will all meine Fehler ausrotten. Ich bin auf immer unsterblich." 
 
"Ich bin eins mit dem ewigen Licht Gottes,
mit der ewigen Freude Gottes.
- Sehen und fühlen Sie es, mit geschlossenen Augen,
den Blick auf das Christuszentrum gerichtet,
was wir hier bestätigen, fühlen Sie es als Realität. -
Ich bin eins mit dem ewigen Licht Gottes,
mit der ewigen Freude Gottes.
Alle Wellen der Schöpfung wogen in mir.
Ich habe die Welle meines Körpers aufgelöst
- im Meer des Geistes" 
 
Er gab uns folgenden Gedanken: "Ich denke, aber ich bin nicht der Gedanke.
Ich fühle, aber ich bin nicht das Gefühl.
Ich gebrauche meinen Willen, aber ich bin nicht der Wille.
Was bleibt dann übrig?
Das DU, das weiß, dass es existiert. Das DU, das fühlt, dass es existiert." 
 
lauschen Sie
den wundervollen Worten, die unsere Guru geschrieben hat:
Er sagte: "Bin ich das Meer? Es ist zu klein -
Ein Tautropfen nur im azurblauen Raum.
Bin ich der Himmel?
Er ist zu klein -
Ein winziger See im Schoß der Unendlichkeit.
Bin ich die Ewigkeit?
Sie ist zu klein -
Eingeengt in ein Wort.
Die unermessliche Sphäre der Namenlosigkeit ist mein Zuhause -
Jenseits aller begrenzenden Vorstellungen, jenseits aller Träume und Namen.

Ich bin, was ich allezeit bin -
In der ewig lebendigen Vergangenheit,
in der ewig lebendigen Zukunft
und im ewig lebendigen Jetzt."

Das ist also, was Meister sagte:
"Merzt alle Gedanken an die eigenen Sterblichkeit aus
und ersetzt sie durch Gedanken der Unsterblichkeit."
 
 
Entwickeln wir also diese Eigenschaften von Titiksha,
des gleichmütigen Durchhaltevermögens, und Dhriti, der geduldigen Tapferkeit,
und von Tejas, der mutigen, feurigen Charakterstärke -
und ganz besonders, ganz besonders
von Treue, von Hingabe
von Liebe!
 
"Der göttliche Töpfer hat uns auf Seiner Töpferscheibe.
Er modelliert, er bearbeitet, er erschafft. - Ja was denn eigentlich?" 
Sri Gyanamata
 
Sie sagte: „Wie kann man sich über sie erheben
in die klare geistige Luft, wo sie uns nicht berühren können?
Indem wir sie akzeptieren
und demütig eingestehen, dass sie die Mittel der Erlösung sind."
Sri Gyanamata
 
Es gibt keine schlechten Umstände,
nur schlechte Einstellungen, nur sterbliche Einstellungen
- sterbliche Einstellungen, die uns vergessen lassen, was wir wirklich sind. 
 
„Herr, ändere nicht die Umstände in meinem Leben.
Ändere ... ändere mich."  
 
Gott sagte ihr: "Wer verzweifelt,
verachtet mein Mitgefühl
und macht seine Sünde größer als meine Liebe."
Hl. Katharina von Siena 
 
"Solange die Seele Zuversicht besitzt, steht der Weg offen.
Man kann die Tiefe der Liebe am Grad der Zuversicht messen."
unbekannt
Sehen Sie? - Auch in Gottes Augen
ist es am Ende keine Sache der Vernunft.
Es ist am Ende eine Sache der Liebe.
 
 
"Das größte Hindernis ist der Gedanke, dass man es nicht schaffen kann."
Das größte Hindernis: Dass man es nicht schafft!
Dass man zu ruhelos ist, dass man zu viele schlechte Gewohnheiten hat,
zu viele Fehler gemacht hat und so weiter.
Und er sagte: "Seien Sie sich bewusst, dass diese Einstellung vom Satan kommt.
Er verfolgt Sie nicht mit einer Mistgabel, wissen Sie."
Und dann sagte er: "Diese negative Gedanken halten Sie zurück,
und das ist alles, was ihn interessiert."
Bruder Anandamoy

Prajnanananda and Yoganandaji

22 EMOTIONS
Mind comes from memory. So, too, do emotions.

If we look at someone we barely know, we probably will not feel any particular emotion, but when we look at someone we love, after a long separation, we may feel flooded by emotions, as within our memory bank there are powerful memories.

Through regular meditation we can harmonize emotions.

Reach and maintain a state of equanimity where nothing, neither joy nor sorrow, can upset inner calmness.
~Paramahamsa Prajnanananda

It is Thy meteoric will which courses through the skies of my will. Make me feel that it is Thou who hast become I.
(Whispers from Eternity, 1929 edition)
~Paramahamsa Yogananda

21
"Direkt unter den Schatten dieses Lebens liegt Gottes wunderbares Licht. Das Universum ist ein riesiger Tempel Seiner Gegenwart. Wenn Sie meditieren, werden Sie überall Türen finden, die sich für Ihn öffnen. Wenn Sie Gemeinschaft mit Ihm haben, können Ihnen nicht alle Verheerungen der Welt diese Freude und diesen Frieden nehmen."
~Yoganandaji SRF Mail 


18th DAS PRINZIP DER ELEKTRIZITÄT
Die Seele ist die ewige Gegenwart Gottes in diesem Körpertempel.

Der Verstand ist eine Reflexion des Lichts der Seele.

Der Verstand erfährt und genießt durch die Sinne.

Elektrizität ist die Seele, die Glühbirne ist der Körper, das Licht ist der Verstand.
~Paramahamsa Prajnanananda

Du warst ein Sohn, aber deine eigene Schwäche hat dich zu einem Bettler gemacht; du musst wieder ein Sohn werden, bevor du dein Geburtsrecht beanspruchen kannst.
~Paramahamsa Yogananda


SPIRITUELLE BILDUNG
Gegenwärtig ist das Bildungssystem darauf ausgerichtet, die Kunst des Lebens zu lehren, indem man mehr materiellen Komfort verdient, statt die Kunst des Lebens zu erlernen, durch innere Ruhe und die ständige Suche nach der Wahrheit.
Der modernen Bildung ist es nicht gelungen, die wahre Schönheit des menschlichen Lebens zu erfassen. Anstatt in Liebe, Reinheit, Göttlichkeit und Gottesbewusstsein zu wachsen, wird ein Kind allmählich in Versuchung geführt und zu sündigen Aktivitäten verführt und verdorben, die in der heutigen Welt zu den Parametern des Erfolgs werden.
Spirituelle Erziehung bringt Bewusstsein für die Seele und führt zu einem Leben in Selbsterkenntnis, das von Harmonie, Frieden, Liebe, Reinheit, Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit erfüllt ist.
Eine spirituelle Erziehung bringt die Wahrnehmung von Einheit ohne Vielfalt, von Einheit ohne Trennung, von Frieden ohne Konflikt.
~Paramahamsa Prajnanananda

Übe dich darin, diejenigen zu lieben, die dich nicht lieben; fühle mit denen, die nichts für dich empfinden; sei großzügig zu denen, die nur zu sich selbst großzügig sind.
~Paramahamsa Yogananda

STAUB
Die Schöpfung ist das Spiel der kosmischen Energie.

Energie manifestiert sich in der Form von Materie.

Materie und Gedächtnis sind mit dem Bewusstsein verbunden.

Jeder menschliche Körper, auch Tempel Gottes genannt, besteht aus Staub. Nach dem Ableben des Körpers verschmilzt er wieder zu Staub.

Staub setzt sich symbolisch aus den fünf Elementen zusammen: Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther.
~Paramahamsa Prajnanananda

13th TRÄUME
Während wir träumen, treibt das Spiel des Lebens weiter. Träumen ist auch eine wunderbare Art zu spielen.

Träume weisen auf die Persönlichkeit eines Menschen hin. Aus Träumen können wir einen Menschen verstehen.

Die meisten Träume sind beeinflusst und werden zu einem Spiegelbild unseres Wachzustands. Unsere Träume werden schön sein, wenn unser Wachzustand liebevoll und friedlich ist.

Wenn wir also im Traumzustand gut spielen wollen, sollten wir auch im Wachzustand gut spielen.
- Paramahamsa Prajnanananda 


12th DAS DRAMA DES LEBENS
Das Leben ist ein Drama, die Welt ist ein Theater, und wir spielen viele Rollen. Wir spielen die Rollen, die uns zugeteilt werden.

Manchmal spielen wir die Rolle eines Studenten, aber wenn wir in die Küche gehen, um ein Essen vorzubereiten, spielen wir die Rolle eines Kochs. Wie viele Rollen spielen wir täglich?

Wenn wir unsere Rolle gut spielen, werden wir Freude daran haben, und die Menschen um uns herum werden von unseren Bemühungen profitieren.

Wir sind aus der Glückseligkeit geboren, wir leben in der Glückseligkeit und wir werden zur Glückseligkeit zurückkehren. In der Zwischenzeit sollten wir versuchen, unsere Rollen so perfekt wie möglich zu spielen.
- Paramahamsa Prajnanananda

When your unceasing whispers shall at last dig deep into the soil of Omnipresent Silence, the fountains of His answering whispers will gush forth from your soul and with their life-giving waters refresh thirsting hearts everywhere.
~ Paramahamsa Yogananda

11th DIE ANTWORT AUF UNSERE ZWEIFEL
Zweifel führen zu Unglauben und mangelndem Vertrauen und füllen unser Leben mit Elend. Wer an allem zweifelt, ist nicht zu retten.

Wir müssen an uns selbst und an andere glauben, um mit unserer Arbeit fortzufahren. Wir müssen an Gott glauben, um uns geistlich weiterzuentwickeln. Der Glaube macht das Leben leichter.

Ohne den Glauben an die Worte der Heiligen, der Propheten, der Weisen und der Heiligen Schrift ist spiritueller Fortschritt nicht möglich.

Wenn wir uns in einer Konfliktsituation befinden, sollten wir uns hinsetzen, nach innen gehen und nach einer Lösung suchen. Wenn wir innerlich ruhig bleiben und vernünftig denken, werden wir zweifellos eine Antwort hören.

Wenn wir introvertiert werden, werden wir sicherlich erkennen, dass die Antwort in unserer Seele liegt.
- Paramahamsa Prajnanananda

Intuitives Studium der Schriften führt zu Toleranz durch die Erkenntnis der grundlegenden Einheit, die allen Glaubensrichtungen zugrunde liegt, wohingegen ein arrogantes, rein intellektuelles Studium der Schriften produktiv für Argumentation und Meinungsverschiedenheiten ist.
~ Paramahamsa Yogananda ~

10th DER GÖTTLICHE KLANG
Wer das Ohr für das Hören geschult hat, kann den Klang Gottes in allen Tönen hören.

Die Sinnesorgane sind nur in der Lage, äußere Reize wahrzunehmen.

Die fünf Erkenntnisorgane helfen uns nur bei der Entdeckung und dem Erkennen der äußeren Welt.

Den göttlichen Klang, den wir hören, und das innere Licht, das wir während der Meditation sehen, können wir mit unseren physischen Augen und Ohren nicht wahrnehmen.

Durch das Hören des beständigen göttlichen Klanges wird der menschliche Geist frei von Sorgen, Ängsten und Spannungen, und das Gehirn wird frei von Gedankenwellen und Emotionen.

Wenn wir den göttlichen Klang durch die Praxis des Kriya-Yoga hören, sind wir in der Lage, einen Zustand der Konzentration zu erreichen, der ein Gefühl äußerster Ruhe und die Wahrnehmung des Unendlichen mit sich bringt.
- Paramahamsa Prajnanananda

Betrachten Sie niemanden als fremd; lernen Sie zu spüren, dass jeder mit Ihnen verwandt ist. Spüren Sie, dass das Lebensblut Gottes in den Adern aller Rassen zirkuliert.
~ Paramahamsa Yogananda ~

Durch vollendete Göttliche Freundschaft, die gegenseitig nach spiritueller Vollkommenheit strebt, werden Sie den einen Großen Freund finden.
~ Paramahamsa Yogananda ~

Versuchen Sie vor allem, einen Wunsch zu haben, immer und in allem mit Gott in Kontakt zu treten" und diesen höchsten Wunsch immer wieder mit der kosmischen Schwingung in Beziehung zu setzen. Wenn Sie Ihn haben, werden Sie alles haben.
~ Paramahamsa Yogananda ~


7th WAHRE LIEBE
Betrachten Sie ein Ornament aus Gold. Wir können das Gold nicht von dem eigentlichen Ornament unterscheiden. Wahre Liebe wird nur erreicht, wenn wir alle Unterscheidungen überwinden.

Die Liebe wird vollständig sein, wenn wir die Göttlichkeit in uns wahrnehmen und spüren, dass wir der Körper Gottes sind, dass unser Atem der Atem Gottes ist. Dann, wenn wir wirklich aufrichtig sind, wird unsere Vision die Vision Gottes sein.

Doch selbst das reicht nicht aus. Wir müssen diese Liebe ständig wahrnehmen und manifestieren.

Das ständige Denken an Gott, in jedem Atemzug, ist der erste Schritt.
~Paramahamsa Prajnanananda

Die meisten Menschen betteln von Gott; daher erhalten sie ein Almosen für einen Bettler statt eines Anteils für einen Sohn. Diejenigen, die als Kinder fordern, erhalten alles, was der Vater hat.
~Paramahamsa Yogananda


DER GÖTTLICHE KLANG
Wer das Ohr zum Hören geschult hat, kann den Klang Gottes in allen Tönen hören.

Die Sinnesorgane sind nur in der Lage, äußere Reize wahrzunehmen.

Die fünf Wissensorgane helfen uns nur bei der Entdeckung und dem Erkennen der äußeren Welt.

Der göttliche Klang, den wir hören, und das innere Licht, das wir während der Meditation sehen, werden nicht durch unsere physischen Augen und Ohren wahrgenommen.

Durch das Hören des konstanten göttlichen Klanges wird der menschliche Geist frei von Sorgen, Ängsten und Spannungen, und das Gehirn wird frei von Gedankenwellen und Emotionen.

Wenn wir den göttlichen Klang durch die Praxis des Kriya-Yoga hören, sind wir in der Lage, einen Zustand der Konzentration zu erreichen, der ein Gefühl von äußerster Ruhe und die Wahrnehmung des Unendlichen mit sich bringt.
~Paramahamsa Prajnanananda 

6th Losgelöstheit und Entsagung (DISPASSION)

Die Erfüllung von Wünschen hängt von sich verändernden Faktoren ab, und die Freude an ihrer Erfüllung ist nur flüchtig. Was heute wünschenswert ist, kann morgen nicht mehr die gleiche Freude bereiten.

Wenn wir erkennen, dass die aus der Erfüllung der Sinne gewonnene Freude vergänglich ist, dann, und nur dann, ist es möglich, Gelassenheit (Vairagya) gegenüber den Objekten der Sinne zu entwickeln.

Wir sehen, dass die Objekte unserer Begierden viel versprechend sind, aber wenig halten, und wir beginnen, das Interesse zu verlieren.

Setzen Sie die Sinnesorgane weise ein. Lassen Sie niemals negative Wünsche eindringen.

Der Verstand, die Sinne und ihre Objekte sind bewusst und vorsichtig einzusetzen, um die Peripherie unseres Wissens zu vergrößern und uns zu helfen, uns spirituell zu entwickeln.

Die Bindung an die Objekte der Sinne ist die Ursache für Knechtschaft und Leid. Innere Loslösung oder Gelassenheit führt zu einem dauerhaften Zustand des Friedens und der Freude.
~Paramahamsa Prajnanananda

Bieten Sie im Tempel der wissenschaftlichen Meditation tiefes geistiges Flüstern an, bis Sie überall, hörbar und deutlich, sein Antwortgeflüster hören.
~Paramahamsa Yogananda

5th KRANKHEIT
Das erste Hindernis im yogischen Leben ist die Krankheit.

Ist Krankheit ein negativer Zustand? Nein, sie ist nicht schlecht; sie ist nur eine Warnung, dass wir auf dem falschen Weg sind.

Nach Ayurveda, der alten indischen Heilpraxis, ist Krankheit auf das Ungleichgewicht von drei Elementen zurückzuführen: Vata (Wind), Pitta (Galle) und Kapha (der kühlende Aspekt).

Wenn diese drei Aspekte ausgeglichen werden können, können Krankheiten geheilt werden. Gleichgewicht, Harmonie und Gesundheit können durch richtiges Essen, körperliche Bewegung und Meditation erreicht werden.

Zu wissen, was gut ist, es aber nicht zu tun, ist ein großes Hindernis für die spirituelle Verwirklichung.
~Paramahamsa Prajnanananda

Sie sind unsterblich, mit ewiger Freude ausgestattet. Vergesst dies nie während eures Spiels mit dem veränderlichen sterblichen Leben.
~Paramahamsa Yogananda

4th DHARMAKSETRA-KURUKSETRA

Diese beiden Sanskrit-Wörter erscheinen in der Bhagavad Gita, während Dharmaksetra "im Bereich der Rechtschaffenheit" bedeutet, bedeutet Kuruksetra "im Bereich der Tätigkeit".

Aber diese Worte beziehen sich nicht auf "Felder" im physischen Sinne. Sie beziehen sich auf unseren Körper. Dharmaksetra ist die Region von den Augenbrauen bis zum oberen Teil des Kopfes. Kuruksetra ist der Körper selbst, einschließlich der Sinnesorgane. Beide Wörter zusammengenommen bedecken die Dharmaksetra-kuruksetra die Wirbelsäule, von der Basis bis zum verlängerten Rückenmark (Medulla Oblongata).

Die Bhagavad Gita erzählt die Geschichte eines Kriegers, Arjuna, und seiner Vorbereitung auf den Kampf. Im Körper eines jeden Menschen findet ein ständiger Kampf zwischen materiellen Ambitionen und Wünschen (metaphorisch der Clan der Kauravas) und Moral und Wahrheit (der Clan der Pandavas) statt. Krishna, der die Seele repräsentiert, residiert auf der Spitze des Kopfes, lenkt Arjuna und lässt den Lebensatem im Körper präsent bleiben.
~Paramahamsa Prajnanananda

Wenn die Glückseligkeit über Sie kommt, werden Sie sie als ein bewusstes, intelligentes, universelles Wesen erkennen, an das Sie sich wenden können, und nicht als einen abstrakten Geisteszustand.
~ Paramahamsa Yogananda

3th DEVOTED LOVE

Das Leben ist ein Boot und die Liebe ist das Wasser. Das Boot des Lebens kann nur auf dem Wasser der Liebe glatt fahren.

Hingabe ist das höchste Mittel der Befreiung.

Wenn wir diese Art von Liebe durch jeden Gedanken, jedes Wort und jede Handlung in unser Leben bringen, werden wir sehen, wie sich alles um uns herum zum Besseren wendet.

Liebe ist ein Zustand der Erfahrung, der durch aufrichtige Anstrengung und die Gnade Gottes erreicht wird und der alle Lebensphasen durchlaufen sollte.

Hingebungsvolle Liebe macht uns vollkommen zufrieden und vollständig. In dieser höheren Bewusstseinsebene gibt es kein Ego, keine Eifersucht, keinen Hass und keinen Verlust oder Trennung.
~Paramahamsa Prajnanananda

Erst durch den lang anhaltenden Kontakt mit veränderlicher Materie werden materielle Wünsche entwickelt.
~Paramahamsa Yogananda

2th VERSCHIEDENE FORMEN DER HINGABE
Manchmal verehren die Gläubigen in Indien Gott in Namen und Form. Sie schmücken die Götter und bieten besondere Speisen an, wobei sie ständig den Namen Gottes singen.

Diese Art von Anhängern wollen die majestätische Herrlichkeit Gottes visuell sehen und seine Gegenwart geistig spüren. Sie betrachten diese Form der Liebe als größer als die Befreiung.

Sie würden ihr Leben lieber damit verbringen, Gott mit allen Sinnen zu lieben, als die Vereinigung mit Gott zu erreichen. Sie würden lieber den Zucker schmecken, als selbst zum Zucker zu werden.
~Paramahamsa Prajnanananda

Wunschlosigkeit ist keine Verneinung; sie ist vielmehr die Erlangung der Selbstbeherrschung, die Sie brauchen, um Ihr ewiges Erbe der Allerfüllung, das in Ihrer Seele liegt, wiederzuerlangen.
~ Paramahamsa Yogananda