http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf_Singer
Wirken
Freiheit und Schuld
Besonders kontrovers erörtert werden seine Thesen zur Willensfreiheit. Singer lehnt die Rede von einem freien Willen ab.
Dies brachte er 2004 öffentlich in einem FAZ-Artikel
http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415...n~Scontent.html
zum Ausdruck, dessen Untertitel er in der leicht abgewandelten Formulierung Verschaltungen legen uns fest:
Wir sollten aufhören von Freiheit zu sprechen zum Haupttitel des Wiederabdrucks eines umfangreichen wissenschaftlichen Fachbeitrags zu der Fachdiskussion „Hirn als Subjekt? (Teil I)“ in der Deutschen Zeitschrift für Philosophie machte.
Singer argumentiert, das naturwissenschaftliche Kausalmodell, nach dem die Welt als geschlossenes deterministisches Ganzes
http://de.wikipedia.org/wiki/Determinismus
anzusehen ist, schließe Freiheit aus.
Befürworter des Freiheitsbegriffs wie Peter Bieri wenden allerdings ein, dass der Begriff der Willensfreiheit nur unter bestimmten Voraussetzungen im Gegensatz zum Determinismus stehe und dass diese Voraussetzungen keinesfalls akzeptiert werden müssten.
Wolf Singer und Gerhard Roth waren Mitautoren von „Das Manifest“, (siehe unten)
einer Aufsehen erregenden Deklaration von – nach der Formulierung der Redaktion – Elf führenden Neurowissenschaftlern über Gegenwart und Zukunft der Hirnforschung, die im Herbst 2004 in der Zeitschrift Gehirn&Geist publiziert wurde.
Das Manifest
Elf führende Neurowissenschaftler über Gegenwart und Zukunft der Hirnforschung
http://www.gehirn-und-geist.de/manifest
Bewusstsein und freier Wille
Interdisziplinäre Podiumsdiskussion auf den Münchner Wissenschaftstagen 2007
http://www.gehirn-und-geist.de/page/p_sdwv_cast_datei&article_id=941512&sv%5Bconnect%5D=1&_z=798884
Arte Doku: Wahrheit? Alles Lüge! Wie das Gehirn Wirklichkeit konstruiert
http://www.youtube.com/watch?v=dBKCLpawbKg
Ist die Welt, wie wir sie sehen,
tatsächlich Realität oder nur ein Produkt unseres Gehirns?
Was wäre, wenn das, was wir erleben,
bloß eine individuelle Illusion ist?
International renommierte Wissenschaftler machen anhand anschaulicher Beispiele deutlich,
wie leicht unsere Wahrnehmung
- und damit unsere individuelle Realität -
beeinflussbar ist.
Die meisten Neurowissenschaftler betrachten alle menschlichen Handlungen als Produkte neuronaler Prozesse, die durch die vorhergehenden biologischen Zustände und den Input determiniert sind. Alle Handlungen sind demnach im Rahmen physischer naturwissenschaftlich erklärbarer Prozesse festgelegt und können nicht anders geschehen. Die Welt ist durch strenge Naturgesetze geordnet, ein Zustand der Welt wird durch ihren vorherigen Zustand bestimmt. Außerdem weisen Neurowissenschaftler darauf hin, dass sie gegenwärtig zumindest grob jeder Handlung eine biologische Tatsache mit bildgebenden Verfahren zuordnen können
http://de.wikipedia.org/wiki/Neuroethik
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