Jiddu Krishnamurti

Jiddu Krishnamurti
Wir werden sehen wie wichtig es ist die radikale Revolution in den Köpfen der Menschen zu verursachen. Die Krise ist eine Krise des Bewusstseins. Ein Krise, die nicht mehr die alten Normen akzeptieren kann, die alten Muster, die uralten Traditionen. Wenn man in Betracht zieht, was die Welt jetzt ist, mit all dem Elend, den Konflikten, der zerstörerischen Brutalität, Aggressionen usw. Der Mensch ist immer noch wie er war. Er ist immer noch brutal, zerstörerisch, aggressiv, habgierig, wetteifernd. Er hat eine Gesellschaft darauf aufgebaut.

Mittwoch, 31. Juli 2019

Die 8 Stufen des RAJA - YOGA Kriya Yoga || Der Weg der Meditation (Ashtanga-Yoga) || Patanjali ||

"Solange ein Mensch in der Außenwelt Liebe sucht, wird er immer wieder enttäuscht werden, denn sie befindet sich im Inneren des Menschen, in seinem Herzen. Darum gibt es auch Eremiten, Einsiedler, die in der Einsamkeit Gott suchen."

"Die Unsterblichkeit ist nicht jedermanns Sache"
~Johann Wolfgang von Goethe

Der RAJA-Yoga wurde bereits vor ca. 2000 Jahren
vom Rishi (=Weiser) Patanjali in den Yoga-Aphorismen niedergeschrieben.

Dieser Übungsweg gliedert sich in acht Stufen (Ashtanga-Yoga), bzw. aus Aphorismen, die die Grundlage für das Studium und die Übung des RAJA-Yoga bilden. Im 20. Jahrhundert wurde von Premavatar Paramahansa Yogananda diese geheimen Lehren des RAJA-Yoga, den er Kriya-Yoga nannte, den westlichen Menschen offenbart. Der Kriya-Yoga kann nur mit Hilfe eines Guru erlernt werden und bleibt ohne spirituellen Freund und Lehrer nur reine Theorie.

Im Kriya -Yoga sind die wertvollsten Inhalte der besten Yogawege zusammengefasst. Kriya -Yoga ist eine Erleuchtungstradition in der Linie der großen Meister Babaji, Lahiri Mahasaya, Sri Yukteswar und Paramahansa Yogananda, wobei als ein Schwerpunkt der Umgang mit der Lebensenergie gelehrt wird. Das Ziel ist die Erleuchtung des Bewusstseins, das Hineintauchen in die Mysterien der Schöpfung und die Entdeckung des eigenen SELBST. Neben verschiedenen Meditationstechniken wird der ernsthafte Schüler in Mantra und in Techniken zur Erweckung der Kundalini eingeweiht. Diese Kundalini-Übungen sind derart kraftvoll, dass sie die spirituelle Entwicklung erheblich beschleunigen. Wegen dieser rasanten Entwicklungsmöglichkeit wird Kriya-Yoga als Flugweg zu Gott bezeichnet. Für Kriya -Yoga bedarf es keiner körperlichen Gelenkigkeit (kein Hatha-Yoga!), so dass Sie auch im höheren Alter damit beginnen können.

Der RAJA - Yoga = KRIYA Yoga besteht aus 8 aufeinander folgenden STUFEN:

8. SAMADHI (Selbst-, Gottesverwirklichung)

7. DHYANA (Meditation, Erleuchtung)
Dhyana ist NICHT mit willentlicher Anstrengung verbunden

Die wichtigste Grundvoraussetzung um meditieren zu können ist eine passive Grundhaltung. Für einen westlichen Menschen ist diese Grundhaltung sehr schwer zu erlangen, da er von Kindheit an gewohnt ist etwas leisten zu müssen, um etwas zu bekommen. Man darf nichts haben wollen, es muß einfach geschehen. Dhyana wird dann erreicht, wenn die Energie des Yogi von der göttlicher Liebe erfüllt wird. Durch Meditation ergießt sich das göttliche Licht in den Menschen und erfüllt ihn mit göttlichem Licht (Hl.Geist). Eine hl. Kommunion mit dem Göttlichen wird erreicht und man ist von Glückseligkeit (Ananda, Vorstufe zum Samadhi!) durchdrungen. Noch immer aber ist eine Trennung zwischen dem Meditierenden (Subjekt) und Gott (Objekt) vorhanden. Man erfährt noch immer die Dualität, Gott und der Mensch sind voneinander getrennt, noch fehlt das Bewußtsein der Einheit, die Erkenntnis, daß alles Eins ist. Die Erkenntnis der Einheit wird erst in der 8. Stufe erlangt. In China wird Dhyana als ZEN bezeichnet, der Weg des Zen als TAO-Yoga.

6. DHARANA (Gebet)
Dharana ist mit willentlicher Anstrengung verbunden

5. PRATYAHARA (Verinnerlichung)
Pratyahara bedeutet Zurückziehung der Lebensenergie von der Außenwelt, die wir durch die 5 Sinne wahrnehmen (Fühlen, Hören, Riechen, Schmecken, Sehen).
dann wirst du dich selbst mitten auf einem Schlachtfeld ungestört fühlen. Das ist wahres Pratyahara.
Bei Patanjali ist Pratyahara also keine willentliche Aktivität des Übenden, sondern das Resultat (siddhi) der Geistessammlung durch Pranayama.

ZIEHT EUREN GEIST ZURÜCK
Pratyahara ist das Abziehen oder Zurückziehen der Sinne.
http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Yoga-Lesung/05092001.html



4. PRANAYAMA (Beherrschung der Lebensenergie)
Die Inder bezeichnen diese Energiekanäle als Nadis. Sie können auch als Pendant zu den chinesischen Meridianen gesehen werden. Der Zentralkanal im Rückenmark heisst Sushumna, links davon fliesst die Ida, rechts die Pingala. Unterbrochen werden diese Energie-Kanäle von sogenannten Chakren, zu deutsch Knoten. Dabei unterscheidet man sieben Primärchakren und 18 Sekundär-Chakren.

3. ASANA (Die rechte Meditationshaltung)

2. NIYAMA (Die 5 Verhaltensregeln)

1. YAMA (Die 5 Enthaltungen)

Dharana, Dhyana und Samadhi werden von Patanjali auch als der innere Kern des Yoga (Vers IIIB, 7) oder als samyama („Sammlung“) bezeichnet. Diese 3 Stufen bilden das machtvollste Werkzeug des Yoga.

Wir können das Verhältnis dieser Stufen auch so darstellen, dass

Asana (Stufe 3) die Körperhülle,
Pranayama (Stufe 4) die Energiehülle,
Pratyahara (Stufe 5) die Geisthülle und
Dharana (Stufe 6) die Intellekthülle transzendiert.

Folglich würde Dhyana, der meditative Zustand, in dem wir die Wonne höchster Klarheit und die Ekstase vollendeten Fließens erfahren, die Anandamaya Kosha (Wonnehülle) transzendieren. Samadhi, als die höchste Erfahrung, ist jenseits aller Körperhüllen und Koshas, ist das Ziel unseres Weges.


1. YAMA, die 5 Enthaltungen (moralische Verbote)

1) Nicht töten (Arglosigkeit): ist die Lebenseinstellung Nichts und Niemanden in böser Absicht zu verletzen oder gar zu töten. Mahatma Gandhi's Ahimsa (Gewaltlosigkeit) ist eine hohe Ausdrucksform des YAMA.
2) Meiden von Unwahrheit (Wahrhaftigkeit): Niemals die Unwahrheit sagen, nie lügen oder heucheln. Die Indianer Nordamerikas waren solche Menschen, die dieses Yama verkörperten. Die Weißen wurden von den Indianern oft als Menschen, "die mit gespaltener Zunge" redeten (Lügner) bezeichnet.
3) Nicht stehlen: Eines der 10 Gebote Gottes, die ich in einem anderen Artikel bereits behandelt habe. Stehlen ist begründet in der Gier (auch Neid) der Menschen. Eines der drei Grundübel im Buddhismus, die eine Wiedergeburt bewirken.
4) Enthaltsamkeit: Hier ist nicht nur die sexuelle Enthaltsamkeit gemeint, sondern jegliche Jagd nach Sinnenlust sollte vermieden werden. Derjenige, der sich bereits im Erdenleben in der Enthaltsamkeit übt, hat im Jenseits (Astraler Bereich) bereits einen Vorsprung, um sich in höhere Ebenen zu erheben.
5) Nichts annehmen: Durch das Annehmen von Geschenken wird man anderen verpflichtet, abhängig und verliert seine Freiheit, die Freiheit der Kinder Gottes. Es gibt sogar einige spirituelle Gemeinschaften, die das "Nichts Annehmen" als Ordensregel haben (vgl. Taize - Frere Roger) und ihren Lebensunterhalt nicht erbetteln, sondern hart erarbeiten.

2. NIYAMA, die 5 Verhaltensregeln
a) Innere und äußere Läuterung: Gemeint ist hier eine physische, seelische und geistige Läuterung, eine Durchlichtung unserer äußeren Hüllen, die den Atman (=Seele) umgeben.
b) Zufriedenheit: Diese erlangen wir, wenn wir in unserer Mitte (HARA) ruhen und jedes Extrem zu vermeiden suchen (Der goldene Mittelweg). Eine Zufriedenheit, die unabhängig von äußeren Umständen oder der Erfüllung von Wünschen ist.
c) Geistige Disziplin: Ohne Disziplin und Strenge kann nichts im Leben erreicht werden. Dies gilt ebenso für den RAJA-Yoga.
d) Studium: Lernen bedeutet verstehen und erkennen. Durch ständige Beschäftigung mit einem Thema erlangt man Einheit mit dem Objekt des Studiums.
e) Hingabe an Gott bedeutet sich völlig verschenken, seinen Egoismus freiwillig aufgeben (.. Dein Wille geschehe...), um etwas Höheres hervorbringen zu können - die göttliche Liebe.

4. PRANAYAMA, die Beherrschung der Lebensenergie
Die erste Stufe des Kriya-Yoga (= 4. Stufe des Raja-Yoga)

https://www.paranormal.de/ebooks/pdfVersionen/kriya.pdf

Shambhavi Mudra ~ Leerblick
Khechari Mudra
Maha Mudra ~
Bandha bedeutet Verschluss. Bandhas sind im Hatha Yoga wichtige Energielenkungs-Übungen. Bandhas gehören zu den Mudras im Hatha Yoga.


Anahata (Herz)-Chakra
Manipura Chakra, Solar Plexus, Sonnengeflecht

https://www.solarisweb.at/aruna-gemeinschaft

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