"Es ist absolut notwendig für mich anders zu sein als ich jetzt bin - aber es gibt absolut nichts, was ich tun kann, weil ich nicht anders sein kann, als ich bin." 
Eine Person, die die ganze Zeit denkt, hat nichts anderes zu denken, als Gedanken. So verliert sie das Gefühl für die Realität und lebt in einer Welt der Illusion. Mit Gedanken meine ich speziell Dialoge im Schädel. Ewige zwanghafte Wiederholung von Wörtern des Berechnen. Ich möchte nicht sagen, dass das Denken etwas schlechtes ist. Wie auch alles andere ist es im Mass nützlich. Ein guter Diener und ein schlechter Meistern. Alle sogenannten zivilisierten Leute sind nach und nach verdrückt und selbstzerstörerisch geworden. Durch exzessives Denken haben sie das Gefühl für die Realität verloren. Das soll heißen, wir verwechseln Zeichen Worte, Zahlen Ideen mit der realen Welt. Die Meisten von uns hätten lieber Geld als echten Reichtum. Ein großartiges Ereignis verliert an Bedeutung solange es nicht mit einem Foto festgehalten wird. Und am nächsten Tag darüber in der Zeitung zu lesen, bereit uns komischerweise mehr Spaß als das eigentliche Ereignis. Das IST eine Katastrophe. Das Resultat dieser Verwechslung der realen Welt der Natur. Mit bloßen Zeichen wie z.B. Kontoständen oder Verträgen ist die Zerstörung der Natur. Wir sind so gefangen unserem Verstand, dass wir unsere Sinne verloren haben. ~ Zeit aufzustehen ~
Was ist Realität?
Offensichtlich kann das niemand sagen, da Worte es nicht sind. Materie ist es auch nicht. Das ist nur eine Idee. Das selbe gilt für Spiritualität. Nur eine Idee. Ein Symbol. Realität ist das ~ Glockenschlag ~
Realisiere, dass jede Person die du auf einer spirituelle, psychologische Weise als autoritär wahrnimmst, diese Autorität hat, aufgrund deiner Meinung. Woher weißt du, wenn du zum Beispiel sagen würdest, wie ein evangelische Fundamentalist, dass du an die Bibel glaubst, aber die Bibel hat ihr Verfallsdatum lange überschritten. Oder als ein eher liberaler Christ würdest du sagen, dass Jesus Christus das großartigste Wesen ist das jemals auf der Erde lebte. Woher weißt du dass? Das ist deine Meinung dass das so ist. Eine menge Leute haben dir das vielleicht erzählt und möglicherweise bist du sehr beeindruckt von diesen Personen. Aber du hast es ihnen abgekauft. Wenn du sagst: Ich würde gerne so werden, ist das ein Ausdruck deiner Selbst. Du könntest dir nicht wünschen so zu sein wie die Autoritätsperson, wie Christus ~ außer als Ausdruck deiner jetzigen Art. Und deine jetzige Art, ist ein #bebendesChaos. Deshalb dein Nachahmen, dein Verlangen, dein Idealismus wie Christus zu werden, ist bloss eine Lust deines bebenden Chaos.
Es ist ein Ausdruck deiner Selbst ~ so wie du bist. Täusche dich nicht. Ich will dich nicht runterziehen. Ich rede von dem bebendem Chaos. Das bebende Chaos mag sogar etwas sehr natürliches sein. So wie wir sind. Der Status quo. Wir sollten uns dafür nicht schämen. Ich schäme mich dafür nicht. Jedoch ist es wichtig, sich selbst nicht zu täuschen, was dies angeht. Aber es scheint, als ob ein Problem bleibt, bezüglich der Existenz, bezüglich des lebendig Seins.
Lass uns dieses Problem mal unter die Lupe nehmen. Die Basis unseres Denkens ist, dass wir leben müssen. Wir müssen überleben, um weiterzumachen. Folglich benötigen Geld für Essen für Dies Das und Jenes wir müssen weitermachen. Und wir wissen dass wir damit nicht besonders lange durchkommen werden. Das wir nach einer bestimmten Anzahl von Jahren, sterben werden. Das "Etwas" wird enden. Das "Etwas" welches wir "Ich" nennen. Es wird sein wie es im Schlaf ist ~ Tiefschlaf, ohne Träume. Aber zwischen Jetzt und diesem Zeitpunkt mögen die schrecklichsten Schmerzen sein. Nicht nur die Schmerzen physischer Krankheiten und Verletzungen ~ sondern auch die Schmerzen, die uns das Nachdenken über das Enttäuschen von geliebten Menschen, die auf uns zählten bereitet. Und wir leiden unter dem Leid Anderer. Aufgrund unserer Sensibilität und Vorstellungskraft. So nehmen wir an ihrem Leid teil. Und unser Adrenalin und unsere Chemikalien antworten nur auf die Vorstellungen des Leiden anderer Menschen. Und was es damit? Also, wir können uns diese Probleme anschauen und sagen: jetzt ziemlich offensichtlich ~ "All diese Probleme können nicht auf physischer Art gelöst werden. Das ist sicher. Wir erwarten unserer Lebenszeit nicht dass medizinischer Fortschritt uns vom Tod befreit. Wir erwarten nicht ernsthaft dass alle Menschen lernen werden wie man nett miteinander umgeht und sich von Kriegen distanzieren oder andere Tragödien dieser Art, rassistische Vorurteile usw. Wir erwarten nicht ernsthaft ein Medikament zu finden, mit dem wir uns vor allen möglichen Krankheiten und Schmerzen schützen können. Deshalb sagen wir Möglicherweise gibt es einen anderen Weg. Vielleicht, statt diese Probleme auf einer technischen Ebene zu lösen, könnten wir diese auf einer psychologischen oder spirituellen Ebene angehen. Indem wir uns selbst so disziplinieren, indem wir etwas mit uns machen, dass wir keine Angst mehr davor haben. Und so in Einklang mit dieser Motivation, suchen wir spirituelle Lehrer. Psychologische Lehrer... Dies - Das, Jenes... Könnten wir uns irgendwie so erneuern, sodass wir uns nicht um das bebende Chaos sorgen? Durch spirituelle Disziplin oder was auch immer. Und wenn du das untersucht, siehst du, dass das Streben nach dem überkommen des bebenden Chaos und das "Nicht haben" des bebende Chaos, das bebende Chaos ist.
DAS Ding, welches wir ablehnen, ist genau was wir tun um es zu überwinden
In anderem Worten. Die Aktivität, die wir betreiben, wenn wir das bebende Chaos überkommen möchten, ist eben das bebende Chaos welches wir ablehnen. Siehst du das? Und das sehr wichtig zu realisieren - und wenn du das realisiert hast, wirst du dir die Frage stellen: Was kann ich tun?
Was kann ich tun, um das bebende Chaos und das Mindset das true mystik (wahre Mystik) zu transformieren? Da du aber das bebende Chaos bist, gibt es offensichtlich nichts, was du tun kannst, um dich in das Mindset welches du idealisiert, ist das eines true mystik, Christus oder eines Heiligen zu verwandeln. Also realisierst du, dass alles unecht ist, dass alle deine Ideen schlicht Manifestation des bebenden Chaos sind, auf der Flucht von sich selbst...
Und dass du in dieser Position bist. Es ist absolut notwendig für mich anders zu sein als ich jetzt bin - aber es gibt absolut nichts, was ich tun kann, weil ich nicht anders sein kann, als ich bin.
Lass uns sagen: Ich soll nicht egoistisch sein - und ich würde sehr gerne eine selbstlose Person sein - aber der Grund dafür, dass sich eine selbstlose Person sein möchte ist, dass ich egoistisch bin. Und ich würde mich weitaus mehr lieben und respektieren, wenn ich selbstlos wäre. Ich weiß ich sollte Gott lieben. Und warum willst du Gott lieben? Naja weil Gott der Chef der Chefs und es am Ende am besten ist es auf der Seite der mächtigeren Armee zu kämpfen. Das ist ,wieso ich´s wirklich tun will. In anderen Worten, weil ich nach der Sicherheit für meine eigene spirituelle Haut suche. Alle gebildeten Heiligen haben das verstanden. St Paul hat das verstanden St. Augustin hat es verstanden. Martin Luther hat das verstanden. Keiner von ihnen wusste was sie dagegen tun können. Es gibt nichts was man dagegen tun kann. Und trotzdem muss irgendetwas getan werden. Offensichtlich. Aber du realisierst, wenn du in dich kehrst, dass es nichts gibt, was du tun kannst. Das ist unser Ausgangspunkt. Das wir hier möglicherweise, möglicherweise auch nicht, gemeinsam erkennen, dass es nichts gibt, was wir tun können um irgendetwas anderes zu sein, als was wir sind. Irgendetwas anderes zu empfinden, als wir in diesem Moment empfinden. Und dann eben dieses bebende Chaos zu sein, welches die Kapazität der Tragödien besitzt. Welche das Leben uns antun kann. Wie auch immer, es keine Sackgasse, wie man vermuten mag. Denn wenn du eine Sackgasse entdeckst, sagt dir dass etwas. Beobachtet den Fluss des Wassers wenn es über Land fließt, und du wirst erkennen, dass es seine Finger ausstreckt und manche enden, weil sie in eine Sackgasse geraten. Das Wasser verfolgt diesen Weg nicht. Es steigt einfach. Dann findet es einen Weg den es verfolgen kann. Aber es nutzt niemals Anstrengung. Es nutzt nur Gewicht, Schwerkraft. Es nutzt den Pfad des geringsten Widerstandes, und findet letztlich ein Weg. Und wir werden dasselbe tun. Nur schämen wir uns dafür. Aber wir werden es trotzdem tun. Wir glauben, dass wenn wir auf eine Sackgasse treffen, Oh - ich habe versagt. Angenommen das Wasser würde an jedem Ort, an dem der Finger sich nicht weiter über das trockene land ausbreiten kann sagen, ich habe versagt. Wir würden dieses Wasser ist neurotisches Wasser bezeichnen. Warte, und es wird einen Weg finden. Das Problem, das ich euch beschrieben habe, dass keinen Weg gibt sich, sich zu transformieren in ein angstfreies, freudiges, göttliches Wesen - separiert von dem bebenden Chaos. Wenn er sagt: Keine Chance! Das ist keine düstere Aussage. Es ist eine sehr, sehr wichtige Kommunikation. Es sagt dir etwas. So wie das Land dem Wasser sagt: "Das ist nicht dein Weg!" Es gibt einen anderen Weg. Versuch´s da drüben! Auf dieselbe Art sagt dir das Leben: "Das ist nicht dein Weg! Die unterschwellige Nachricht ist, dass du dich nicht transformieren kannst. Es sagt dir, dass "Du" welches du dir vorstellst, welches in der Lage ist, sich selbst zu transformieren nicht existiert.
In anderen Worten: Ein Ego, ein Ich, separat von meinen Gedanken meinen Gefühlen und meine Erfahrung - über welches es die Kontrolle haben sollte, kann diese nicht kontrollieren - da es nicht existiert. Sobald wie das verstehst, werden die Dinge um einiges besser werde.
~Alan Watts, Denke nicht zu viel...
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