Jiddu Krishnamurti

Jiddu Krishnamurti
Wir werden sehen wie wichtig es ist die radikale Revolution in den Köpfen der Menschen zu verursachen. Die Krise ist eine Krise des Bewusstseins. Ein Krise, die nicht mehr die alten Normen akzeptieren kann, die alten Muster, die uralten Traditionen. Wenn man in Betracht zieht, was die Welt jetzt ist, mit all dem Elend, den Konflikten, der zerstörerischen BrutalitÀt, Aggressionen usw. Der Mensch ist immer noch wie er war. Er ist immer noch brutal, zerstörerisch, aggressiv, habgierig, wetteifernd. Er hat eine Gesellschaft darauf aufgebaut.

Montag, 1. MĂ€rz 2021

🌾 Prajnanananda im MĂ€rz 2021 ♄

FĂŒr mich gehtÂŽs im Leben nicht darum, was Du tust. Es geht nur darum, wie Du es tust. ~Sadhguru

"Achte auf deine Gedanken, denn sie werden zu Handlungen. Achte auf deine Handlungen, denn sie werden zu Gewohnheiten. Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden deinen Charakter formen. Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal formen."
~ Margaret Thatcher  

31th WÜNSCHE
Begierde ist wie ein Feuer.

Wie viel Brennstoff wir auch hinzufĂŒgen, das Feuer verzehrt es immer wieder und wird nie gelöscht.

Das Verlangen ist so groß wie der Ozean.  Trotz all der FlĂŒsse, die in ihn hineinfließen, ist er nie groß genug.

Leben Sie in Maßen.  Der menschliche Geist wird niemals allein durch Sinnesgenuss befriedigt.  Der Geist rennt stĂ€ndig von einem Objekt zum anderen.

Der einzige Weg, GlĂŒck zu erreichen, besteht darin, den Geist nach innen zu richten und ihn auf das Göttliche einzustimmen.

...Werte sind zahllos. Werte sind die WĂŒrze des Lebens. Werte erhöhen die QualitĂ€t des Lebens. Wenn diese Werte gut assimiliert sind, wird das Leben glĂŒcklicher, produktiver und effizienter. Verinnerlichte Werte helfen uns, jede Situation im Leben objektiv zu betrachten. Wir haben die Werkzeuge, um in jeder Situation die richtige Entscheidung zu treffen. Indem wir Werte in unser tĂ€gliches Leben einprĂ€gen, erhöhen wir den moralischen und ethischen Gehalt unseres Lebens. Gute Werte werden zu einem schönen Ornament. Um die moralische und ethische QualitĂ€t in unserem Leben zu erhalten, brauchen wir stĂ€ndige Wachsamkeit und regelmĂ€ĂŸige Übung. Ein Leben des Wissens ist ein Leben der Vollkommenheit. Durch die Gnade Gottes und der Gurus und durch aufrichtiges BemĂŒhen werden Sie das Ziel erreichen und die Wahrheit des Lebens verstehen können.
~ Paramahamsa Prajnanananda

30th MOHA
Moha bedeutet Verliebtheit oder Verblendung, geboren aus falschem VerstÀndnis.

Aufgrund von Verblendung und Verliebtheit können wir die Dinge nicht so sehen, wie sie sind.

Wenn eine Welle aus dem Ozean geboren wird, denkt sie aufgrund einer vorĂŒbergehenden Verblendung,

 'Ich bin die Welle, ich bin groß und stark.'

Aber bald nimmt sie wahr, dass sie ein Teil des Ozeans ist und dass es keine Trennung zwischen den beiden gibt.  Dann denkt es: "Ich existiere im Ozean".

An diesem Punkt verschwinden das Ego, die Ichheit und die trĂŒgerischen Tendenzen und die Welle erfĂ€hrt ihre Einheit mit dem Ozean.

...Das Seelenzentrum ist der Sitz des Gurus. Auf unserem Weg der Befreiung ist ein notwendiger Schritt, zu den FĂŒĂŸen des Gurus zu sitzen. Das bedeutet auch, den Geist in das Seelenzentrum zu bringen. Von dort aus kann man je nach Bedarf nach oben oder unten gehen, aber zuerst sollte man sich in der Wahrheit und Liebe verankern. Ein wahrer Lehrer ist einer, der Liebe erfahren hat und diese Liebe durch jeden Gedanken, jedes Wort und jede Handlung manifestiert. Ein wĂŒrdiger SchĂŒler ist jemand, der bereit ist, dieses heilige Wissen und die Liebe zu empfangen und es in jedem Schritt des Lebens mit Aufrichtigkeit und Disziplin anzuwenden. Die spirituelle Reise wird leichter, wenn der Lehrer einen auf dem Weg ermahnt, warnt und fĂŒhrt. Der Guru ist immer voller Ermutigung und Inspiration und hilft uns, die SchwĂ€chen des Lebens durch Wissen, VerstĂ€ndnis und Liebe zu ĂŒberwinden. Die Beziehung zwischen Guru und SchĂŒler ist heilig.
~ Paramahamsa Prajnanananda

KURZER, SCHWACHER ATEM
Der Atem ist wie ein Seil zwischen Gott und uns.  Wenn der Atem sehr langsam wird, wird auch der Abstand zwischen Gott und uns kĂŒrzer, und wenn der Atem fast nicht vorhanden ist, gibt es keinen Abstand zwischen Gott und uns.

Um in einen tiefen Zustand der Meditation zu gelangen, mĂŒssen wir zuerst unseren Atem ausgleichen und dann langsam, lang und tief ein- und ausatmen.

An diesem Punkt werden wir einen Zustand erreichen, in dem unser Atem kaum wahrnehmbar ist und wenn wir einen Finger in die NĂ€he unserer Nase legen wĂŒrden, wĂŒrde keine Luft aus unseren Nasenlöchern kommen.

Dies ist der kurze, schwache Atem, auf den sich die großen Meister beziehen und der das Tor zu Samadhi und Befreiung öffnet.

ACARYOPASANAM   
Ācāryopāsanam bedeutet Dienst und Hingabe an den Guru. Der Dienst sollte ohne jegliches persönliches Ego, mit Respekt und Hingabe und ohne jegliche Erwartungshaltung geleistet werden. Die Bereitschaft und der Wille, mit einer bedingungslosen Einstellung zu dienen, ist das, was dem SchĂŒler wirklich nĂŒtzt, dadurch wird er Fortschritte machen. Gott ist der wahre Guru. Es ist wichtig, festzustellen, mit welchen Mitteln Er uns lehren will und ob wir bereit sind zu lernen. Wenn wir Gott wirklich lieben, werden wir immer bereit sein, Seinen Anweisungen zu folgen.
~ Paramahamsa Prajnanananda

DER TIEFSCHLAFZUSTAND
Der Tiefschlafzustand wird Yoga Nidra genannt.

Wir können unseren Schlaf durch die folgende Methode in eine Meditation verwandeln:

WÀhrend wir uns völlig entspannt mit geschlossenen Augen auf das Bett legen, sollten wir uns bewusst auf jeden Teil des Körpers konzentrieren, bis wir die Fontanelle erreichen und uns auf den göttlichen Klang konzentrieren.

WÀhrend wir kontinuierlich auf unseren Atem achten, werden wir langsam in einen Zustand des erholsamen Tiefschlafs verfallen, der uns die vom Körper benötigte bewegungslose Haltung gibt, mit dem zusÀtzlichen Vorteil der Meditation.

EINE RUHIGE HALTUNG BEIBEHALTEN 
Wenn Sie meditieren oder sich in einem Ashram aufhalten, haben Sie die Haltung, in Liebe und Bewusstsein zu leben. Behalten Sie die gleiche Haltung bei, wenn Sie in der praktischen Welt arbeiten und mit vielen Menschen zu tun haben? Wir mĂŒssen mit unserem Unterscheidungsvermögen leben. Sollten wir jeden lieben? Ja, aber auf intelligente Weise lieben. Einen Tiger sollte man aus der Ferne lieben. Lieben Sie alle von innen heraus, aber halten Sie Abstand, wenn es nötig ist. Das spirituelle Leben sollte bewusst, klar und voll von gutem Urteilsvermögen sein. Sei dir deines Atems bewusst und wer du bist. Der Atem ist Gott; betrachte jeden Atemzug als die Liebe Gottes
~ Paramahamsa Prajnanananda

TOD
Es gibt nichts zu befĂŒrchten.

Der Tod ist nur ein langer Schlaf.

FĂŒhlen Sie sich nicht glĂŒcklich, wenn Sie ein neues Auto oder ein neues Kleid bekommen?

Es ist das Gleiche.

Wir bekommen einen neuen Start in einem neuen Körper.

Seien Sie glĂŒcklich, machen Sie sich keine Sorgen, wenn der Körper altert oder die Haare grau werden.

Vertrauen Sie auf Gott und seien Sie furchtlos.

...Die erste grundlegende Frage lautet: "Wer bin ich?" Wenn Sie sich bewusst sind, wer Sie sind, dann werden die meisten Probleme des Lebens gelöst werden. Gott hat Ihnen viele Möglichkeiten und Lehrer gegeben, die Ihnen zeigen, wie Sie leben sollen. Wir sollten nicht nur unser Leben Ă€ndern, sondern auch das Leben der Menschen um uns herum. Wenn eine Lampe brennt, hat sie nicht nur ihr eigenes Licht, sondern auch die FĂ€higkeit, alles um sie herum zu erleuchten. Das Leben, das wie eine Lampe brennt, kann sowohl Sie als auch die Menschen um Sie herum mit Freude erfĂŒllen. Du bist dir deiner eigenen Existenz bewusst, aber jemand, der sich dessen nicht bewusst ist, ist unglĂŒcklich und macht auch andere unglĂŒcklich. 
~ Paramahamsa Prajnanananda

SEELENKULTUR

Neben der materiellen und formalen Bildung sollte jedem Kind das Geheimnis der spirituellen Wahrheit, die Essenz aller Religionen.
Ohne Seelenkultur bleibt die rein formale Bildung lahm.  SpiritualitĂ€t ist Bildung fĂŒr das Leben; formale Bildung ist nur darauf ausgerichtet, den Lebensunterhalt zu verdienen.
Es ist die Pflicht der Eltern, dafĂŒr zu sorgen, dass ihre Kinder eine allseitige Erziehung erhalten und ihre Kinder ĂŒber Liebe, Wahrheit, Reinheit und die anderen höheren Prinzipien des Lebens zu unterrichten.

BEWUSSTES LEBEN   
Der Mensch sollte bewusst leben. In jedem Moment, beim Gehen, Sprechen, Essen oder Arbeiten, sollten wir bewusst sein. Dies ist intelligentes Leben. Gewöhnlich leben die Menschen emotional, was zu Problemen fĂŒhren kann. Wir sind rationale und intelligente Wesen. Bewusstes Leben verĂ€ndert die QualitĂ€t unseres Lebens. Wenn Sie handeln, ohne es zu wissen, werden Sie trotzdem von Ihrer Handlung betroffen sein. Wenn Sie unwissentlich Feuer berĂŒhren, wird das Feuer Sie trotzdem verbrennen. Die Natur des Feuers ist es, zu brennen, ob Sie nun wissentlich oder unwissentlich mit dem Feuer in BerĂŒhrung gekommen sind. Jeden Augenblick sollten wir uns unseres Atems, unserer Gedanken und jeder unserer AktivitĂ€ten bewusst sein.
~ Paramahamsa Prajnanananda

DAS INNERE FELD KULTIVIEREN
Wie kultivieren wir ein Feld?
Wir entfernen die Steine, pflĂŒgen das Land, pflanzen Samen, bewĂ€ssern das Land, versorgen es mit DĂŒnger und erhalten dann eine schöne Ernte.
In Àhnlicher Weise kann eine göttliche Ernte von Frieden, Liebe und Freude in unserem Körperland geerntet werden.
Und wie?
Die Antwort ist durch Yoga und Meditation.  Mit diesen beiden Elementen können wir unser Körperland fĂŒr eine bessere Gesundheit kultivieren und ein gutes GedĂ€chtnis und Gehirnleistung, einen ruhigen Geist und eine verbesserte Intelligenz entwickeln.
Die Praxis des Kriya Yoga wird uns befÀhigen, das innere Licht in uns zu sehen, zu hören, zu verstehen und zu erfahren.

Wenn jemand Sie verletzt, beten Sie fĂŒr diese Person und denken Sie an eine positive Eigenschaft an ihr. Wenn Sie eine Person schlecht hassen, vervielfĂ€ltigt sich der Hass nur. Seien Sie ein Bote der Liebe und des Friedens. Jesus betete fĂŒr diejenigen, die ihn gekreuzigt haben. Er vergab ihnen nicht nur, sondern er bat auch Gott, ihnen zu vergeben und sie von ihrem Karma zu befreien. Können Sie eine solche Liebe ermessen? Jesus ließ eine solche böse Tat nicht in sein Herz eindringen. Wenn du stark bist, werden diejenigen, die dich verletzen, den Schmerz bekommen, so wie, wenn jemand einen Stein schlĂ€gt, der Schmerz zurĂŒckprallt, wĂ€hrend der Stein unberĂŒhrt bleibt.
~ Paramahamsa Prajnanananda

MYSTISCHE VISION
Wenn wir ein Glas sehen, das halb mit Wasser gefĂŒllt ist, sagen wir dann, es sei halb leer oder halb voll?
Wenn wir "halb voll" sagen, betrachten wir den positiven Aspekt, wenn wir sagen, dass es "halb leer" ist, betrachten wir den negativen Aspekt.
Ich wĂŒrde sagen, dass das Glas voll ist.
Sie fragen sich vielleicht: "Wie?
Das Glas ist halb mit Wasser und halb mit Luft gefĂŒllt.  Dies ist die mystische Vision. Sie ist weder pessimistisch noch optimistisch.
Wenn Sie ein Mystiker sein wollen, sehen Sie immer nur das Gute.

GOTT VERGIBT   
Gott ist liebevoller und verzeihender als jeder andere. Wenn Gott nicht vergebend wĂ€re, hĂ€tte Jesus ihn nicht gebeten, denen zu vergeben, die ihn gekreuzigt haben. Gott ist ein Ozean des unendlichen MitgefĂŒhls. Wir sind Gottes Kinder, und Gott liebt uns. Trotz unserer Fehler liebt Gott uns und vergibt uns.
~ Paramahamsa Prajnanananda

SCHÖPFUNG
Was ist die materielle Ursache der Schöpfung?  Woraus besteht die ganze Schöpfung und wer hat sie erschaffen?
Gott hat alles aus sich selbst erschaffen.
Die Mundaka Upanishad gibt das Beispiel der Spinne.
Die Spinne macht ein Spinnennetz aus ihrem eigenen Speichel und wenn es fertig ist, lebt sie darin.  Der Speichel ist die materielle Ursache; die Spinne ist der Schöpfer ihres eigenen Spinnennetzes.
Dieses Beispiel hilft uns zu verstehen, dass die gesamte Schöpfung Energie ist.
Da Gott die Schöpfung aus seinem eigenen Selbst geschaffen hat, ist Gott ĂŒberall und der nĂ€chste Ort, um Gott zu finden und zu lieben, ist in uns selbst.

SADHANA - ICCHA
Das Verlangen nach spiritueller Praxis. Wir sollten das, was wir gelernt haben, in die Praxis umsetzen. Ohne Praxis können wir keine Erfahrung machen. Das Essen ist serviert worden, aber wenn wir es nicht kauen, wie können wir es schmecken? Und wenn wir nicht essen, wird unser Magen nicht voll sein und wir werden nicht genĂ€hrt werden. Das Essen kann mit der spirituellen Praxis verglichen werden. Wir haben viel gelernt, aber nur durch regelmĂ€ĂŸige Praxis erfahren wir den Nutzen.
~ Paramahamsa Prajnanananda


GORU
Das Wort fĂŒr 'Kuh' in Bengali und Oriya ist 'goru'.  Ein spiritueller Meister wird 'Guru' genannt. Mein Gurudev, Paramahamsa Hariharananda, pflegte seine SchĂŒler zu necken, indem er darauf bestand, dass 'Guru' und 'goru' dasselbe sind.
So wie die Ă€ußere Kuh Milch gibt, gibt der Guru die Milch des spirituellen Wissens.  Ein Meister ist wie eine großzĂŒgige Kuh, die jedem SchĂŒler Liebe und Nahrung gibt.


GLAUBE AN GOTT  
Der Glaube an den alles durchdringenden und allwissenden Gott ist die Grundlage eines spirituellen Lebens. Gutes Benehmen und aufrechtes moralisches Verhalten entspringen der Überzeugung, dass Gott sowohl barmherzig als auch gerecht ist und dass er sich jedes unserer Gedanken und Handlungen bewusst ist. Solange unser Glaube an Gott nicht unerschĂŒtterlich ist, ist es das Beste, dass wir uns nicht auf Auseinandersetzungen mit UnglĂ€ubigen einlassen, die dazu fĂŒhren können, dass wir unseren eigenen Glauben verlieren. Der Glaube an Gott muss mit Mut praktiziert werden, besonders wenn wir vor entscheidenden Problemen im Leben stehen, bei denen unser Glaube auf eine harte Probe gestellt wird. Wenn Ihr Glaube fest ist, können Sie anderen helfen. Der Glaube gibt uns wahre Freiheit und befreit uns von allen Zweifeln. Wenn der Glaube mit einem disziplinierten Leben kombiniert wird, ist der Sieg sicher. Ein ernsthaft Suchender wird niemals enttĂ€uscht werden.
~ Paramahamsa Prajnanananda

WIR ENTHALTEN DAS UNIVERSUM IN UNS
Je eher wir verstehen, dass wir selbst das gesamte Universum enthalten, dass wir die Quelle des GlĂŒcks in uns haben, dass wir bereits alle Objekte besitzen, die wir uns wĂŒnschen könnten, desto eher können wir den Frieden erlangen, den wir suchen.
Anstatt endlos hinter dem herzulaufen, was uns in der Ă€ußeren Welt blendet, mĂŒssen wir lernen, unsere Aufmerksamkeit auf das großartige Universum im Inneren zu richten.

Die heiligen Schriften allein sind Ihr Wegweiser, um zu bestimmen, was zu tun ist und was nicht. Wenn Sie die Anweisungen der Schriften kennen, sollten Sie Ihre Handlungen in dieser Welt ausfĂŒhren. Die Schriften sollten hier als Pramana oder Mittel des Wissens verstanden werden. Wissen kommt aus Erfahrung, aber zuerst mĂŒssen wir Glauben und Praxis haben. Es gibt viele Beispiele in den Schriften, die zeigen, wie der Glaube funktioniert. Ohne Glauben kann es keinen Frieden oder GlĂŒck geben. Am Anfang ist es schwierig zu glauben, aber mit der Zeit wird der Glaube bestĂ€ndig und stark.  
~ Paramahamsa Prajnanananda

DIE SCHÖPFUNG IST EIN SPIEL
Sobald wir verstehen, dass die Schöpfung ein Spiel Gottes ist, wird unser Leben zu einem Spiel.
Wir alle sind Teil des Spiels.  Wenn wir verstehen, wie wir das Spiel des Lebens spielen, werden wir das Spiel gewinnen.
Wir können das Leben mit einem Fußballspiel vergleichen.  Bei diesem Spiel hat jede Seite elf Spieler.
Die eine Mannschaft besteht aus den fĂŒnf Sinnesorganen der Wahrnehmung, den fĂŒnf Organen der Handlung und dem Geist.
Die Spieler der gegnerischen Mannschaft sind:
Unterscheidung; Leidenschaftslosigkeit; Kontrolle ĂŒber Gedanken und Emotionen; Kontrolle ĂŒber die Sinne; Liebe, die auf erhebende Gedanken gerichtet ist; Glaube an die Worte des Lehrers und die Schriften; Nachsicht und Toleranz; die FĂ€higkeit, HĂ€rten zu ertragen, ohne zu reagieren; Aufrechterhaltung eines Zustands des Gleichgewichts; intensiver Wunsch nach Befreiung von Unwissenheit; Hingabe an den Guru und der elfte Spieler ist der Wunsch nach spiritueller Praxis.
Welche Mannschaft wird in Ihrem Leben gewinnen?


KSANTI - VERGEBUNG  
Vergebung ist ein sehr wichtiger Wert, den man in seinem Leben kultivieren kann. Selbst als er ans Kreuz genagelt wurde, vergaß Jesus nicht, seinen Peinigern zu vergeben und Gott um ihre Absolution zu bitten. Das zeigt ein außergewöhnliches Maß an Toleranz und Nachsicht. Um unsere Lebensweise zu Ă€ndern, sollten wir zwei wichtige Werte von den Lehren Jesu lernen: Toleranz und Vergebung.
~ Paramahamsa Prajnanananda

18th KONTROLLIEREN
Kontrolle bedeutet, den Geist durch VerstÀndnis, Bewusstsein und Wissen zu regulieren.
Machen Sie dem Verstand klar, dass Nahrung zum Überleben notwendig ist, aber niemals das Objekt der Gier sein sollte.
Sagen Sie dem Verstand, wie viel Schlaf wirklich nĂŒtzlich ist, fĂŒnf oder sechs Stunden sind genug, nicht mehr.
Bringen Sie den Verstand dazu, die Art von Leben, die wir gewÀhlt haben, zu verstehen und zu akzeptieren.
Lassen Sie den Verstand von unseren wahren BedĂŒrfnissen ĂŒberzeugt werden.  Übernehmen Sie die Verantwortung!

Woran sollen wir glauben? Haben Sie Vertrauen in die Worte der Schrift und des Meisters. Ohne den Glauben an die Botschaft der Heiligen und Weisen und der Heiligen Schriften ist spiritueller Fortschritt nicht möglich. Die Worte der heiligen Schriften sind eine ewige Inspiration fĂŒr uns. Die Schriften sind die Verkörperung der spirituellen Erfahrungen unzĂ€hliger Heiliger und Weisen, die uns fĂŒr unsere Entwicklung ĂŒberliefert wurden. 

17th GLAUBE UND ÜBERZEUGUNG
Im spirituellen Leben sind die Werte des Glaubens und der Überzeugung wesentlich. Nun stellt sich in dieser Welt der Verwirrung die Frage, an wen sollen wir glauben? Wer ist echt und wer ist es nicht? Im praktischen Alltagsleben glauben wir an viele Dinge, ohne sie zu hinterfragen. Wenn Sie zu einem Arzt gehen, ĂŒberprĂŒfen Sie dann den Inhalt des Medikaments? Sie haben einfach implizites Vertrauen. Wenn wir in Indien zum Friseur gehen, schließen wir einfach die Augen und lassen den Friseur die Haare schneiden, wir verlassen uns auf seine FĂ€higkeit mit einer so scharfen Klinge. Ohne Glauben ist das Leben unmöglich.

BEWUSSTES LEBEN
Der Mensch sollte bewusst leben. Jeden Moment, beim Gehen, Sprechen, Essen und Arbeiten, sollten wir bewusst sein. Normalerweise leben die Menschen emotional, und das kann zu Problemen fĂŒhren. Wir sind rationale und intelligente Wesen. Bewusstes Leben verĂ€ndert die QualitĂ€t unseres Lebens. Wenn wir irrational handeln, werden wir trotzdem von unseren Handlungen betroffen sein. Jeden Moment sollten wir uns unseres Atems, unserer Gedanken und unserer AktivitĂ€t bewusst sein.

16th GEISTKONTROLLE
Wir sollten unseren Geist trainieren, damit wir wissen, dass wir reines Bewusstsein sind.

Die meisten Menschen wissen nicht, wie sie den Verstand in seinem vollen Umfang nutzen können.

Wir sind nicht der Verstand, aber wir können ihn trainieren, ein gehorsamer Diener zu werden.

Wenn der ruhelose Geist richtig trainiert wird, wird er ruhig und still, wie Hanuman, der zu Ramas FĂŒĂŸen sitzt.

Die Bhagavad Gita lehrt: Ein zweifelnder Mensch wird zerstört. Jemand, der an allem zweifelt, hat keine Erlösung. Zweifel fĂŒhrt zu Unglauben und mangelndem Vertrauen. Dies fĂŒllt unser Leben mit Elend.  Glaube macht das Leben leichter. Auch ein glĂŒckliches Leben, in der materiellen Welt, basiert auf Glauben und Vertrauen. Wir mĂŒssen an uns selbst und an andere glauben, um irgendeine Arbeit zu vollbringen. Wir mĂŒssen an Gott glauben, um irgendeinen spirituellen Fortschritt zu machen. Wir haben die Tendenz, das zu glauben, was angenehm und einfach ist. Wir können keine Beweise oder direkte Erfahrungen verlangen, um alle unsere Zweifel zu stillen.
~ Paramahamsa Prajnanananda

15th FEHLERHAFTE ZIELE
Es gibt eine Geschichte, dass eines Tages ein Mönch in einen Ashram ging, um dort zu bleiben.  Er traf den Leiter, der ihn fragte: 'Wir werden uns um Sie kĂŒmmern, aber was wird Ihr Beitrag sein?'
Der junge Mann beharrte: 'Ich bin ein Mönch'.
Der Manager antwortete: 'Auch wenn du ein Mönch bist, solltest du hier etwas Seva (Dienst) tun.'
'Was tun diejenigen, die hier leben?', fragte der Mönch.
'Unser Guru lebt hier, er lehrt uns und wir, seine SchĂŒler, lernen von ihm', antwortete der Manager.  'Und dann gehen wir unseren verschiedenen Pflichten nach; Kochen, Gartenarbeit und so weiter.'
'Die Arbeit des Gurus klingt am besten', sagte der Mönch.  'Ich werde im Ashram bleiben, wenn ich der Guru sein kann'.

Schwache Menschen sind voller Angst, wĂ€hrend ein starker Mensch keine Angst vor dem Tod hat. Ein starker Mensch ist immer glĂŒcklich. In der Upanishad heißt es: "Das Selbst kann nicht von einem erreicht werden, der keine Kraft hat, noch durch RĂŒcksichtslosigkeit oder durch Entbehrung ohne Ziel. Aber wer sich bemĂŒht und zum Wissenden wird, der wird mit seinem Selbst in die WohnstĂ€tte des Brahman eintreten. Sei zuerst stark und ĂŒbe Selbstdisziplin, Kontrolle des Geistes und Meditation durch einen gemĂ€ĂŸigten Lebensstil.
~ Paramahamsa Prajnanananda

14th DIE SYMBOLIK HINTER DEM KLANG
Musikinstrumente in spirituellen Geschichten sind symbolische Anhaltspunkte.  Zum Beispiel hatte Shiva eine kleine Trommel, und Narada und Saraswati halten beide eine Vena.  Als Krishna in Dwaraka war, gab er seine Flöte auf und begann eine Muschel zu benutzen.
Die Flöte hat einen beruhigenden Klang, wĂ€hrend das Muschelhorn einen stark vibrierenden Klang hat.  Das Muschelhorn wird im Kampf und in der Anbetung verwendet.
Das Muschelhorn ist ein Symbol fĂŒr nadabrahma; ein alter Sanskrit-Ausdruck, der "die Welt ist Klang" bedeutet.
Diese symbolischen Hinweise lehren uns, unser Leben musikalischer und angenehmer zu gestalten.  Das menschliche Leben kann mit einem Lied verglichen werden; dem Lied Gottes. Nur ein erfĂŒllter Mensch kann das Lied des Lebens singen.
In stiller Meditation werden viele verschiedene göttliche KlĂ€nge gehört.  Wer das Ohr geschult hat zu lauschen, kann den Klang Gottes in allen KlĂ€ngen hören.

Lass den Abend gut zu dir sein. Es gibt ein bekanntes Sprichwort: "Ende gut, alles gut." Wenn Ihr Abend gut ist, dann haben Sie ein gutes Leben gehabt. Wenn der Abend nach einem langen Arbeitstag stressig ist, zeigt das, dass der Tag nicht so gut war. Der Tag hÀngt vom Morgen ab und der Abend wird vom Tag beeinflusst. Man muss also von Anfang an vorsichtig sein. Als Kind habe ich irgendwo gelesen: "Das Gute, das Bessere, das Beste, ruht nie; bis das Gute besser wird und das Bessere das Beste."
~ Paramahamsa Prajnanananda

13th UNTERLASSEN SIE BESCHWERDEN
Der Winter ist Teil der Natur.  Er ist das Spiel Gottes. Wenn wir uns ĂŒber die bittere KĂ€lte beschweren, machen wir sie nur noch schwerer zu ertragen.
BĂ€ume sind in der Lage, Herbst und Winter mit Gleichmut zu akzeptieren.  Sie wissen, dass der warme FrĂŒhling wieder kommen wird. Die Geduld und Ausdauer von Mutter Natur kennt keine Grenzen.
Wenn wir unsere spirituelle Reise beginnen, verzichten wir auf Beschwerden und werden innerlich stÀrker.

Eine andere Bedeutung von sandhya ist, dass der Abend dem Ende entgegengeht. Der Morgen ist der Beginn des Lebens und der Abend ist die letzte Periode des Lebens. Der Abend erinnert uns daran, dass die Nacht naht. So bringt uns auch jeder Atemzug weiter auf dem Weg des Lebens, bis zu diesem letzten Atemzug. Wenn wir eine Lebensspanne von, sagen wir, hundert Jahren in vier Viertel unterteilen, können die ersten 25 Jahre als der Morgen betrachtet werden, die nÀchsten 25 Jahre von 26 bis 50 als der Tag, die nÀchsten 25 Jahre von 51 bis 75 sind der Abend. Seien Sie vorsichtig.
~ Paramahamsa Prajnanananda

12th Der Sanskrit-Begriff fĂŒr Abend ist Sandhya. Sandhya bedeutet Samyak Dhyana; eine gute Zeit fĂŒr die Meditation. Sandhya stammt von der Wortwurzel sandhi ab. Sandhi ist eine Kreuzung, also kann sandhya die Kreuzung der Zeit sein, oder die Kreuzung von Nacht und Tag und Nacht. Die MorgendĂ€mmerung wird als pratah sandhya bezeichnet, und die AbenddĂ€mmerung wird sayam sandhya genannt. Die Mittagszeit wird auch als spezielles sandhya bezeichnet. Dies sind die drei Zeitabschnitte zum Beten und Meditieren, die als trisandhya bekannt sind. Orthodoxe Hindus meditieren dreimal tĂ€glich.

MITGEFÜHL
Alle unsere Handlungen sollten höchstes MitgefĂŒhl widerspiegeln.
Um MitgefĂŒhl zu haben, mĂŒssen wir das Leben aus der Perspektive der anderen Person sehen und ein tiefes VerstĂ€ndnis fĂŒr ihre BedĂŒrfnisse und ihre Sichtweise haben.
MitgefĂŒhl entsteht durch ein tiefes VerstĂ€ndnis der menschlichen Natur und wie Beziehungen funktionieren.
MitgefĂŒhl erfordert, dass wir aus unserer engen Schale heraustreten und unsere Liebe und Empathie auf diejenigen ausdehnen, die ĂŒber unseren unmittelbaren Kreis hinausgehen.  Wenn wir die UmstĂ€nde und den Grund fĂŒr ein bestimmtes Verhalten verstehen, werden wir mitfĂŒhlender.
~ Paramahamsa Prajnanananda

11th DIE WOLKE UND DER OZEAN
Stellen Sie sich eine Wolke und den Ozean vor.
Welches von beiden enthÀlt mehr Wasser?
Der Ozean tut es.
Die Wolke gibt und der Ozean nimmt.  Die Wolke ist oben und der Ozean ist unten.
Die Hand, die gibt, ist immer oben.  Die Hand, die nimmt, ist immer unten.
Lasst uns keine Angst vor dem Geben haben, was wir geben, werden wir tausendfach erhalten.  Wenn wir geben, wird unser Herz mit Liebe erfĂŒllt sein.

10th SAUBERKEIT UND REINHEIT
Saucam bedeutet Reinheit.  Reinheit oder Sauberkeit ist einer der grundlegendsten menschlichen Werte.
Reinigen Sie das Haus und reinigen Sie den Körper, um das Leben angenehmer und bequemer zu machen.
Sauberkeit steht an erster Stelle und Gottesfurcht ist die nĂ€chste.  Wenn wir ein gesundes, glĂŒckliches Leben fĂŒhren wollen, sollten wir uns diese Einstellung immer vor Augen halten.
Sauberkeit ist Ă€ußere Reinheit und Reinheit ist innere Sauberkeit.

Reinheit ist das Tor zu einem ruhigen und glĂŒckseligen Leben. Die Gewohnheit der Sauberkeit kommt von innen, wird aber nach außen reflektiert. Wir sollten versuchen, unseren Körper und unseren Geist sauber zu halten. Wir sollten auch nicht vergessen, unsere Kleidung, unser Haus und unsere öffentliche Umgebung sauber zu halten. Sauberkeit zeigt unsere bĂŒrgerliche Natur und den Grad unserer Kultur. Sauber zu halten und nicht zu verschmutzen sollte eine tĂ€gliche Aufgabe sein. Rauchen Sie nicht und tragen Sie in keiner Weise zur Verschmutzung bei. Wir sollten eine Gesundheitskultur und positives Denken entwickeln. Spirituelles Leben ist ein Leben der Fröhlichkeit. In Indien gab es einen großen Meister, dessen wichtigste Lehre es war, immer zu lĂ€cheln. Ein LĂ€cheln erhöht den Wert Ihres Gesichts, und wenn es voller Freude ist, wird es im Gegenzug viele LĂ€cheln hervorrufen.

9. MÄRZ, 1936
MAHASAMADHI VON SWAMI SHRIYUKTESHWAR
Swami Shriyukteshwar Giri, ein großer Guru in der Kriya-Yoga-Linie, verließ am 9. MĂ€rz 1936 bewusst seinen sterblichen Körper, aber er erscheint immer noch seinen liebenden SchĂŒlern und leitet sie auf vielfĂ€ltige Weise an.
Shriyukteshwar wurde 1883 in den Kriya Yoga eingeweiht und durchlief von da an die verschiedenen Stadien eines HaushÀlter-Yogi, eines verwirklichten Meisters und eines entsagenden Mönchs.
Er erlangte Nirvikalpa Samadhi.  Viele seiner SchĂŒler sahen ihn tief in Meditation versunken, in den Zustand göttlicher Ekstase eintretend.
Im tĂ€glichen Leben, wenn er Shambhavi Mudra (eine yogische Praxis der Meditation mit offenen Augen) praktizierte, war er sich der Anwesenheit anderer nicht bewusst.  Gelegentlich sagte er: "Ich habe keine Zeit, einen Atemzug zu nehmen.
Er war immer im Einklang mit der zeitlosen RealitĂ€t.  Shriyukteshwar verließ seinen Körper bewusst, wĂ€hrend er in tiefer Meditation vertieft war.  Er hatte den Zeitpunkt seiner Abreise angekĂŒndigt, einen Tag bevor er seinen Körper verließ.
Swami Shriyukteshwar war ein strenger und unermĂŒdlicher Meister, der nie einen Tag im MĂŒĂŸiggang verbrachte, ohne spirituelle Praxis.  Er ließ nie im Tempo nach und wurde zu einem wahren FĂŒhrer fĂŒr viele aufrichtig Suchende.
Lasst auch uns jeden Atemzug fĂŒr die Verwirklichung und völlige Hingabe an Gott nutzen.
- Paramahamsa Prajnanananda

Die wichtigste Ă€ußere Methode, um Ihr inneres Leben zu verĂ€ndern, ist sicherlich die Meditation. Ob Sie es schaffen, in das Stadium der tiefen Konzentration zu gelangen oder nicht, ĂŒben Sie die Verbeugungen, das innere Gebet und die Atemtechnik, die Sie von Ihrem Lehrer gelernt haben. Der Geist wird sich kontrollieren lassen, lassen Sie sich nicht entmutigen. Bevor Sie zu Bett gehen, verbeugen Sie sich einmal, aus dem Kern Ihres Herzens, beten Sie zu Gott und gehen Sie dann schlafen. Wenn Sie aufstehen, beginnen Sie den Tag mit einem Gebet. Wenn Sie aufgrund einer alten Gewohnheit oder schlechter Gesellschaft einen Fehler begehen, seien Sie nicht deprimiert oder denken Sie immer wieder daran, das wird Sie nur in eine negative Einstellung stĂŒrzen.

08th DAS AUSERWÄHLTE IDEAL
Um uns zu helfen, den Zustand der unendlichen Liebe und Weisheit zu erfahren, schickt Gott uns im Laufe der Zeitalter immer wieder Propheten, Heilige, Weise und göttliche Inkarnationen, um uns zu helfen und zu fĂŒhren.
Wenn wir ein Vorbild, ein Ideal und einen Mentor haben, wird unser Weg leichter.  Es ist fĂŒr jeden von uns wichtig, einem Ideal zu folgen, einem Meister, den wir lieben können und der eine Quelle der Inspiration ist.
Ahmen Sie den Meister nach und integrieren Sie seine oder ihre Lehre in jeden Gedanken, jedes Wort, jede Tat und jede Geste.

PRATIPAKSA BHAVANA  
Die Kunst des Lebens hĂ€ngt in hohem Maße davon ab, wie wir unsere Gedanken handhaben. Es gibt ein yogisches Rezept namens pratipksa bhavana, das uns hilft, negative Gedanken zu eliminieren und unseren Geist immer mit erhebenden Gedanken zu beschĂ€ftigen. Pratipaksa bedeutet Gegenteil und bhavana bedeutet Gedanke. Es bedeutet die entgegengesetzte Sichtweise. Dies kann praktiziert werden, indem man willentlich an das Gegenteil der negativen Gedanken denkt. Wenn Sie zum Beispiel wĂŒtend auf jemanden sind, denken Sie daran, wie sehr Sie ihn oder sie lieben. Wenn Sie ein ĂŒberwĂ€ltigendes GefĂŒhl des Hasses haben, denken Sie an Frieden. Wenn es Eifersucht gibt, denken Sie an Fairness. Wenn es Verleumdung gibt, denken Sie an Stille. Wenn wir uns auf das Leben von Jesus, Buddha oder großen Seelen wie Mahatma Gandhi konzentrieren, wird sich unser Geist erheben und eine natĂŒrliche Tendenz des Guten wird in uns einfließen.

07th 7. MÄRZ 1952
MAHASAMADHI VON PARAMAHAMSA YOGANANDA
Am 6. Oktober 1951 schrieb Paramahamsa Yogananda einen Brief an seinen SchĂŒler Rabinarayan, der spĂ€ter mein geliebter Gurudev Paramahamsa Hariharananda wurde: "Mein Leben ist ein Wirbelwind von AktivitĂ€t und Kampf mit Arbeit.
Kurz vor seinen letzten Tagen war Paramahamsa Yogananda sehr krank und erholte sich dann auf wundersame Weise.  Am 7. MĂ€rz 1952 nahm Yogananda an einem Bankett zu Ehren des Botschafters von Indien in den Vereinigten Staaten, seiner Exzellenz Mr. Binay Ranjam Sen, teil. WĂ€hrend dieser Feier war Yogananda voller Humor und Freude, und niemand ahnte, dass es sein letzter Tag auf Erden war. Obwohl ein Mönch die ganze Menschheit liebt und ihr dient, hatte Yogananda einen besonderen Platz in seinem Herzen fĂŒr seinen Guru, seine Eltern und Indien.  Er hatte seinen SchĂŒlern oft gesagt: "Ich möchte nicht im Bett sterben, sondern mit meinen Stiefeln an und von Gott und Indien sprechen.
Beim Bankett des Botschafters verließ er bewusst seinen Körper, wĂ€hrend er ein Lied sang, das Indien verherrlichte, sein Mutterland, das ihm seine Ausbildung und Inspiration gegeben hatte:
'Wo die Ganga, die WĂ€lder, die Höhlen des Himalaya und die Menschen von Gott trĂ€umen, da bin ich geheiligt; mein Körper hat diesen Boden berĂŒhrt.'
Als sich seine Worte so wörtlich erfĂŒllten, gerieten viele seiner SchĂŒler in einen Schockzustand.  Niemand wollte akzeptieren, dass er gegangen war.
Mehrere Wochen lang warteten sie darauf, dass er in seinen Körper zurĂŒckkehren wĂŒrde.  Nach all dieser Zeit gab es keine Anzeichen von Verwesung, nur ein Gesicht, das von Frieden und Ruhe erfĂŒllt war.  Obwohl sein physischer Körper am Ende begraben wurde, geht sein göttliches Spiel fĂŒr immer weiter.

Sie können die Kontrolle behalten, indem Sie den Verstand beobachten und entscheiden, welche Gedanken Sie hereinlassen wollen oder nicht. Der untĂ€tige Geist ist eine Werkstatt des Teufels. Wenn Sie mit aktiven und positiven Gedanken beschĂ€ftigt sind, gibt es keinen Platz fĂŒr negative Gedanken. Indem Sie Ihren Atem beobachten, können Sie Ihre Gedanken beobachten. Die Gedanken kommen in einer Kette, einer nach dem anderen. Wenn Sie wĂ€hrend der Meditation einen einzigen Gedanken hegen, werden viele andere in schneller Folge folgen. Wenn Sie den Geist beobachten, werden sie nicht so schnell kommen. Meditation ist ein Prozess, bei dem man sich auf einen Gedanken konzentriert und ihn so umwandelt, dass man zum Stadium des Nichtdenkens gelangt.
~ Paramahamsa Prajnanananda

04th KINDLICHE REINHEIT IN DER LIEBE
Jeder menschliche Körper ist ein kleines Universum.
Die grobstoffliche Welt besteht aus den gleichen fĂŒnf groben Elementen, die durch die fĂŒnf unteren Chakren in der WirbelsĂ€ule reprĂ€sentiert werden.
Das Himmelreich wird durch die beiden höheren Chakren im Gehirn reprĂ€sentiert.  Ein Mensch, dessen Verstand, Gedanken, Intellekt und Ego völlig verschwunden sind und der eine kindliche, reine Liebe hat, kann das Himmelreich betreten und die Vereinigung mit Gott erreichen.
Gewinnen Sie die kindliche Reinheit in der Liebe zurĂŒck und versuchen Sie, frei vom Körperbewusstsein zu sein.  Auf diese Weise kann die WohnstĂ€tte Gottes erreicht werden.

Wir kĂŒmmern uns um unsere Kleidung, indem wir sie mit Wasser und Seife waschen. Wir kĂŒmmern uns um den Körper, indem wir ihn reinigen und nĂ€hrende Cremes auftragen. Aber wie können wir uns um das innere Tuch des Geistes kĂŒmmern? Indem wir das Wasser der Liebe und das Wissen der Seife anwenden, um die vielen Fasern zu reinigen, aus denen unser Geist besteht. Wenn der Geist wie ein StĂŒck Kohle geworden ist, kann er nicht mehr mit Seife und Wasser gereinigt werden, um seine Farbe zu Ă€ndern. Selbst wenn man ihn von außen anmalt, wĂ€re er innen immer noch schwarz. Die einzige Möglichkeit, die Kohle zu reinigen, ist, sie zu verbrennen. Von schwarz wird sie rot und schließlich ist die Asche so weiß, wie sie nur sein kann. Der Geist ist ein StĂŒck schwarze Kohle, das mit dem Feuer des Gottesbewusstseins gereinigt werden kann.

03th DIE FARBE UNSERER SPIRITUALITÄT
Kleidung ist wichtig fĂŒr uns.  Zu besonderen AnlĂ€ssen tragen die Menschen neue und farbenfrohe Kleidung, als Symbol der Festlichkeit.
Einige spirituell orientierte Menschen meinen, sie sollten weiße Kleidung tragen, weil "weiß" Reinheit, Ruhe und Frieden symbolisiert.
Mönche in Indien tragen ockerfarbene Kleidung.  Ocker' symbolisiert das Feuer, das alles verbrennt, Mönche geloben, frei von Körperbewusstsein zu sein, die ockerfarbenen Roben, die sie tragen, verstĂ€rken dieses GelĂŒbde.
Es gibt keine wahre 'spirituelle Farbe' fĂŒr unsere Kleidung.  Die wahre Farbe unserer SpiritualitĂ€t wird durch unseren Charakter ausgedrĂŒckt, der die Natur unseres Geistes und unserer inneren Transformation offenbart.  Durch Meditation oder eine andere spirituelle Praxis werden VerĂ€nderungen in unserem Innenleben sichtbar, und die 'wahre Farbe unserer Kleidung' kann gesehen werden.

Wenn das Wasser in einem Teich sauber und rein ist, kann es den Himmel, die Sonne und den Mond auf seiner OberflĂ€che reflektieren und eine schöne Szene erzeugen. In Ă€hnlicher Weise sollte der See des Geistes und sogar unser physischer Körper sauber, gesund und stark sein, um das Licht der Seele zu reflektieren. Die meisten der Schriften betonen saucham. Saucham ist Sauberkeit, die sich auf Ă€ußere und innere Reinheit bezieht. Die Ă€ußere Reinheit wird bahya saucham genannt und die innere Reinheit wird antara saucham genannt.
~ Paramahamsa Prajnanananda

02th JAPA UND AJAPA
Das Chanten des Namens Gottes mit festem Glauben und Vertrauen ist eine Form der Hingabe.  In Sanskrit wird das Chanten als Japa bezeichnet. Jedes Mantra muss in Koordination mit dem Atem gesungen werden.
Yogis sagen, dass es ein Mantra gibt, das von jedem gesungen wird, das Mantra, das als ajapa gayatri oder ajapa japa bekannt ist.  Der Atem ist ajapa, das nicht gesungene Mantra. Das Beobachten des Atems ist eine Form des Chantens.
Das Chanten sollte mit bhava, dem FĂŒhlen der Gegenwart Gottes mit zielstrebiger Hingabe erfolgen.
Chanten mit einer Mala oder einem Rosenkranz ist gut, aber sei wachsam und achte darauf, dass der Geist nicht ziellos umherwandert.

SAUCHAM\PURITY   
So wie der Schmutz des Körpers durch tĂ€gliches Baden mit Wasser entfernt werden kann, kann die Illusion von Samsara (der Welt) durch Baden im Wasser der Weisheit der Gita entfernt werden. Sauberkeit kommt an erster Stelle und Gottesfurcht ist die nĂ€chste. Jemand, der versucht, ein glĂŒckliches und gesundes Leben zu fĂŒhren, sollte diese Einstellung immer im Hinterkopf behalten. Reinheit und Sauberkeit ist einer der grundlegenden menschlichen Werte. Reinige das Haus, reinige den Körper, um das Leben angenehmer und bequemer zu machen. Sauberkeit ist Ă€ußere Reinheit und Reinheit ist innere Sauberkeit.
~ Paramahamsa Prajnanananda

01th INNERE VERÄNDERUNG
Ob wir es schaffen, die Stufe der tiefen Meditation zu erreichen oder nicht, ĂŒben Sie die Verbeugungen, das innere Gebet und die Atemtechnik.
Der Geist wird kontrolliert werden; lassen Sie sich nicht entmutigen.
Bevor Sie zu Bett gehen, verbeugen Sie sich einmal, beten Sie mit Ă€ußerster Aufrichtigkeit zu Gott und gehen Sie dann zu Bett.  Wenn der Tag anbricht, beginnen Sie mit einem Gebet.
Die wichtigste Ă€ußere Methode, um unser inneres Leben zu verĂ€ndern, ist sicherlich Meditation und ernsthaftes Gebet.

WAHRHAFTIGKEIT UND GEWALTLOSIGKEIT   
VollstĂ€ndige Gewaltlosigkeit ist nicht leicht zu praktizieren. Wenn wir in der Welt leben, im tĂ€glichen Leben, mĂŒssen wir darauf achten, dass wir Wahrhaftigkeit und Ahimsa praktizieren, wĂ€hrend wir sprechen, essen, arbeiten und denken. Achten Sie auf jeden Gedanken. Man wird das Abbild seiner Gedanken. Wenn wir jemanden verletzen, auch nur in Gedanken, sollten wir geistig zu Gott beten, um von einer solchen negativen Angewohnheit frei zu werden. Verletze nie, hilf immer. Wir sollten versuchen, ĂŒberall das Gute und Gott zu sehen.
~ Paramahamsa Prajnanananda


SRF NEWS MĂ€rz
Gott ist Sat-Chit-Ananda, immer existierende, immer bewusste, immer neue GlĂŒckseligkeit. Wir, als Seele, sind individualisiertes Sat-Chit-Ananda. "Aus der Freude sind wir gekommen, in der Freude leben wir und haben unser Sein, und in dieser heiligen Freude werden wir eines Tages wieder verschmelzen." (Taittiriya Upanishad 3-6-1.)

Freude Ă€ußert sich unter bestimmten Bedingungen, aber sie wird nicht durch diese Bedingungen geschaffen. Wenn also jemand tausend Dollar erhĂ€lt und ausruft: "Oh, wie glĂŒcklich bin ich!", dann hat die Bedingung, tausend Dollar erhalten zu haben, lediglich als Pickel gedient und eine Quelle der Freude aus dem verborgenen Reservoir der GlĂŒckseligkeit im Inneren freigesetzt. In der menschlichen Erfahrung sind also gewöhnlich bestimmte Ereignisse erforderlich, um Freude hervorzubringen, aber die Freude selbst ist der immerwĂ€hrende Urzustand der Seele.

Suchen Sie also nicht nach ErfĂŒllung durch materielle Medien oder durch WĂŒnsche, die aus einem solchen Kontakt entstehen. Suchen Sie die unbedingte, unzerstörbare, reine GlĂŒckseligkeit in sich selbst, und Sie werden die immer existierende, immer bewusste, immer neue Freude - Gott - gefunden haben. Im Gegensatz zu materiellen Freuden ist diese Freude keine abstrakte QualitĂ€t des Geistes; sie ist die bewusste, selbstgeborene, sich selbst ausdrĂŒckende QualitĂ€t des Geistes. Suchen Sie sie und werden Sie fĂŒr immer getröstet.

Lassen Sie sich von niemandem einreden, dass irgendetwas anderes besser ist als die Freude Gottes. Alle Menschen suchen das GlĂŒck, aber finden sie es auch? Meditation, lang und tief, ist der Weg, um wahre Freude zu erlangen. Nichts anderes kann sich mit Meditation vergleichen.

Wenn Sie in der Stille der tiefen Meditation sitzen, sprudelt die Freude von innen heraus, die durch keinen Ă€ußeren Reiz geweckt wird. Die Freude der Meditation ist ĂŒberwĂ€ltigend.

Wenn der Geist und das GefĂŒhl nach innen gerichtet sind, beginnen Sie, die Freude Gottes zu spĂŒren. Die VergnĂŒgungen der Sinne dauern nicht an; aber die Freude Gottes ist unvergĂ€nglich. Sie ist unvergleichlich!

Die wenigsten von uns wissen, wie viel wir in das Leben stecken können, wenn wir es richtig, weise und sparsam nutzen. Gehen wir sparsam mit unserer Zeit um - die Lebenszeit verrinnt, bevor wir aufwachen, und deshalb erkennen wir nicht den Wert der unsterblichen Zeit, die Gott uns gegeben hat.

Vergeuden Sie Ihre Zeit nicht im MĂŒĂŸiggang. Sehr viele Menschen beschĂ€ftigen sich mit belanglosen TĂ€tigkeiten. Fragen Sie sie, was sie getan haben, und sie werden gewöhnlich sagen: "Oh, ich war jede Minute beschĂ€ftigt!" Aber sie können sich kaum daran erinnern, womit sie so beschĂ€ftigt waren!

In einem Augenblick kann von Ihnen verlangt werden, diese Welt zu verlassen; Sie werden alle Ihre Verpflichtungen absagen mĂŒssen. Warum sollten Sie dann einer anderen TĂ€tigkeit den Vorrang geben, mit dem Ergebnis, dass Sie keine Zeit fĂŒr Gott haben? Das ist kein gesunder Menschenverstand. Es liegt an maya, dem Netz der kosmischen TĂ€uschung, das ĂŒber uns geworfen wird, dass wir uns in weltliche Interessen verstricken und den Herrn vergessen.

Wenn wir auf Gott eingestimmt sind, ist unsere Wahrnehmung grenzenlos, ĂŒberall durchdringend im ozeanischen Fluss der Göttlichen Gegenwart. Wenn der Geist erkannt wird, und wenn wir uns selbst als Geist erkennen, gibt es kein Land oder Meer, keine Erde oder Himmel - alles ist Er. Die Verschmelzung von allem in Spirit ist ein Zustand, den niemand beschreiben kann. Eine große GlĂŒckseligkeit wird empfunden - ewige FĂŒlle von Freude und Wissen und Liebe.

Die Liebe Gottes, die Liebe des Geistes, ist eine alles verzehrende Liebe. Wenn Sie sie einmal erfahren haben, wird sie Sie immer weiter in die ewigen Reiche fĂŒhren. Diese Liebe wird niemals aus deinem Herzen genommen werden. Sie wird dort brennen, und in ihrem Feuer werdet ihr den großen Magnetismus des Geistes finden, der andere zu euch zieht und alles anzieht, was ihr wirklich braucht oder wĂŒnscht.

Ich sage Ihnen wahrheitsgemĂ€ĂŸ, dass alle meine Fragen beantwortet worden sind, nicht durch Menschen, sondern durch Gott. Er ist. Er ist es. Es ist Sein Geist, der durch mich zu Ihnen spricht. Es ist seine Liebe, von der ich spreche. Ein Schauer nach dem anderen! Wie sanfte Zephiren kommt Seine Liebe ĂŒber die Seele. Tag und Nacht, Woche fĂŒr Woche, Jahr fĂŒr Jahr wird sie immer grĂ¶ĂŸer - man weiß nicht, wo das Ende ist. Und das ist es, was ihr sucht, ein jeder von euch. Ihr denkt, ihr wollt menschliche Liebe und Wohlstand, aber dahinter ist es euer Vater, der euch ruft. Wenn ihr erkennt, dass er grĂ¶ĂŸer ist als alle seine Gaben, werdet ihr ihn finden.

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