Jiddu Krishnamurti

Jiddu Krishnamurti
Wir werden sehen wie wichtig es ist die radikale Revolution in den Köpfen der Menschen zu verursachen. Die Krise ist eine Krise des Bewusstseins. Ein Krise, die nicht mehr die alten Normen akzeptieren kann, die alten Muster, die uralten Traditionen. Wenn man in Betracht zieht, was die Welt jetzt ist, mit all dem Elend, den Konflikten, der zerstörerischen Brutalität, Aggressionen usw. Der Mensch ist immer noch wie er war. Er ist immer noch brutal, zerstörerisch, aggressiv, habgierig, wetteifernd. Er hat eine Gesellschaft darauf aufgebaut.

Samstag, 8. Februar 2020

Michael Singer || Die Seele will frei sein || die Augen Gottes ♥

P-I. "Wie fühlt es sich an, wenn man sich nicht mehr mit Geist identifiziert?
Im Normalfall ist man voller Ängste und Spannungen durchs Leben gegangen; nun geht man durchs Leben und empfindet Liebe. Man verspürt Liebe, einfach so, ohne Grund. Sie ist das Bühnenbild (DU bIst der FilmeMacher!). Ein Bühnenbild aus Offenheit, Schönheit und Wertschätzung. Man muss sich nicht dazu zwingen, so zu empfinden, den der Geist fühlt sich einfach so an."

..."Deshalb beginnen Sie automatisch, sich immer stärker auf den spirituellen Teil Ihres Wesens zu zentrieren. Das geschieht nicht, indem Sie nach dem Geist greifen, sondern Sie alles andere loslassen. Das persönliche Selbst kann den Geist nicht berühren; Sie müssen das persönliche Selbst loslassen. Wenn Sie es loslassen, treiben Sie in sich hinein. Wenn Sie sich weiter in sich hineinbewegen, gelangen Sie auch höher hinauf. Das Maß an Liebe und Leichtigkeit, das Sie verspüren, wird sich steigern. Sie beginnen einfach sich zu erheben. Dies geschieht als eine ständig anwachsende, fortlaufende Entwicklung.
Wenn Sie loslassen und die physischen, emotionalen und mentalen Aspekte Ihres Wesens bereitwillig freigeben, wird der Geist zu dem, was Sie sind."

...Wie können Sie letztlich etwas über Gott wissen?
Der Tropfen fällt gleich in den Ozean <3

"Wie können Sie jemals etwas über eine Sache wissen, die über Sie selbst hinausreicht? Sie können es wissen, weil diejenigen, die über sich selbst hinausgingen, zurückkamen und erklärten, dass der Geist, den auch Sie erfahren, der Weg zu Gott ist. Als diese Menschen von den niedrigen Aspekten ihres Wesens abließen, erlebten sie das, was jetzt Sie erleben. Sie spürten, wie überwältigende Liebe, Geist und Licht in ihnen erwachten. Sie spürten, dass über ihre Sinnesorgane nichts in sie einzudringen vermochte, was höher war als das, was bereits in ihnen vor sich ging. Sie trieben immer weiter zurück und gelangten immer höher hinauf. Eines Tages dann, ganz plötzlich, waren sie nicht mehr da. In ihnen war kein Ich-Gefühl mehr vorhanden. Es existierte nicht mehr das Gefühl, dass diese Liebe und jenes Licht von einer getrennten Wesenheit erlebt wurden. Da war nur noch die allergrößte Ausweitung ihres Selbst, das mit der Liebe und dem Licht verschmolz, so wie ein Wassertropfen mit dem Meer verschmilzt.
Wenn der Tropfen Bewusstsein, der sich selbst als Individuum erlebt, weit genug zurücktreibt, wird er wie der Wassertropfen sein, der ins Meer fällt. Das Atman (die Seele) stürzt in das Paramatman (die Überseele). Das individuelle Bewusstsein stürzt in die universelle Einheit. Und das war es dann.
Wenn das geschieht, geben die Menschen interessante Äußerungen von sich, wie zum Beispiel: "Ich und der Vater sind eins" (Joh. 10, 30), oder: "Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst. Der Vater aber, der in mir wohnt, der tut die Werke." (Joh. 14, 10)"

Kpt. 19 /S.243, 244

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