Gustl Mollath sitzt seit fast sieben Jahren in der geschlossenen Psychiatrie.
Seine Exfrau hatte ihn der Körperverletzung bezichtigt, und er sie im Gegenzug wegen der Verwicklung in einen Schwarzgeldskandal der HVB angezeigt. Das Gerichtsverfahren endete für Mollath tragisch: Die Nürnberger Strafrichter bewerteten die von ihm detailliert aufgestellten Behauptungen als “paranoides Wahnsystem” und schickten ihn in die Psychiatrie.
Von Beginn an empörten sich Bürger und Experten über die mangelnde Verhältnismäßigkeit dieses Urteils. Und vor kurzem wurde ein internes Gutachten der HVB bekannt, das im Wesentlichen die Vorwürfe von Mollath bestätigt. Ein veritabler Justizskandal?
Weit gefehlt. Justiz und Justizministerin wiesen alle Vorwürfe von sich — bis sich am Dienstag Ministerpräsident Seehofer für eine Überprüfung des Urteils einsetzte. Kippt jetzt nach sieben Jahren das Urteil? – quer mit Christoph Süß immer donnerstags, 20.15 im Bayerischen Fernsehen.
Mehr auf http://quer.de/blog Vielen Dank an das ganze Quer Team!
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