All die Gelehrten die ich studierte, sind anderer Erkenntnis.
Jetzt hab ich ein Problem! Ich steh allein mit meiner "Erkenntnis" da.
Die Schöpfung als solche ist Perfekt. Das kann niemand ernsthaft bestreiten. Die Ausrichtung der Erde im Universum, die lebensfreundlichen Bedingungen auf Erden, der menschliche Körper in Abstufungen (dennoch eine perfekte Konstruktion), weil kein Mensch dazu in der Lage wäre...
Beim Körper schränke ich aufgrund der Gebrechlichkeit etwas ein, da ich nicht weiß, ob er durch perfekte Ernährung und entsprechender Lebensführung nicht ein unerschöpflicher Quell darstellt. Das wird bald getestet.
Kommen wir zu Gott, dem Schöpfer. Einer muss es ja sein ;) :)
Ich frage Ihn, warum musst du eine Welt kreieren, nennen wir es dein Lila, dass göttliche Schauspiel, die vergeht, wie die Wellen im Ozean, War das wirklich nötig? Macht es Dir Spass deine Kinder leiden zu sehen? Weißt du überhaupt was Leiden bedeutet, wie es sich anfühlt? Du, der du in deinem Raum die Universen ausatmest und dann als die Schöpfung sich selbst überlässt. Warum brauchen wir dieses Leid? Damit wir erkennen? Damit wir uns von der Welt, die du uns ungefragt gegeben hast, mit unseren Sinnesorganen verführt, abwenden um dich zu suchen und zu finden, indem wir uns völlig aufgeben/ hingeben?
Ich kann dieses Drama verstehen, doch für einen Gott ist es mir zu primitiv. Wenn mir langweilig ist, und ich bin ja dein Ebenbild, dann komme ich nicht auf die Idee, eine Welt voller Elend und Leid, den 7 Todsünden usw. für meine Kinder zu schaffen, damit ich sehen kann wie Sie sich machen. Schaust du eigentlich noch ab und an auf die Leinwand Erde/ Leben/ Menschen oder bist du schon so gelangweilt von den ewigen Wiederholungen, dass du zwar den Film laufen lässt, dich aber gelangweilt abwendest?
Ich würde auch das verstehen, doch was soll das?
Hat Du, Gott, so was nötig, wenn Du doch angeblich gar nichts brauchst und gar nichts willst...?
Das alles in den Händen der Menschen liegt, halte ich für ein unbewiesenes Gerücht, dass wie Opium für Suchende wirkt.
Der Mensch schöpft seine Umwelt/ Leben usw. selbst und muss dabei aber das Karma vergangener Leben "ab arbeiten". Passt iwie nicht zusammen, aber das hinterfragt ja niemand mehr, im SimSamSara der "neuen" Spiritualität. Diejenigen, die das "Glück" Karma hatten in einer friedlichen, Anbau trächtigen Region geboren worden zu sein, kann Mensch nicht mit weniger glücklichen vergleichen.
Wir sind zwar EINS, eine Menschheit, eine Seele, eine Sehnsucht, doch wir separieren uns durch Überlebenskämpfe, Systeme und Illusionen wie es sein sollte, so sehr von allem, dass hier doch ein Fehler bemerkt und thematisiert werden muss.
Ein Wesen dass allmächtig, dass allumfassend ist, schafft so einen Ort oder anders, lässt zu, dass sich ein Ort seiner Schöpfung so entwickeln muss?
Nehmen wir die viel zitierte Natur. Die Starken/ Klugen überleben...
Es ist schon recht brutal, wenn Löwen jagen und die Beute reißen. Wie fühlt sich diese Beute wohl, wenn Sie langsam ausblutet?
Ist das Gottes Liebe?
Wer soll so was glauben?
Nehmen wir die 3,5 Milliarden Menschen unterhalb der Armutsgrenze. All das Leid... Hunger... Durst... Flucht... Folter... Mord...
und wofür? Was ist das Motiv?
Handelt ein 33° Freimaurer richtig, wenn er auf 500 Millionen Erden Bewohner reduzieren möchte? Aus seiner Sicht sicher!
Doch das ist krank! Irre!
Was können all die Seelen, Kinder, Frauen, Alte und Männer dafür, dass Sie nicht Weiß sind und im Westen leben? Das unter Ihren Füssen das schwarze Gold der westlichen Industrien liegt? Das westliche Opium fürs Volk... Teilhabe Gesellschaft.
Kommen wir zur Liebe <3
Ich behaupte - Liebe würde handeln. Natürlich ist Sie geduldig, doch wenn alles zusammenbricht, bricht auch Sie zusammen. Es bleibt von Ihr nichts mehr übrig...
Das ist kein höheres Konzept.
Wir kennen alle den Film "Der grüne Planet".
Wäre dies nicht eine Filmvorstellung eines liebenden Gottes?
Natürlich erkenne ich die Wunder des Universums, des Lebens, an, doch darum geht´s ja nicht...
Ich glaube nicht, dass 7 Milliarden Menschen, wie Gott in Frankreich, bei diesem Irrglauben, leben könnten. Wenn alle Ihre Berufung leben würden, brauchen wir Übergangsmodelle.
Wird das nachhaltig unsere Gedanken, Worte und Taten verändern? Nach all den Jahrtausenden des Lebens? Wir sind an einem historischen Punkt angelangt, wo es, weltpolitisch, ums Ganze gehen könnte und wir schauen TV oder arbeiten als Lohnsklaven.
Das hat mit Liebe wenig zu tun...
Natürlich würden wir ohne Liebe schon zerschmolzen sein, da diese bedingungslose Liebe Tag und Nacht für Zusammenhalt sorgt. Ganz unsichtbar.
Die Separation wird durch Populisten nur beschleunigt. Wir leben also in beschleunigten Zeiten, in denen kaum einer mehr durchblickt, wer mit wem und vor allem warum zusammenarbeitet.
Schöpfung, Gott, war es das was du dir vorgestellt hast?
Wie lange willst du dir das noch ansehen?
Ich könnte jetzt vieles theologisch oder spirituell ausführen, Pro und Contra usw. Für und Wieder - doch was zählt ist, was ist. Und was ist, ist, unbefriedigend für ein vollkommenes Wesen.
Sollte es gleichgültig sein, wären wir sinnlos ;)
Könnten wir das akzeptieren?
Würde daraus eine wachsende Freiheit entstehen können, die ungeahntes möglich machen würde?
Bin gespannt wie Ihr das seht :)
In diesem Moment denke ich an Jiddu Krishnamurti und darum bin ich im Geiste in Ojai, seinem letzten, langjährigem Aufenthaltsort.
Wie dankbar bin ich für deine niedergeschriebenen Einsichten.
In der Mitte der Woche ~ der Mitte des Monats
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