Jiddu Krishnamurti

Jiddu Krishnamurti
Wir werden sehen wie wichtig es ist die radikale Revolution in den Köpfen der Menschen zu verursachen. Die Krise ist eine Krise des Bewusstseins. Ein Krise, die nicht mehr die alten Normen akzeptieren kann, die alten Muster, die uralten Traditionen. Wenn man in Betracht zieht, was die Welt jetzt ist, mit all dem Elend, den Konflikten, der zerstörerischen Brutalität, Aggressionen usw. Der Mensch ist immer noch wie er war. Er ist immer noch brutal, zerstörerisch, aggressiv, habgierig, wetteifernd. Er hat eine Gesellschaft darauf aufgebaut.

Samstag, 7. März 2020

MAHASAMADHI VON PARAMAHAMSA YOGANANDA

7. MÄRZ 1952
Am 6. Oktober 1951 schrieb Paramahamsa Yoganandaji einen Brief an seinen Schüler Rabinarayan, der später mein geliebter Gurudev Paramahamsa Hariharananda wurde: "Mein Leben ist ein Wirbelsturm von Aktivität und Kampf mit der Arbeit".

Kurz vor seinen letzten Tagen war Paramahamsa Yoganandaji sehr krank und erholte sich dann auf wundersame Weise. Am 7. März 1952 nahm Yoganandaji an einem Bankett zu Ehren des indischen Botschafters in den Vereinigten Staaten, seiner Exzellenz Binay Ranjam Sen. teil. Während dieser Feierlichkeiten war Yoganandaji voller Humor und Freude, und niemand ahnte, dass es sein letzter Tag auf Erden war. Obwohl ein Mönch die ganze Menschheit liebt und ihr dient, hatte Yoganandaji einen besonderen Platz in seinem Herzen für seinen Guru, seine Eltern und Indien. Er hatte seinen Schülern oft gesagt: "Ich möchte nicht im Bett sterben, sondern mit meinen Stiefeln, wenn ich von Gott und Indien spreche".

Beim Bankett des Botschafters verließ er bewusst seinen Körper, während er ein Lied sang, das Indien, sein Mutterland, das ihm seine Ausbildung und Inspiration gegeben hatte, verherrlichte:

Wo der Ganga, die Wälder, die Höhlen des Himalaya und die Menschen von Gott träumen; ich bin geheiligt; mein Körper berührte diese Grasnarbe.

Als sich seine Worte so wörtlich erfüllten, gerieten viele seiner Jünger in einen Schockzustand. Niemand wollte akzeptieren, dass er gegangen war.

Mehrere Wochen lang warteten sie auf seine Rückkehr in seinen Körper. Nach all dieser Zeit gab es keine Anzeichen von Zersetzung, nur ein Gesicht, das von Frieden und Gelassenheit erfüllt war. Obwohl sein physischer Körper am Ende begraben wurde, geht sein göttliches Spiel für immer weiter.
~ Paramahamsa Prajnanananda

Gott ist der Geist, der zu den Millionen winziger Seelenfunken geworden ist.
~ Paramahamsa Yoganandaji

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Gottes Fährmann von Paramahansa Yoganandaji

Viele Male will ich in meinem Boot den Strom der Wandlung überqueren und aus meinem himmlischen Heim an die Gestade irdischen Lebens zurückkehren um all' die wartenden, durstenden Seelen, die zurückgeblieben sind, in mein Boot zu laden und hinüberzuführen in die opalblau schimmernden Teiche der Freude, wo mein Vater das Wasser des Friedens verteilt und den Durst aller Wünsche löscht.

Oh, wieder und wieder will ich kommen! Mit blutenden Füssen will ich die Millionen Klippen des Leids überqueren - Solange ich weiß, daß ein irrender Bruder zurückgeblieben.

Mich verlangt nach Dir, oh Herr um Dich an alle zu verschenken! Nur deshalb befreie mich aus den Banden des irdischen Leibes, damit alle erkennen, wie sie sich selbst befreien können! Deine immerwährende Glückseligkeit begehre ich dann, wenn ich sie mit anderen teilen kann - um allen meinen Brüdern den Weg zu zeigen - den Weg zu Dir, zum immerwährenden Glück in Dir.


Ein Gedicht
Des Lichtes und der Schatten Schleier sind entwichen, - Der Sorgen dunkle Wolken aufgehellt.
Der flüchtigen Freude Morgenrot vergangen,
Der Sinne Täuschung ausgelöscht. – Gesundheit, Krankheit, Liebe, Haß, Tod, Leben - trügerische Schatten,
Der Gegensätze Schauplatz füllen sie nicht mehr.
Des Lachens Wogen, des Gespöttes traurig schwerste Flut
Im Meer der Seligkeit verschwanden sie. – Der Maya Stürme schweigen,
Berührt vom Zauberstab der Innenschau.
Das Weltall, längst vergessener Traum, im Unterbewußten lauert,
Bereit, mein neuerwachtes göttliches Erinnern zu erfüllen.
Des Kosmos Schatten treffen mich nicht mehr.
Doch ohne mich versinkt ihr Sein. – Das Meer bedarf der Wogen nicht,
Sie aber immerdar des Meeres. – Traum, Wachen, tiefer Schlaf des Turiya,
Vergangenes, Zukunft, Gegenwart sind wesenlos für mich.
Doch ich bin gegenwärtig, alldurchdringend, überall.
Planeten, Sternenwelten, Erde, – Des jüngsten Tags vulkanisches Erleben,
Der Schöpfung schmelzendes Erglühen, – Der Röntgenstrahlen kühle Stille, Elektronen Feuer,
Der Menschen Denken einst und immer,
Ein jedes Gras, die Menschheit, ich, – Der kleinste Teil des Weltenstaubs,
Begierde, Ärger, Gutes, Böses, Heil und Lust, – Sie alle hab' ich eingezogen und verwandelt
Im weiten Meer des eigenen Bluts und Seins. – Der Freude Gluten, neu entfacht im innersten Betracht,
Die tränenreichen Augen blendend, – Aufbrechen sie in Flammen der Glückseligkeit.
Und meine Tränen, meine Haltung,
Mein ganzes Sein ist aufgelöst. – Du bist nun Ich, und Ich bin Du,
Eins ist der Wissende, das Wissen, das Gewußte. – Geheimes Schauern, Friede ohne Ende,
Unsterblichkeit - Samadhi, Seligkeit, – Nie zu erhoffendes Entzücken.
Kein unbewußter Zustand, kein Betäuben, noch Erlöschen.
Es weiten des Bewußtseins Grenzen sich – Weit über Irdisches hinaus, – Hinein in die Ewigkeit,
in der mein Selbst, des Kosmos Meer – Den Kreis des kleinen Ichs in mir betrachtet.
Nicht Sperling oder Grashalm mir entfallen.
Auf der Gedanken Wellen schwimmt der Raum, dem Eisberg gleich,
Ich fasse in mir alles, was geschaffen;
Versenkung, durch des Guru Gnade, – Die immer tiefer, länger, sehnsuchtsvoller,
Erschloß ein himmlisches Samadhi mir. – Ich hör' bewegtes Murmeln der Atome;
Die dunkle Erde, Berge, Täler werden Flüssigkeit.-- Das große Meer wird Nebeldunst.
Und über Nebeln schwebt der Hauch des AUM, der sie zerreißt,
Das Meer erscheint im Glanz der Elektronen, – Bis plötzlich tief der Weltall Trommel klingt,
Und alles grobe Licht zum Strahl der Ewigkeit sich wandelt,
Zur allumfassenden Glückseligkeit.
Aus Freude stamm ich, leb' zur Freude und versinke in Entzücken.
Meer des Bewußtseins, trinke ich der Schöpfung Wogen,
Was fest, was flüssig, Äther, Licht, – Vier Schleier heben sich.
Ich selbst, in allem Ich, – Geh ein im Großen Selbst.
Lebt wohl ihr Schatten menschlichen Erinnerns,
Ihr launisch flatterhaften. – Der Himmel meines Geistes ist nun unbefleckt.
Ob unter, vor, ob über mir. – Ein Strahl bin ich, vereint der Ewigkeit;
- Ein leichtes Flöckchen Lächeln, Ich - Zum Meer der Seligkeit bin ich geworden.
~Yoganandaji

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