Erstmals erwähnt und beschrieben wird sie von Irenäus von Lyon um 180 n. Chr.[1] Bis in die 1970er Jahre galt sie als verschollen. 1976 wurde ein Papyrus aus dem 4. Jahrhundert, der so genannte Codex Tchacos entdeckt, der das Judasevangelium in koptischer Übersetzung enthält. Diese Handschrift wurde erstmals im April 2006 von Rodolphe Kasser veröffentlicht. Der koptische Text gilt als spätere Version des ursprünglich griechisch geschriebenen Judasevangeliums.
Die Schrift gibt historisch keinen Aufschluss über Jesus oder Judas, sondern nur über ihre Rezeption im frühen Christentum.[2]
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